Bundeszentrale für politische Bildung
27. April 2022
Infodienst Radikalisierungsprävention

Infodienst Radikalisierungsprävention

Newsletter April 2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

uns haben bereits viele spannende Einsendungen zu unserem ersten offenen Call for Papers erreicht. Dafür bedanken wir uns herzlich! Interessierte Autorinnen und Autoren können noch bis zum 1. Mai ein Exposé einsenden. Gesucht werden Beiträge zu aktuellen Themen im Arbeitsfeld Islamismus und Radikalisierungsprävention – gerne zu Fragestellungen, die aus Ihrer Sicht im Infodienst bislang zu kurz gekommen sind. Alle Infos zum Call for Papers finden Sie hier: www.bpb.de/506394.

Herzliche Grüße
Ihre Infodienst-Redaktion

PS: Haben Sie einen Hinweis, worüber wir berichten sollten? Schreiben Sie uns an radikalisierungspraevention@redaktion-kauer.de!

Neu beim Infodienst

INFODIENST RADIKALISIERUNGSPRÄVENTION

 

Call for Papers: Aktuelle Themen im Arbeitsfeld Islamismus und Radikalisierungsprävention

 
Mit unserem ersten offenen Call for Papers möchten wir Ihnen das Wort geben: kommen Sie mit Ihren Themen auf uns zu und schreiben Sie einen Beitrag für den Infodienst Radikalisierungsprävention! Thematisch sind Ihnen dabei (fast) keine Grenzen gesetzt – zentral ist lediglich der Bezug zu unserem Arbeitsfeld Islamismus und Radikalisierungsprävention.

Schicken Sie uns bis zum 1. Mai 2022 ein Exposé mit einem Umfang von höchstens 3.000 Zeichen (circa 1,5 Seiten) per E-Mail an radikalisierungspraevention@redaktion-kauer.de.
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INTERVIEW MIT MARIO KASPRUSCH

 

Kontaktbeamte für muslimische Institutionen: „Vertrauensbildung durch intensive Kontakte“

 
An allen Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen gibt es seit 2005 sogenannte Kontaktbeamtinnen und Kontaktbeamte für muslimische Institutionen (KMI). Welche Aufgaben haben die KMI und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was hat ihre Arbeit mit Prävention zu tun? Kriminalhauptkommissar Mario Kasprusch ist seit September 2021 KMI bei der Polizei in Bonn. Er beantwortet Fragen des Infodienstes zu seiner Tätigkeit.
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INFODIENST RADIKALISIERUNGSPRÄVENTION

 

Hintergrundinfos zu Islamismus: Kostenfreie Broschüren, Handreichungen & Online-Portale

 
Welche islamistischen Gruppierungen gibt es? Was zeichnet sie aus? Welche Symbole verwenden sie? Wie kann die Präventionsarbeit darauf reagieren? Die Infodienst-Redaktion hat Broschüren, Handreichungen und Online-Portale mit Hintergrundinformationen zu Islamismus und Salafismus zusammengestellt.
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MASTERCLASS: PRÄVENTIONSFELD ISLAMISMUS

 

MasterClass: Podcasts zu Rückkehrerin und Rolle der Religion

 
Der Podcast „Nach dem ‚IS‘ – (K)ein Weg zurück?“ begleitet die fiktive „IS“-Rückkehrerin Amira auf ihrem Weg zurück in die deutsche Gesellschaft. Der Podcast „Zwei Geschichten, zwei Leben – und die Religion?“ ist eine dreiteilige Reihe über Ridwan und Mo. Beide sagen über sich, dass es eine Zeit in ihrem Leben gab, in der sie radikal waren. Im Podcast wird erkundet, welche Bedeutung Religion in unterschiedlichen Phasen in ihrem Leben gespielt hat. Die Podcasts sind im Rahmen der "MasterClass: Präventionsfeld Islamismus" entstanden; einem außeruniversitären Bildungsangebot der Bundeszentrale für politische Bildung.
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REDAKTION INFODIENST

 

Übersicht Anlaufstellen: Neues Angebot aus Hamburg

 
Das Projekt Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e. V. (ikm) aus Hamburg wurde in die Infodienst-Übersicht mit Anlaufstellen aufgenommen.

