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Vielfalt der Familie

Norbert F. Schneider

/ 8 Minuten zu lesen

Es wird weniger geheiratet, es werden weniger Kinder geboren und die Vielfalt an Lebensformen hat zugenommen. Mancher sieht da das Ende der Familie gekommen. Doch ein Blick in die Historie der Familie zeigt, dass es Wandel und Vielfalt schon immer gab. Die Pluralität von Familie ist nicht ihr Ende, sondern die Voraussetzung für ihr Überleben, so Norbert F. Schneider. Der Soziologe ist Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.

Vielfalt ist typisch für Familie. Variation ist kein Indikator für die Auflösung von Familie, sondern vielmehr eine notwendige Voraussetzung für ihre Überlebensfähigkeit. Das zeigt auch die Geschichte. (© Damian Longerich/www.cupitronic.net)

Familie. Bei kaum einem anderen Thema wird der Begriff von der guten alten Zeit, die unwiederbringlich vorbei sei, so schnell bemüht. Warum ist das so? Ein Grund mag sicherlich darin liegen, dass es beim Thema Familie häufig nicht in erster Linie um objektiv feststellbare Sachverhalte geht, sondern um idealisierte Vorstellungen. Legenden und die Ideen von Wollen und Sollen stehen eher im Mittelpunkt als die empirische Realität von Familie. Soweit Fakten bemüht werden, basiert das Bild von Familie vielfach auf der Betrachtung ihres Wandels während der vergangenen 30 oder 40 Jahre. Ein fundiertes Verständnis von Familie kann mit dieser kurzfristigen Perspektive jedoch nicht gewonnen werden. Dafür bedarf es einer Gesamtschau ihrer historischen Entwicklung.

Die Vielfalt der Familie im sozialhistorischen Wandel

Fundierte wissenschaftliche Befunde über den Wandel der Familie existieren für die Zeit ab dem späten 18. Jahrhundert. Sie zeichnen ein sehr facettenreiches Bild von Familie und lassen gleichzeitig ihre hohe Formbarkeit erkennen (Mitterauer/Sieder 1991; Gestrich 2013). Versucht man diese vielschichtigen Befunde zu verdichten, werden drei Wesensmerkmale von Familie erkennbar:

Familie als Versorgungs- und Verantwortungsgemeinschaft

Das erste Wesensmerkmal besteht in der "Grundidee" von Familie als Versorgungs- und Verantwortungsgemeinschaft von zumeist miteinander verwandten Menschen, die solidarisch füreinander sorgen, um so das Wohl aller zu mehren. Die Befunde der historischen Familienforschung verweisen hier aber auch auf die typische Ambivalenz der Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern. Familie ist nicht nur als Hort von Harmonie, Glück und Gemeinsamkeit zu denken, sondern auch als Spannungsfeld, in dem Menschen mit konkurrierenden Absichten miteinander ringen und um knappe Ressourcen wie Nahrung, Wertschätzung oder Erbe streiten.

Wandelbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Familie

Das zweite Wesensmerkmal von Familie besteht in der offenkundigen Wandelbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Familie an sich ändernde gesellschaftliche Verhältnisse. Diese Eigenschaft verdeutlicht, dass es sich bei Familie nicht um etwas Naturwüchsiges handelt, sondern um etwas Soziales. Angemessen ist es, Familie als soziale Institution zu begreifen, die in fast allen Gesellschaften vorzufinden ist. Ihre Strukturen und Aufgaben sind kulturell geprägt und nicht universell gegeben. Daher variiert die Ausgestaltung von Familie in verschiedenen Regionen, sozialen Schichten und Epochen beträchtlich.

Vielfalt ihrer Erscheinungsformen

Das dritte Wesensmerkmal von Familie, auch das lehrt der Blick in ihre Historie, besteht in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen. Das Neben- und Nacheinander unterschiedlicher Familienformen ist typisch für die meisten Zeiten. Soweit Belege vorliegen, lässt sich für Westdeutschland nur für die Zeit zwischen 1955 und 1975 eine außergewöhnliche Einheitlichkeit der Familienformen im Sinne einer ausgeprägten Dominanz der bürgerlichen Kleinfamilie feststellen. Die Charakteristika dieses Familientyps bestehen im Zusammenleben von Eltern und Kindern unter einem Dach, in der Ehelichkeit der Partnerbeziehung und in der strengen Arbeitsteilung der Geschlechter, mit der Ernährerrolle beim Mann und der Zuständigkeit für Haus und Kinder bei der Frau. Historisch betrachtet handelt es sich bei dieser Einheitlichkeit um eine Sondersituation im Nachkriegsdeutschland. In der DDR dominierte, politisch gewollt, ebenfalls eine Familienform: die sozialistische Familie. Ihr Kennzeichen bestand in der Vollerwerbstätigkeit beider Ehepartner. Die jüngsten Entwicklungen hin zu einer wieder zunehmenden Pluralität der Familienformen, die später unter dem Stichwort "Pluralisierung" ausführlicher behandelt wird, kann im historischen Vergleich als Rückkehr zur altbekannten Normalität der Vielfalt interpretiert werden. Diese besondere Situation der Familie vor 50 Jahren ist daher auch nicht als Bezugspunkt zur Deutung ihres Wandels in den vergangenen Jahrzehnten geeignet.

