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Brückenbauer gesucht: Das Hospitationsprogramm "Politische Bildung in Aktion" | Presse | bpb.de

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Brückenbauer gesucht: Das Hospitationsprogramm "Politische Bildung in Aktion" Bewerbungen für das Austauschprogramm für junge Fachkräfte aus Mittel- und Osteuropa noch bis zum 15. Juli 2009 möglich

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Noch bis zum 15. Juli 2009 können sich junge Fachkräfte aus Mittel- und Osteuropa für das Austauschprogramm "Politische Bildung in Aktion" bewerben.

Die Robert Bosch Stiftung und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb schreiben zum zweiten Mal das Hospitationsprogramm "Politische Bildung in Aktion" für junge Fachkräfte der politischen Bildung aus. Dabei hat sich sowohl die Anzahl der Stipendien als auch der teilnehmenden Länder erhöht: Vergeben werden in diesem Jahrgang 20 Stipendien an junge Fachkräfte aus Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.

Das Programm qualifiziert Fachkräfte, die bei der Vernetzung der politischen Bildung in Europa mitwirken wollen. Acht bis zehn Wochen lang hospitieren die Teilnehmer ab Herbst 2009 in einer deutschen Gastinstitution. Sie arbeiten mit ihren deutschen Kollegen zusammen und knüpfen Kontakte für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Während der Hospitation entwickeln die Stipendiaten ein Projekt zur gesellschaftlichen oder politischen Situation in ihrem Heimatland. Dieses setzen sie mit Unterstützung ihrer Gastinstitution im Rahmen der "Aktionstage politische Bildung" um, der jährlichen, bedeutendsten Kampagne für politische Bildung in Deutschland (www.bpb.de/aktionstage).

Mit dabei im ersten Jahrgang ist Hana Frankova aus Tschechien. Sie hospitiert im Anne Frank Zentrum Berlin. In ihrem Projekt wurden Unterrichtsmaterialien zum Thema Antisemitismus entwickelt, die bereits Bildungseinrichtungen in mehreren Ländern Europas benutzen. Nun arbeitet Hana Frankova an der Erweiterung des Projekts. "Ich fand es spannend, die Möglichkeit zu haben, eine deutsche NGO kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und ein internationales Projekt im Bereich der politischen Bildung verwirklichen zu können", erklärt sie ihre Motivation. Während ihrer Arbeit war sie "oft beeindruckt von meinen Kollegen, deren Kreativität und vom Peer Education Konzept, bei dem Jugendliche andere Jugendliche begleiten".

Marta Kurek aus Polen organisiert an Schulen und Bildungseinrichtungen in Thüringen einen "Polnischen Mai". "Ich habe mich für das Projekt beworben, weil ich es total spannend fand, im deutschen Kontext über Polen zu arbeiten." Im Rahmen von Projekttagen wird Marta Kurek ihr Land und dessen demokratische Entwicklung vorstellen. Sie möchte junge Menschen ermutigen, sich mit Polen, Europa, Demokratie und Wahlen auseinanderzusetzen und eigene Perspektiven zu entwickeln. Was sie an "Politische Bildung in Aktion" schätzt, ist "der Vernetzungsprozess zwischen professionellen politischen Bildnern aus mittel- und osteuropäischen Ländern".

Fester Bestandteil des Programms sind ein Einführungsseminar, eine Zwischenauswertung sowie eine Abschlussveranstaltung. Auch an der NECE-Konferenz (Networking European Citizenship Education) im Dezember 2009 in Vilnius werden die Stipendiaten teilnehmen. Für den zweiten Jahrgang können sich sowohl interessierte Fachkräfte für die Hospitationsplätze als auch Gastinstitutionen in Deutschland bewerben, die gerne einen Stipendiaten aufnehmen möchten.

Die Bewerbungsfrist für den zweiten Jahrgang 2009/10 wurde bis 15. Juli 2009 verlängert. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite www.bpb.de/in-aktion.

Pressemitteilung als Interner Link: PDF-Version (119 KB)

Informationen und Bewerbungen

Christiane Toyka-Seid
Programmkoordination Politische Bildung in Aktion
Tel +49 (0)2244 912-733
Fax +49 (0)2244 912-735
E-Mail Link: bpb-inaktion@gmx-de
www.bpb.de/in-aktion

Pressekontakt/bpb

Bundeszentrale für politische Bildung
Daniel Kraft
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de
Externer Link: www.bpb.de/presse

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