In der Übersicht finden Sie Beschreibungen und Kontaktdetails zu rund 120 Anlaufstellen in ganz Deutschland, die Unterstützung anbieten – von Hotlines und Beratung über pädagogische Maßnahmen und Weiterbildungen bis hin zu Intervention und Deradikalisierung.
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Neu bei der Bundeszentrale für politische Bildung

 

Umfrage zur Weiterentwicklung der bpb-Strategie

In diesem Jahr feiert die Bundeszentrale für politische Bildung ihren 70. Geburtstag – ein guter Anlass, die eigene strategische Ausrichtung zu überprüfen. Die bpb hat deshalb eine Umfrage entwickelt, um ihre Inhalte und Angebote im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer weiterzuentwickeln. Die Umfrage deckt das gesamte bpb-Angebot ab (wie zum Beispiel auch diesen Newsletter) und gibt Ihnen die Möglichkeit mitzuteilen, was Sie sich von der bpb wünschen. Die Beantwortung der Fragen ist anonym, dauert rund 15 Minuten und ist bis zum 15.5.2022 möglich.

Zur Umfrage auf umfrage.bpb.de
 

Veranstaltungshinweise und Fortbildungen

Termindetails und weitere Termine finden Sie in der Termin-Übersicht des Infodienstes
 

Mai

Online-Fachgespräch: Case Talk für Pädagog:innen zum Thema "problematische Likes"
4. Mai 2022, online

Fortbildung: Digitale Zivilcourage und Empowerment im Netz
6. Mai 2022

Fachtag: Ist eine phänomenspezifische Prävention nicht mehr zeitgemäß?
13. Mai 2022, Fulda

Fachtag: Gemeinsam gegen Demokratie- und Menschenfeindlichkeit
13. Mai 2022, Berlin

Digitale Themenwoche: Extremismus 2.0 – Alte Bekannte und neue Gesichter
16.-20. Mai 2022, online

Online-Workshop: Islamistische Hassreden in Sozialen Medien
19. Mai 2022, online

Online-Fachgespräch: Case Talk für Pädagog:innen zum Thema "Religion in der Schule"
20. Mai 2022, online
 

Juni

Fortbildung: Einführung in die Prävention von religiös begründetem Extremismus
1.–2. Juni 2022, Rastatt

Save the date: Netzwerktreffen zu aktuellen Themen der Radikalisierungsforschung
22. Juni 2022, Düsseldorf
 

Juli

Fortbildung: Digitale Zivilcourage und Empowerment im Netz
8. Juli 2022
 

September

Fachtagung: Radikalisierungsprävention im Kontext gesellschaftlicher Polarisierung. Chancen und Grenzen phänomenübergreifender Arbeit
15. September 2022, Kassel

Fortbildung: Digitale Zivilcourage und Empowerment im Netz
16. September 2022
 

November

Fortbildung: Digitale Zivilcourage und Empowerment im Netz
18. November 2022
 

Stellenangebote

Details finden Sie in der Übersicht mit Stellenangeboten im Infodienst.
 

Berlin

Projektmanager:in Europäisierung & strategische Kommunikation
Berlin

Koordination Öffentlichkeitsarbeit: "Communications and Partnerships"
Berlin
 

Mecklenburg-Vorpommern

Projektmitarbeiter:in im Modellprojekt PräRaDEx
Neubrandenburg
 

Niedersachsen

Pädagogische Mitarbeit "Beratung, Intervention und Deradikalisierung im Niedersächsischen Strafvollzug"
Hannover
 

Nordrhein-Westfalen

Fachkraft für die Beratungsstelle Wegweiser
Bochum und Gelsenkirchen

Ehrenamtliche Mitarbeit
NRW-weit
 

Schleswig-Holstein

Projektmitarbeiter:in für das Projekt PROvention
Kiel

Elternzeitvertretung für das Projekt PROvention
Kiel

Projektmitarbeiter:in im Bereich Islamische Theologie für das Projekt PROvention
Kiel
 

Fachbeiträge

 

Muslimische Jugendarbeit in Deutschland. Der Kampf um strukturelle Teilhabe

– ufuq.de: Deniz Greschner –

Vor welchen Herausforderungen stehen muslimische Jugendorganisationen in Deutschland? Der Beitrag befasst sich mit muslimischen Jugendgruppen und damit, wie sie im deutschen Jugendverbandssystem repräsentiert sind. Deniz Greschner legt dar, mit welchen Problemen sich viele Organisationen konfrontiert sehen – ihnen fehlen etwa strukturelle Ressourcen und sie kämpfen um formale Anerkennung.