Vielfalt ist typisch für Familie und besteht in verschiedener Hinsicht. Zunächst ist ein enger Zusammenhang zwischen der sozialen Lage und der jeweiligen Familienform feststellbar (Rosenbaum 1982). Stets war die bäuerliche Familie anders als die Familie im städtischen akademischen Milieu. Nachweisbar sind zudem unmittelbare Einflüsse gesellschaftlicher Strukturmerkmale auf die Familienformen. Ein Beispiel dafür aus der Vergangenheit ist das Erbrecht: In Gegenden mit Anerbenrecht, das heißt, ein Kind, meist der älteste Sohn, erbt alles, dominierten große Familien. In Gegenden mit Realteilung, das heißt jedes Kind erbt den gleichen Teil, haben dagegen kleine Familien überwogen.

Familie ist eine Strukturform, die durch ihre Größe und personelle Zusammensetzung charakterisiert ist. Familie ist aber stets auch ein Entwicklungsverlauf, der durch Phasen und Übergänge gegliedert ist. Heirat, Geburt, Tod, Auszug und Scheidung markieren relevante Übergänge in der Familienentwicklung. In dieser Hinsicht sind ebenfalls ausgeprägte Variationen im Hinblick auf Häufigkeit, Timing im Lebensverlauf und sozialer Bewertung zu verzeichnen. Auch dazu ein Beispiel: Lange Zeit war Eheschließung ein Privileg. Feudalherren, Magistrat, Gilde oder Zunft gestatteten nur denjenigen die Heirat, die aufgrund von Besitz oder Einkommen in der Lage waren, eine Familie zu ernähren. In Deutschland fielen die letzten Heiratsbeschränkungen dieser Art erst mit der Reichsgründung 1871. Vielen aus den unteren sozialen Schichten blieb davor die Eheschließung verwehrt, da sie die dafür nötige materielle Grundlage nicht nachweisen konnten und keine Heiratserlaubnis erhielten. Nichteheliche Verbindungen, nichteheliche Elternschaft und ein hohes Heiratsalter waren die häufige Folge.

Pluralisierung der Familie

Der Wandel der Familie seit den 1960er-Jahren wird verbreitet unter dem Stichwort "Pluralisierung der Lebensformen" interpretiert. Was ist darunter zu verstehen? Ausgangspunkt ist die bereits erwähnte historische Besonderheit der weiten Verbreitung der bürgerlichen Kernfamilie in der Zeit von 1955 bis 1975. Die Kernfamilie ist zwar auch gegenwärtig die häufigste Familienform im mittleren Erwachsenenalter, aber seit den 1970er-Jahren ist ihr Anteil stetig zurückgegangen. Die Zahl sogenannter nicht konventioneller Lebensformen (Schneider/Rosenkranz/Limmer 1998) ist hingegen gewachsen. Dazu gehören unter anderem Alleinerziehende, nichteheliche Lebensgemeinschaften, Alleinlebende, Fernbeziehungen und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften.

Die zu beobachtende Pluralisierung resultiert nicht primär aus der Herausbildung neuer Familienformen. Sie ist vielmehr Ergebnis einer gleichmäßigeren Verbreitung vorhandener Formen. Mit Ausnahme der Eingetragenen Lebenspartnerschaft für zwei Menschen gleichen Geschlechts haben alle anderen Lebensformen ihre historischen Entsprechungen und sind mithin nicht neu. Neu sind lediglich die Entstehungsumstände dieser Lebensformen und ihre soziale Bewertung. In der Vergangenheit waren es sozial diskriminierte Formen, die oftmals infolge von Notlagen unfreiwillig entstanden sind, etwa die nichteheliche Lebensgemeinschaft als Folge einer nicht erteilten Heiratserlaubnis. Heute handelt es sich um sozial weithin akzeptierte Alternativen, die meist freiwillig gewählt und aufrechterhalten werden. Pluralisierung entsteht also nicht infolge einer größeren Vielfalt von Lebensformen, sondern über die gleichmäßigere Verbreitung der vorhandenen Formen (Wagner 2008).

