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Citizen Art Days · Bürger machen Kunst Kooperative Kunststrategien und Beteiligungspotenziale im öffentlichen Raum

/ 2 Minuten zu lesen

Bei den Citizen Art Days in Berlin untersuchen renommierte Künstler/innen und städtische Akteure gemeinsam mit interessierten Bürgern/innen öffentliche Räume in Berlin. Das Projekt findet vom 19. bis 26.02.2012 im öffentlichen Raum der Stadt und im Freien Museum Berlin statt.

Bei den Citizen Art Days in Berlin untersuchen mittels künstlerischer Strategien renommierte Künstler/innen und städtische Akteure gemeinsam mit interessierten Bürgern/innen öffentliche Räume in Berlin. Das Projekt findet vom 19. bis 26.02.2012 im öffentlichen Raum der Stadt und im Freien Museum Berlin unter Leitung der Künstlergruppe "Parallele Welten" statt und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert.

Eine zunehmende Segregation der gesellschaftlichen Räume sorgt für eine zunehmende Abschottung von Lebenswelten und das Auseinanderdriften der Milieus. Mit Kunstprojekten, die in der Zusammenarbeit von Bürgern, Künstlern und städtischen Akteuren verwirklicht werden, sollen diese Entwicklungen kreativ und nach selbstentwickelten Maßstäben gestaltet werden. Dafür bieten die Citizen Art Days Abend- und Wochenworkshops, Vorträge, Diskussionen und Stadterkundungen rund um die Themen Ökonomie, Nachhaltigkeit und Miteinander im öffentlichen Raum von Berlin.

Eröffnet werden die Citizen Art Days am Sonntag, den 19. Februar ab 17 Uhr im Freien Museum Berlin u.a. mit einer "Bastelperformance" des Philosophen Hanno Depner über Denkmodelle sowie Michael Betzner-Brandt, der einen "Ich-kann-nicht-singen-Chor" initiieren wird.

Zum Hauptprogramm gehören die spanischen Kulturproduzenten Platoniq, die mit dem Workshop "Das Gemeingut finanzieren" neue Impulse für die Finanzierung eigener Projekte mit dem Thema Crowdfunding einbringen. Die englische Künstlerin und Gründerin der "University of the Trees" Shelley Sacks, wird an fünf Tagen in insgesamt zehn Workshops das "Earth Forum" durchführen. Die Notwendigkeit eines Umdenkens ist hier der Kern der künstlerischen Form. Die Berliner Künstler Dellbrügge & de Moll werden in dem Workshop "voice over" den Handlungsspielraum von Zeitungsverkäufern der Berliner Straßenzeitungen mittels künstlerischer Strategien erweitern.

Weitere Künstler werden mit Kurzworkshops, Vorträgen oder Stadterkundungen das Programm der Citizen Art Days bereichern. Susanne Bosch und Dragan Miloševski aus Belfast bieten kreative Methoden zur Konfliktlösung an, Pia Lanzinger, Folke Köbberling und die Reinigungsgesellschaft stellen u.a. unterschiedliche Methoden partizipativen Handelns vor. Juliane Wedell arbeitet im Stadtraum zum Thema Schattenwirtschaft und Stephanie Hanna wird mit Ihrem Team des "Senior Street Art" Projektes vertreten sein. Performativ sind die Kunstaktionen "Schwarzarbeiter" von María Linares und "Superconstellation" von Stefan Krüskemper und Kerstin Polzin. An zwei Tagen wird ID22 Stadtexkursionen anbieten. Vortragende sind u.a. Niko Paech zur Postwachstumsökonomie und Elfriede Müller zu Henri Lefèbvre.

Weitere Informationen unter: Externer Link: www.CitizenArtDays.de

Auf einen Blick


Zeit: 19. bis 26. Februar 2012
Ort:öffentlicher Raum und Freies Museum Berlin, Potsdamer Str. 91, 10785 Berlin

Auftaktveranstaltung:
Sonntag, 19. Februar 2012;
17.00 Uhr im Freien Museum Berlin

Fussnoten