Zum Beitrag auf ufuq.de
 

Religiöse Normen in der Schule. Kritik am Konzept der „konfrontativen Religionsbekundung“

– ufuq.de: Annika Koch –

Wie lassen sich religionsbezogene Konflikte in der Schule verstehen und lösen? Im Beitrag erklärt Annika Koch, warum Diskussionen über Religion ein normales Phänomen in Schulen pluralistischer Gesellschaften sind. Daran anknüpfend kritisiert sie Ansätze, die Konflikte um Religion als „konfrontative Religionsbekundung“ einordnen und plädiert für eine stärkere Unterstützung von Lehrkräften.

Zum Beitrag auf ufuq.de
 

Interviews zu Radikalisierung und Prävention im Internet

– Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen –

Auf welchen Kanälen findet islamistische Radikalisierung im Internet statt? Und wie können Menschen durch digitale Präventionsarbeit dagegen gestärkt werden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich mehrere Interviews im Themenschwerpunkt „Online-Prävention“ der Landeszentrale für politische Bildung NRW. Fachkräfte berichten darin von ihren Erfahrungen und geben Anregungen für geeignete Ansätze: von der Vermittlung von Medienkompetenz, über alternative Narrative bis hin zu Online-Beratungen.

Zu den Interviews auf gegen-gewaltbereiten-salafismus.nrw
 

Gefangenenlager in Syrien sind keine Lösung

– Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) & Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK): Mustafa Karahamad –

Die Inhaftierung europäischer Dschihadistinnen und Dschihadisten in Gefangenenlagern im Nordosten Syriens stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Zu diesem Schluss kommt Mustafa Karahamad in einem Beitrag im PRIF Blog. In den Gefängnissen herrschten unmenschliche Zustände und es bestünde die Gefahr, dass Häftlinge entkommen oder befreit werden. Das gefährde nicht nur die syrische Bevölkerung, sondern auch Europa. Der Autor appelliert deshalb an die Politik, die Inhaftierten zurückzuholen und sie in ihren Herkunftsländern vor Gericht zu stellen.

Zum Beitrag in englischer Sprache auf blog.prif.org
 

Materialien

 

Online-Kurs: Radikalisierungsprävention durch digitale Resilienz

– Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) –

Das Projekt PRECOBIAS will die digitale Resilienz und die Fähigkeiten zum kritischen Denken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen stärken – und sie so vor Radikalisierung schützen. Ziel ist es, Jugendliche für die Gefahren und dahinterliegenden Mechanismen extremistischer Inhalte zu sensibilisieren. Dafür hat das Projekt einen Online-Kurs sowie pädagogische Ressourcen für Fachkräfte aus Schule und Sozialarbeit erstellt.

Zur Projektwebsite und zum Online-Kurs auf precobias.eu

Zur Informationsseite der LMU München auf ifkw.uni-muenchen.de
 

Lernspiel zu Islamismus und Radikalisierung für den Schulunterricht

– Bildungsstätte Anne Frank –

„Hidden Codes“ ist ein mobiles Game zur Radikalisierungsprävention, das von Schulklassen im Unterricht gespielt werden kann. In verschiedenen Episoden lernen die Spielenden, Hinweise auf Radikalisierung und Extremismus zu erkennen. Die neue Episode konzentriert sich auf Islamismus, antimuslimischen Rassismus und Diversität im Islam. Pädagogische Fachkräfte können eine kostenlose Fortbildung buchen, die das Spielkonzept und die Umsetzung im Unterricht erläutert.

Zum Lernspiel auf bs.anne-frank.de
 

Workshop-Materialien zu Extremismus und Ausgrenzung für Kinder und Jugendliche

– planpolitik –

Das Projekt „Kleine Große Schritte“ bietet Online-Bildungsmaterialien, um Workshops für Kinder und Jugendliche zum Umgang mit Vorurteilen, Islamismus und Rechtsextremismus zu gestalten. Es richtet sich an Fachkräfte aus Schule und Jugendarbeit. Mithilfe von Kurzfilmen und interaktiven Übungen können Lerneinheiten vorbereitet und durchgeführt werden. Die begleitende Handreichung erläutert Methoden und Lernziele.