In welchen Lebensformen leben die Menschen gegenwärtig in Deutschland? Ein Blick mit den Daten des Mikrozensus 2013 ergibt folgendes Bild (Angaben in Prozent):

Ehepaare mit ledigen Kindern im Haushalt19
Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern im Haushalt*2
Ehepaare ohne Kinder im Haushalt24
Lebensgemeinschaften ohne Kinder im Haushalt*5
Alleinerziehende7
Alleinwohnende39
Alleinstehende**5
Insgesamt100
Quelle: Statistisches Bundesamt 2014, eigene Berechnungen

*Bei etwa jedem zwölften Paar in Lebensgemeinschaften handelt es sich um ein gleichgeschlechtliches Paar. Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 gab es in Deutschland rund 75.000 gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, darunter 34.000 eingetragene Lebenspartnerschaften.
**Alleinstehende wohnen nicht allein, haben aber keinen Partner und keine eigenen Kinder im Haushalt (Beispiel: Wohngemeinschaften).


Bei den Alleinerziehenden und den Alleinwohnenden im Alter zwischen 25 und 54 Jahren, das zeigen Daten aus repräsentativen Befragungen, befindet sich etwa jeder Dritte in einer festen Partnerschaft ohne Haushaltsgemeinschaft (zum Beispiel Fernbeziehung).

Oft vernachlässigt wird beim Thema Pluralisierung die Bedeutung der Binnendifferenzierung von Lebensformen. Die Entwicklungen in den vergangenen Jahren zeigen, dass die zunehmende Vielfalt der Familie mehr auf einer steigenden Varianz der Binnenstrukturen als auf einer wachsenden Vielfalt der Strukturformen beruht. Auch hier ein Beispiel: Die bürgerliche Kernfamilie – Vater, Mutter, Kind, unter einem Dach zusammenlebend – existiert heute in drei Variationen, die auf unterschiedlichen Modellen der Rollenverteilungen zwischen den (Ehe-) Partnern basieren und als Ernährer-, Hinzuverdiener- beziehungsweise als partnerschaftlich-egalitäres Modell bekannt sind. Nach Befunden des Mikrozensus 2011 bei Paarfamilien mit Kindern besteht gegenwärtig folgende empirische Verteilung dieser drei Modelle der Arbeitsteilung (BMFSFJ 2014: S. 57):

Vater alleinverdienend (Ernährer-Modell)30 %
Vater Vollzeit, Mutter Teilzeit (Hinzuverdiener-Modell)44 %
Beide Eltern Vollzeit (partnerschaftlich-egalitäres Modell)14 %
Sonstige Konstellationen12 %

Vielfalt als Krise der Familie?

Der demografische, kulturelle und strukturelle Wandel der Familie wird immer wieder als krisenhafte Entwicklung gedeutet. Familie, so die These in diesem Zusammenhang, wandelt sich nicht, sie verschwindet (Popenoe 1993). Im Zuge der zunehmenden Individualisierung, so wird weiter argumentiert, sind Menschen heute nicht mehr wie in der Vergangenheit bereit, Zeit, Geld und Energie in die Familie zu investieren; sie investieren lieber in sich selbst (ebd., S. 527).

Die Vorstellung von der "richtigen" Familie, die bedroht ist und die es zu bewahren gilt, ist jedoch überholt. Die Entwicklung der Familie in Deutschland seit den 1960er-Jahren ist von ausgeprägtem Wandel, aber auch von bemerkenswerter Beständigkeit gekennzeichnet. Es gibt keine empirische Evidenz, dass sich Familie auflösen oder ihren Charakter grundlegend verändern würde. Die stattfindenden Veränderungen sind Ausdruck des fortlaufenden historischen Wandels und keine typische Erscheinung der Gegenwart. Daher geben die gegenwärtigen Entwicklungen der Familie, insbesondere auch die sich ausbreitende Vielfalt der Familienformen und des Familienlebens, keinen Anlass für Krisenszenarien. Im Gegenteil, die Wertschätzung der Familie ist heute auch bei jungen Menschen außerordentlich hoch. Die allgemeine Lebenszufriedenheit wird auch aktuell hauptsächlich durch die Zufriedenheit mit dem eigenen Familienleben bestimmt.

