Themen Mediathek Shop Lernen Veranstaltungen kurz&knapp Die bpb Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen Mehr Artikel im

Urlaub macht Geschichte | bpb.de

Urlaub macht Geschichte Reisen und Tourismus in der DDR

von Hasso Spode

Produktvorschau

Allgemeine Informationen
Produktpreis: 5 € und 500 Cents zuzüglich Versandkosten

Bestellmenge angeben

Dem Warenkorb hinzufügen

Inhaltsbeschreibung

Urlaubsreisen waren ein zentraler Bestandteil der Lebenswelt der DDR-Bürger: Betriebliche Ferienheime, Jugend-Ferienlager oder Prestigeprojekte wie die Kreuzfahrtschiffe der »Friedensflotte« sollten das Reisen demokratisieren. Mit Fahrten ins sozialistische Ausland verband sich zudem die Absicht, die Beziehungen zu den »Bruderländern« zu stärken und zugleich die Sehnsucht nach Fernreisen zu stillen.

Für die Staats- und Parteiführung der DDR waren damit, wie Hasso Spode erläutert, die Förderung und planmäßige Steuerung des Erholungswesens gleichermaßen Aufgabe und Instrument der Machtsicherung. Während das Regime sich in dieser Vorstellung gefiel, ermöglichten indes im Laufe der Jahrzehnte vielmehr persönliche Initiativen und Netzwerke der Bürgerinnen und Bürger die charakteristische rege und vielfältige Urlaubskultur der DDR. Die Unzufriedenheit über die allgegenwertigen Einschränkungen, insbesondere im Vergleich mit der Bundesrepublik, wuchs dabei stetig. Das Buch beleuchtet Tourismus und Reisen in der DDR und ordnet diese in ihre größeren geschichtlichen Zusammenhänge ein.

Produktinformation

Bestellnummer:

11066

Reihe:

Schriftenreihe

Autor/-innen:

Hasso Spode

Ausgabe:

Bd. 11066

Seiten:

208

Erscheinungsdatum:

19.06.2024

Erscheinungsort:

Bonn

ISBN:

978-3-7425-1066-2

Weitere Inhalte

Deutschland Archiv

Ehemalige Nazis in der SED

Die Wurzeln für den auffallend starken Rechtsextremismus und Rassismus im Osten Deutschlands liegen auch in der unterlassenen NS-Aufarbeitung der SED. Ein Diskussionsbeitrag von Harry Waibel.

Video Dauer
Interview

"Die kamen rüber und erklärten uns, was Sozialismus ist"

Über die Desillusionierung der ostdeutschen Jugend in den 1960er Jahren, die Typen, die aus dem Westen kamen "um uns den Sozialismus zu erklären", und worauf es den Jugendlichen wirklich ankam.

Deutschland Archiv

Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen

Warum wird Katja Hoyers Buch „Diesseits der Mauer: eine neue Geschichte der DDR 1949-1990“ vor allem in der "alten" Bundesrepublik anders aufgenommen als im Ausland. Darüber schreibt Sonia Combe.