Zur Projektseite und zu den Materialien auf kleine-grosse-schritte.de
 

E-Learning-Plattform zu Migration und Integration für Fachkräfte aus Medien, Verwaltung und NGOs

– Mediendienst Integration & Erich-Brost-Institut der TU Dortmund –

Die E-Learning-Plattform bietet Trainingsmaterial zu den Themen Medien, Migration und Integration. Auch Themen wie religiöse Vielfalt, Diskriminierung und (angemessene) Berichterstattung über rassistische Hassverbrechen sind Gegenstand einzelner Lerneinheiten. Die Online-Kurse vermitteln Hintergründe und Fakten mithilfe von Einführungstexten, Fallbeispielen, Videos und Audios. Durch interaktive Quizformate und Reflexionsaufgaben können Teilnehmende ihr Wissen überprüfen und anwenden. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte aus Journalismus und Medien, aber auch an Mitarbeitende in NGOs, Stiftungen und Verwaltung.

Zur Lernplattform auf medien-migration-integration.de
 

Anregung für den Unterricht: Debatte um Nemi El-Hassan

– ufuq.de –

In der Reihe „Praxisformat“ bereitet ufuq.de aktuelle gesellschaftliche Themen für den Unterricht und die außerschulische Bildungsarbeit mit Jugendlichen auf. Die erste Ausgabe konzentriert sich auf die Debatte um die Journalistin Nemi El-Hassan, die im Herbst 2021 aufgrund von Antisemitismusvorwürfen ihre Stelle beim WDR verlor. In der Handreichung wird gezeigt, wie Fachkräfte anhand dieses Beispiels mit Jugendlichen über Antisemitismus, soziale Medien und Diskriminierung sprechen können. Die Debatte wird rekonstruiert und durch Anregungen für den Unterricht ergänzt.

Zur Broschüre auf ufuq.de
 

Handreichungen & Broschüren

 

Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe

– Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) –

Wie kann verhindert werden, dass sich straffällige Jugendliche nach ihrer Haftentlassung radikalisieren? Die Broschüre beschreibt, wie junge Erwachsene durch verschiedene Angebote des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ dabei unterstützt werden. Vorgestellt werden Modellprojekte aus dem Strafvollzug sowie der Bewährungshilfe. Die Broschüre zeigt Maßnahmen auf, die Deradikalisierungs- und Distanzierungsarbeit positiv beeinflussen – wie etwa einen psychologisch-therapeutischen Ansatz oder die Demokratiebildung in Haftanstalten.

Zur Broschüre auf bundesregierung.de
 

Muslimisch-zivilgesellschaftliche Bildungsträger in Deutschland

– Muslimische Akademie Heidelberg –

Wie steht es um die muslimische Zivilgesellschaft in Deutschland? Welche Bedarfe haben muslimische Bildungsträger, welchen Herausforderungen begegnen sie und wie können sie sich im Feld der politischen Bildung (weiter) etablieren? Die Broschüre skizziert die vielfältige Einrichtungslandschaft anhand von Steckbriefen und Kurzportraits. Sie liefert Vorschläge, wie aktuelle Probleme gelöst und muslimische Träger in der politischen Bildungsarbeit stärker verankert werden können.

Zum Direkt-Download der Broschüre auf teilseiend.de
 

Türkischer Nationalismus in Deutschland

– Mobiles Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus – für demokratische Kultur in Hessen (MBT Hessen) –

Was ist türkischer Nationalismus und warum ist er problematisch? In welchen Organisationen ist er in Deutschland verbreitet? Und wie kann die mobile Beratung der Verbreitung entgegenwirken? Die Handreichung beleuchtet die Entstehungsgeschichte, die Narrative sowie den politischen Umgang mit türkischem Nationalismus in Deutschland. Im Fokus stehen insbesondere die „Grauen Wölfe“.

Zur Broschüre auf mbt-hessen.org
 

Diskriminierungssensibel und demokratisch in der Schule handeln

– Systemberatung Extremismusprävention (SystEx) –

Wie lassen sich rassistische oder gewaltvolle Situationen in der Schule vermeiden? Wie lässt sich ein diskriminierungssensibles und präventives Handeln etablieren? Die Handreichung für pädagogische Fachkräfte thematisiert verschiedene Diskriminierungsformen und bietet Lehrkräften eine Übersicht über theoretische Grundlagen. Zudem listet sie konkrete Handlungs- und Präventionsmöglichkeiten für Schulen auf. Die Handreichung spiegelt die Arbeit der SystEx-Beratungsstelle aus NRW wider, die Workshops zur Extremismusprävention an Schulen anbietet.