Vielfalt ist mithin kein Indikator für die Auflösung oder Transformation, sie ist vielmehr eine notwendige Voraussetzung für die Überlebensfähigkeit der Familie.

Vielfalt der Familie und Familienpolitik

Welche Konsequenzen resultieren aus dem Wandel der Familie und ihrer wieder gewachsenen Vielfalt für familienpolitisches Handeln? Festzuhalten bleibt zunächst, dass Familienpolitik in modernen Gesellschaften nicht legitimiert ist, direkt Einfluss auf die Gestaltung der Familie und des Familienlebens zu nehmen. Auch ist sie nicht legitimiert, ein Leitbild von der "richtigen" oder "erwünschten" Familie vorzugeben und einseitig zu fördern. Eine moderne Familienpolitik benötigt eine klare Zielbestimmung und kommt ohne die radikale Akzeptanz der Vielfalt der Familie nicht aus.

Im Mittelpunkt einer modernen Familienpolitik sollte die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen, insbesondere von Eltern und Kindern stehen. Lebensqualität gründet dabei auf den Säulen Chancengleichheit, wirtschaftliche Stabilität und Wahlfreiheit (Schneider et al. 2013). Damit Wahlfreiheit bei der Lebensführung besteht, müssen die Menschen die Chance haben, Familie – in den rechtlich gesteckten Grenzen – so zu leben und so zu gestalten, wie sie es wünschen und für richtig erachten. Die Chancen auf berufliche, familiale und gesellschaftliche Teilhabe dürfen nicht durch Geschlecht oder Lebensform begrenzt werden. Gesellschaftliche Strukturen, die in dieser Hinsicht einschränkend wirken, sind durch eine gezielte familienorientierte Politik umzugestalten, soweit dies möglich ist.

Die Vielfalt der Erscheinungsformen und der Entwicklungsverläufe sind Kernmerkmale von Familie und kennzeichnen die Lebensrealität in Deutschland. Politisch wird diese Vielfalt bislang noch nicht angemessen anerkannt und nicht hinreichend adressiert.

Solange zum Beispiel das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen und an Teilzeitarbeitsplätzen hinter der Nachfrage zurückbleibt und der Abschied vom immanenten Leitbild der "bürgerlichen Normalfamilie" nicht erfolgt, ist die Wahlfreiheit der Lebensführung begrenzt und die Lebensqualität für viele Menschen in Deutschland beeinträchtigt.

Literatur

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (2014): Dossier Müttererwerbstätigkeit. Externer Link: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,did=206352.html

Gestrich, Andreas (2013): Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert. 3. Auflage, München: Oldenbourg

Mitterauer, Michael / Sieder, Reinhold (1991): Vom Patriarchat zur Partnerschaft. 4. Auflage, München: Beck

Popenoe, David (1993): American Family Decline. 1960-1990: A Review and Appraisal. Journal of Marriage and the Family, 55, 527-542

Rosenbaum, Heidi (1982): Formen der Familie. Frankfurt am Main: Suhrkamp

Schneider, Norbert F. (2013): Familie – Zwischen traditioneller Institution und individuell gestalteter Lebensform. In: Stefan Hradil (Hg.): Deutsche Verhältnisse. Eine Sozialkunde. Frankfurt am Main: Campus, S. 94-120. Abrufbar unter: https://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138016/familie

Schneider, Norbert F. / Doris Rosenkranz / Ruth Limmer (1998): Nicht-konventionelle Lebensformen. Entstehung, Entwicklung, Konsequenzen. Opladen: Leske+Budrich

Schneider, Norbert F. et al. (2013): Impulspapier zur Familienpolitik: Moderne Familien – neue Politik: Ziele, Strategien und Handlungs-ebenen einer nachhaltigen Familienpolitik. Externer Link: http://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Arbeitsgruppen/DE/2012/Ergebnisse/AG_A_Impulspapier.pdf?__blob=publicationFile

Wagner, Michael (2008): Entwicklung und Vielfalt der Lebensformen. In: Schneider, Norbert F. (Hg.) (2008): Lehrbuch Moderne Familiensoziologie. Theorien, Methoden, empirische Befunde. Opladen: B. Budrich, S. 99-120

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Prof. Dr. Norbert F. Schneider leitet seit 2009 das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB). Davor war er Professor für Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Der Soziologe und Bevölkerungsforscher arbeitet unter anderem zum Thema Familiensoziologie. Schneider ist seit 2010 Mitglied des Expertenrates Demografie beim Bundesministerium des Innern. Außerdem war er 2010 bis 2012 Mitglied der Sachverständigenkommission zur Erstellung des Achten Familienberichts beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.