Das von König Jigme Singye Wangchuck eingeführte System wurzelt in der buddhistischen Überzeugung, das Ziel des Lebens sei inneres Glück. Die Philosophie der GNH ist es, die Entwicklungsziele Bhutans nicht nur mit der Wirtschaft, sondern direkt mit dem Glück der Bevölkerung zu verbinden. Seit den 70er Jahren hatte Bhutan begonnen, globale Einflüsse, wie z.B. Massenmedien, Tourismus oder Investitionen ausländischer Kapitalgeber zu begrenzen. Man zweifelte daran, viel Gewinn aus den konventionellen westlichen Entwicklungen ziehen zu können. Da die Einflüsse der globalisierten Welt nicht zu ignorieren sind, ist das Königreich heute gezwungen, sich mit den grenzüberschreitenden Fortschritten wie dem freien Austausch von Information auseinander zu setzen, um diese in sein Konzept des Glücks zu integrieren. Während dessen haben westliche Ökonomen und Sozialwissenschaftler begonnen, sich für das Konzept zu interessieren. Im Februar 2004 fand die erste internationale Tagung zum Thema GNH in Bhutan statt.
Ein Detail am Rande, Ende 2004 hat der König von Bhutan beschlossen, dass Zigaretten und Bruttoinlandsglück nicht vereinbar seien – nun ist der Verkauf von Tabak in dem Land nicht mehr erlaubt.
Weitere Informationen und Links zum Bruttoinlandsglück finden sich Externer Link: auf der englischen Wikipedia-Seite
Z.B. Bruttoinlandsglück
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1972 wurde in Bhutan von König Jigme Singye Wangchuck das Bruttoinlandsglück (Gross National Happiness, GNH) eingeführt, welches anhand der vier Säulen "Konstante und gerechte Wirtschaft", "Schutz und Unterstützung kultureller Werte", "Umweltschutz" und "Errichtung einer guten Regierung" gemessen wird.