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Politische Kommunikation – nur Indiskretionen und taktische Spielchen? | Presse | bpb.de

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Politische Kommunikation – nur Indiskretionen und taktische Spielchen? Tagungsreihe "Sozialpolitische Reformen, mediale Vermittlung und öffentliche Akzeptanz" mit Starterfolg – 2. Tagung zur Rolle der Medien am 15. November

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Der zweite Teil der Tagungsreihe trägt den Titel "Zu Komplex? Zu schwierig?" und findet am 15. November im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin statt. Im Fokus steht die Rolle der Journalisten und Medienschaffenden.

Der Ort der Auftaktveranstaltung der Tagungsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung und des Grimme-Instituts zur politischen Kommunikationskultur hätte kaum symbolträchtiger sein können: Das Bundespresseamt in Berlin. Denn schließlich ging es am 26. Oktober bei der Veranstaltung um die Frage, was die politischen Akteure bei Themen wie Riester-Rente, Kopfpauschale und Gesundheitsfonds vermitteln wollen und was davon bei den Bürgern wirklich ankommt. Auf dem Podium: Politiker und Medienexperten, darunter Götz Hamann (Redakteur "Die Zeit"), Walter Riester (MdB, Bundesarbeits- und Sozialminister a.D.), Albrecht Müller (Autor "Die Reformlüge") und Dr. Ansgar Klein (Geschäftsführer "Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement").

Die geladenen Experten und die rund 100 Teilnehmer sparten nicht mit Kritik. Marion Caspers-Merk, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsamt, beanstandete den Druck der Medien auf Politiker, komplexe Sachverhalte auf Schlagworte reduzieren zu müssen. Hans-Hermann Langguth, stellvertretender Regierungssprecher a.D., formulierte, dass "politische Kommunikation im Wesentlichen ein Kreislauf von Indiskretionen und taktischen Spielchen" sei. Albrecht Müller geißelte die Selbstzufriedenheit der Politiker und mahnte einen kritischeren Umgang mit den Ergebnissen der Politik an.

Uwe Kammann, Direktor des Adolf-Grimme-Instituts und Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, zeigten sich zufrieden über den Auftakt der gemeinsamen Tagungsreihe. "Nicht nur das breite Spektrum der Positionen und Perspektiven, die wir gehört haben, spiegelt die Relevanz des Themas wider - auch das große Interesse der Teilnehmenden zeigt den enormen Diskussionsbedarf", so Krüger. Deshalb werde man mit der nächsten Veranstaltung im ZDF-Hauptstadtstudio "den Bogen weiter zur Rolle der Medien" spannen, sagte Uwe Kammann. Er freue sich auf "eine spannende und spannungsgeladene Fortsetzung" der Diskussion.

Der zweite Teil der Tagungsreihe trägt den Titel Externer Link: Zu Komplex? Zu schwierig? und findet am 15. November im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin statt. Im Fokus steht die Rolle der Journalisten und Medienschaffenden. Podiumsgäste sind u.a. Claus Strunz (Chefredakteur "Bild am Sonntag"), Stefan Niggemeier (Bildblog), Nico Fried (Redakteur "Süddeutsche Zeitung") und Dr. Volker Lilienthal (Verantwortlicher Redakteur "Fachdienst epd medien").

Die dritte Tagung Externer Link: Blabla auf höherem Niveau – und sonst nichts? wird am 11. und 12. Dezember in der Akademie der Künste in Berlin veranstaltet.

Informationen im Internet finden Sie unter: Externer Link: www.bpb.de/veranstaltungen

Weitere Informationen

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Katrin Jurkuhn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Eduard-Weitsch-Weg 25
45768 Marl
Tel.: +49 (0) 2365 - 918 929
Fax: +49 (0) 2365 - 918 989
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Internet: Externer Link: www.grimme-institut.de

Pressekontakt/bpb

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