Zur Projektübersicht und zur Handreichung auf rbk-direkt.de
 

Studien & Reports

 

Radikalisierung im Internet. Forschungsstand, Wirkungsebenen und Empfehlungen für die Praxis

– Connecting Research on Extremism in North Rhine-Westphalia (CoRE-NRW): Sophia Rothut et al. –

Welche Rolle spielt das Internet in Radikalisierungsprozessen? Von welchen Faktoren hängt eine Online-Radikalisierung ab? Die Studie liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand anhand einer systematischen Literaturanalyse. Darauf aufbauend werden Potenziale für künftige Studien aufgezeigt sowie Handlungsempfehlungen für Akteure aus Praxis und Politik abgeleitet. Die Analyse verdeutlicht: Die großen Social Media-Plattformen sind weiterhin zentral für extremistische Akteure zur Reichweitengenerierung, Rekrutierung sowie Mobilisierung; eine Radikalisierung ist jedoch nie vom Offline-Geschehen entkoppelt.

Zum Download der Studie auf bicc.de
 

Projektbericht zu Radikalisierungsprävention in NRW

– Connecting Research on Extremism in North Rhine-Westphalia (CoRE-NRW): Marc von Boemcken et al. –

Vor welchen Herausforderungen stehen Akteure der Präventionsarbeit in NRW? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Forschungsprojekt des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC). Untersucht wurden Programme und Maßnahmen der primären, sekundären und tertiären Prävention – sowohl im Hinblick auf die Zivilgesellschaft, als auch auf Justizvollzug und „IS“-Rückkehrende. Der Bericht fasst die wichtigsten Projektergebnisse zusammen und gibt Empfehlungen für die Präventionspraxis.

Zum Direkt-Download auf bicc.de
 

Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft in der Evaluation politischer Bildung

– Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) & Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK): Raphaela Schlicht-Schmälzle et al. –

Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich, wenn Angebote der politischen Bildung gemeinsam von Fachkräften aus Wissenschaft und Praxis evaluiert werden? Der Bericht beschreibt am Beispiel des Vereins ufuq.de, wie eine solche Zusammenarbeit gestaltet und verbessert werden kann. Er ist Teil des Forschungs- und Transfervorhabens PrEval. Ziel des Projektes ist es, den aktuellen Wissensstand zu Evaluationen in der Extremismusprävention und der politischen Bildung zu erheben und auf dieser Grundlage Evaluationsdesigns zu erarbeiten.

Zum Bericht auf hsfk.de
 

Erfahrungen aus der Evaluation eines Aussteigerprogramms

– Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) & Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK): Mona Klöckner et al. –

Wie kann ein Aussteigerprogramm im Bereich islamistischer Extremismus erfolgreich evaluiert werden? Welche Voraussetzungen braucht es, um die Wirksamkeit zu erfassen? Am Beispiel des Aussteigerprogramm Islamismus des Landes Nordrhein-Westfalen (API) beschreibt der Report, wie ein Evaluationsprozess angemessen vorbereitet werden kann. Daraus leitet er eine Reihe von Empfehlungen ab, sowohl für Auftraggebende von Evaluationen, als auch für Evaluierende und Projektverantwortliche. Der Bericht ist in Zusammenarbeit mit PrEval entstanden.

Zum Bericht auf hsfk.de
 

Multimethodische Evaluationsdesigns in der sozialwissenschaftlichen Praxis

– Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) & Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK): Mona Klöckner et al. –

Wie evaluiert man soziale Programme mit mehreren Forschungsmethoden und Akteursperspektiven? Der Bericht analysiert Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Evaluationsforschung. Zudem vergleicht er die Umsetzung von Multimethodik und Multiperspektivität in Disziplinen wie Bildung, Gesundheit, Politik und Justiz. Der Report bietet eine Orientierungshilfe für entsprechende Evaluationen in der Extremismusprävention.

Zum Bericht auf hsfk.de
 

Perspektiven auf muslimisches Leben in Ostdeutschland

– Universität Leipzig: Leonie Stenske & Tom Bioly (Hrsg.) –

Welche Unterschiede gibt es zwischen muslimischem Leben in Ost- und Westdeutschland? Welche Einstellungen gegenüber Musliminnen und Muslimen und dem Islam findet man in der ostdeutschen Bevölkerung? Und inwieweit sind sie historisch geprägt? Der Sammelband beleuchtet diese und weitere Fragen in verschiedenen wissenschaftlichen Beiträgen. Im Interview mit ufuq.de erzählt Mitherausgeberin Leonie Stenske, wie der Band zustande kam und was das dahinterstehende Projekt erreichen möchte.

Zum Sammelband auf uni-leipzig.de

Zum Interview mit Leonie Stenske auf ufuq.de
 

Qualitätsmanagement in der sekundären und tertiären Prävention

– Europäische Kommission & Radicalisation Awareness Network (RAN): Julian Junk –

Wie kann der projektübergreifende Wissenstransfer in der Prävention von gewaltbereitem Extremismus gelingen? Der Bericht legt die wichtigsten Aspekte des Qualitätsmanagements im Zusammenhang mit sekundären und tertiären Präventionsmaßnahmen dar. Verschiedene Prozesse, Instrumente und Methoden werden aufgeschlüsselt und analysiert. Fachleuten bietet der Bericht Ansatzpunkte und Empfehlungen für die Praxis. So plädiert der Autor unter anderem dafür, eine Kultur des Teilens und Austauschs von Daten zu schaffen.

Zum Bericht in englischer Sprache auf ec.europa.eu
 

Kostenpflichtige Neuerscheinungen

 

Der Architekt des Islamismus. Hasan al-Banna und die Muslimbrüder

– Gudrun Krämer –

Die Muslimbruderschaft gehört zu den einflussreichsten islamischen Bewegungen der Gegenwart. Gudrun Krämer zeigt in ihrer Biografie, wie der Gründer Hasan al-Banna aus einem Bildungs- und Wohltätigkeitsverein eine Massenorganisation mit Hunderttausenden von Anhängern schuf. Sie skizziert Grundlagen, soziales Umfeld sowie den politischen Kontext der Bewegung und porträtiert deren Mitstreiter und Gegner.

Zum Buch (34,00 Euro) auf chbeck.de
 

Die Wütenden. Warum wir im Umgang mit dschihadistischem Terror radikal umdenken müssen

– Fabian Reicher & Anja Melzer –

Warum radikalisieren sich Jugendliche, die in Europa aufwachsen? Was muss passieren, um weitere dschihadistische Anschläge zu verhindern? Der Streetworker Fabian Reicher und die Gerichtsreporterin Anja Melzer zeigen, wie die Propaganda des „IS“ auf europäische Jugendliche wirkt.

Anhand von fünf Biografien radikalisierter Jugendlicher beschreiben sie Möglichkeiten, wie der Ausstieg aus der islamistischen Szene gelingen kann. Zentral dafür sei es, „eine enge Beziehung zu den Jugendlichen aufzubauen und sie durch alle schwierigen Phasen wirklich zu begleiten“, sagt Fabian Reicher im Interview mit der Frankfurter Rundschau. In seiner Rezension bezeichnet Michael Gerland „Die Wütenden“ als „ein einfühlsam geschriebenes, leicht zu lesendes Buch“. Indem die islamistische Ideologie nicht als Grund, sondern als Begründung für radikales Handeln begriffen werde, erhalte der Text eine phänomenübergreifende Gültigkeit.

Zum Buch (14,99 Euro) auf westendverlag.de

Zur Rezension auf ufuq.de

Zum Interview mit Fabian Reicher auf fr.de
 

Inszenieren und Mobilisieren. Rechte und islamistische Akteure digital und analog

– Hrsg.: Julian Junk, Robert Pelzer, Martin Kahl & Ursula Birsl –

Wie entfalten sich Mobilisierungs- und Radikalisierungsprozesse in sozialen Medien? Unter welchen Bedingungen führen sie zu Gewalthandlungen in der realen Welt? Um diese Fragen zu beantworten, stützt sich der Band auf Befunde aus Fallstudien zu Online- und Offline-Kommunikationen von Akteuren des salafistischen Dschihadismus und der extremen Rechten. Untersucht wird, wie sich radikale Diskurse in sozialen Netzwerken entwickeln und wie sie gesteuert werden, wie sich gemeinschaftsbildende Dynamiken entfalten und Feindbilder manifestieren.

Zum Buch (60,00 Euro) auf shop.budrich.de
 

Radikalisierung im Jugendalter

– Björn Milbradt, Anja Frank, Frank Greuel & Maruta Herding –

Das Handbuch enthält Beiträge zu Radikalisierungsprozessen im Jugendalter. Thematisiert werden neben islamistischem Extremismus auch Rechts- und Linksextremismus. Für die jeweiligen Phänomenbereiche werden Besonderheiten untersucht, die mit Radikalisierung in unterschiedlichen Jugendphasen einhergehen. Es bietet damit eine Grundlage für die Präventionspraxis, die sozialwissenschaftliche Forschung sowie Verantwortliche in Politik und Verwaltung.

Zum Handbuch (46,00 Euro) auf shop.budrich.de
 

Evaluation von Demokratieförderung, Vielfaltsgestaltung und Extremismusprävention

– Björn Milbradt, Frank Greuel, Stefanie Reiter & Eva Zimmermann –

Im Fokus des Bandes stehen zentrale Methoden, Herausforderungen und Lösungsansätze der Demokratieförderung und Extremismusprävention. Er richtet sich an Fachkräfte aus Präventionsarbeit, Politik und Verwaltung und soll diesen Wissen, Methoden und praktische Erfahrungen näherbringen. Der Band bewertet dazu konkrete Programme und Projekte aus den genannten Bereichen.

Zum Band (39,95 Euro) auf beltz.de
 

Audio- und Videobeiträge

 

Der Nahostkonflikt im Unterricht

– ufuq.de: Video; 13 Minuten –

Wie kann man den Nahostkonflikt erfolgreich im Unterricht thematisieren? Darüber spricht Mehmet Can im „ufuq Couch Talk“. Er ist Lehrer an einer Berliner Schule und hat gemeinsam mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern eine Reise nach Israel und Palästina unternommen. Außerdem hat er eine „Jerusalem AG“ ins Leben gerufen und einen Comic zum Thema herausgebracht. Im Gespräch mit Sakina Abushi von ufuq.de erzählt er von seinen Erfahrungen und gibt Tipps für die Praxis.

Zum Video auf ufuq.de
 

Deso Dogg – Der Rapper, der zum „IS“ ging

– funk (WDR): Podcast-Reihe; 6 x 34-48 Minuten –

Ein Rapper aus Berlin-Kreuzberg radikalisiert sich und zieht für den „IS“ in den Krieg – wie konnte das passieren? Die Podcast-Reihe erzählt die Geschichte von Denis Cuspert alias Deso Dogg. Hörende werden mitgenommen in die Berliner Rapwelt der Nullerjahre, in das private Umfeld des Musikers und die islamistische Szene Deutschlands. Um Antworten zu finden, spricht Host Azadê Peşmen mit ehemaligen Vertrauten, Rap-Kollegen sowie Expertinnen und Experten.

Zur Podcast-Reihe auf ardaudiothek.de
 

Diskriminierungserfahrungen junger Musliminnen und Muslime

– Denkzeit-Gesellschaft e. V.: Audio; 20 Minuten –

Welche Diskriminierungserfahrungen machen junge Musliminnen und Muslime in Deutschland? Und wie hängt Diskriminierung mit Radikalisierung zusammen? Die Podcast-Folge thematisiert Herausforderungen für muslimische Jugendliche und beschäftigt sich mit der Frage, wie Diskriminierung verhindert werden kann.

Zur Folge auf kiez-einander.de
 

Verbindungen des Dschihadismus in Deutschland, Syrien und dem Irak

– SWR2 Wissen: Audio; 28 Minuten –

Wie hat sich die dschihadistische Szene in Deutschland nach der militärischen Zerschlagung des „IS“ neu organisiert? In welcher Beziehung steht deutsche Dschihadistinnen und Dschihadisten zu islamistischen Terrororganisationen in Syrien und im Irak? Und welche Rolle spielen sie für deren Finanzierung? Der Beitrag von SWR2 Wissen beleuchtet diese und weitere Fragen anhand von Fallbeispielen und Expertenmeinungen aus Wissenschaft und Politik.

Zum Beitrag auf swr.de
 

Radikalisierung hat kein Geschlecht

– Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales: Video-Reihe; 11-18 Minuten –

Wie hängen Geschlecht und Radikalisierung zusammen? Wie beeinflussen Geschlechterklischees die Wahrnehmung von Radikalisierung? Und wie geht geschlechtersensible Präventionsarbeit? Die Videoreihe erklärt Begriffe, thematisiert Vorurteile und beleuchtet praktische Präventionsansätze in Bezug auf Gender und Extremismus. Neben den Videos werden Infomaterialien und Plakate zur Verfügung gestellt.

Zur Übersichtsseite auf stmas.bayern.de
 

Aktuelle Meldungen

 

Außenministerium holt zehn deutsche „IS“-Anhängerinnen aus Syrien

Das Auswärtige Amt hat in einer Geheimaktion zehn deutsche Anhängerinnen des sogenannten Islamischen Staates (IS) aus einem syrischen Gefangenenlager nach Deutschland gebracht, berichtet der Spiegel. Mit ihnen seien auch 27 Kinder zurückgeholt worden. Gegen mindestens sechs Frauen lägen in Deutschland Haftbefehle wegen der Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vor, eine von ihnen gelte als Gefährderin.

Zur Meldung auf spiegel.de
 

Schwieriger Neustart für Kinder aus „IS“-Gebieten

Was passiert mit den Kindern von „IS“-Anhängerinnen, wenn sie nach Deutschland zurückkehren? Wer kümmert sich um sie, wenn ihre Mütter inhaftiert werden? Und wie kann Kindern geholfen werden, die Traumatisches erlebt haben? Der Beitrag erzählt die Geschichte einer Großmutter, die sich um ihre zurückgekehrten Enkelkinder kümmert.

Zum Beitrag auf ndr.de
 

„IS“ ernennt neuen Anführer und kündigt Vergeltung an

Der „IS“ hat einen neuen Anführer ernannt, meldet die Zeit. In einer Audiobotschaft bestätigte die Terrororganisation Abu al-Hassan al-Haschimi al-Kuraschi als neuen Anführer. Zudem kündigte sie Vergeltung für den Tod ihres vorherigen Anführers an.

Zur Meldung auf zeit.de
 

Verbot islamistischer Vereine in Bremen und NRW

Die Bremer Innenbehörde hat die „Al-Mustafa Gemeinschaft“ als extremistisch eingestuft und verboten, berichtet der Weser Kurier. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) begründete den Schritt mit der Nähe des Vereins zur Terrororganisation Hisbollah. Die Islamische Religionsgemeinschaft in Bremen, Schura, reagierte kritisch auf das Verbot. Es mache jahrelange Gesprächsarbeit zunichte und löse das Problem nicht, sondern verlagere es nur.

Zur Meldung auf weser-kurier.de

In NRW hat das Innenministerium den „Islamischen Kulturverein Nural-Islam“ verboten, wie die Rheinische Post meldet. Die Begründung: Vertreter des Vereins stünden der radikal-salafistischen Ideologie und dem „IS“ nahe. Das Verbot sei von einer polizeilichen Razzia und der Beschlagnahmung von Datenträgern und Geldkonten begleitet worden.

Zur Meldung auf rp-online.de
 

„Liebe ist halal“: Projekt für Akzeptanz sexueller Vielfalt im Islam

Queere muslimische Jugendliche zu unterstützen und die Akzeptanz sexueller Vielfalt im Islam zu fördern – das sind die Ziele von „Liebe ist halal“. LGBTIQ*-Koordinator Tugay Saraç spricht im Interview mit „Demokratie leben!“ über das Projekt. Er ist eines der Gesichter der Kampagne und berichtet über seine Arbeit, seine persönlichen Erfahrungen und die Reaktionen auf die Kampagne.

Zum Interview auf demokratie-leben.de
 

Stellungnahmen zum geplanten Demokratiefördergesetz

Der Bundesjugendring und das Deutsche Jugendinstitut haben zum geplanten Demokratiefördergesetz Stellung bezogen. Der Bundesjugendring begrüßt das Vorhaben und bietet an, den Prozess weiterhin mit seiner Expertise zu begleiten. Zugleich mahnt er aber, dass die Förderung von Demokratie und Extremismusprävention künftig jedoch nicht auf das Gesetz reduziert werden dürfe. Eine Stärkung der Demokratie in Deutschland könne nur durch eine Vielfalt verschiedener Ansätze erfolgen. Dazu brauche es einen intensiven Dialog mit den durchführenden Instanzen der Zivilgesellschaft, wie etwa den Trägern der Jugendarbeit.

Zur Stellungnahme des Bundesjugendrings auf dbjr.de

Auch das Deutsche Jugendinstitut (DJI) unterstützt das geplante Gesetz, sieht in der konkreten Ausgestaltung jedoch Bedarf zu Klärung und Veränderung. So sollte die bestehende Präventionslandschaft berücksichtigt werden, mit allen föderalen Ebenen und verschiedenen Organisationen. Zudem spricht sich das DJI dafür aus, Schwerpunkte der Förderung explizit auf junge Menschen zu fokussieren und hierfür rechtliche Grundlagen zu schaffen.

Zur Stellungnahme des Deutschen Jugendinstituts auf dji.de
 

Vertragsverlängerung für CoRE-NRW

Die Koordinierungsstelle des Netzwerks für Extremismusforschung (CoRE-NRW) kann ihre Arbeit fortsetzen, meldet der Informationsdienst Wissenschaft. Ende März sei die dafür notwendige Vertragsverlängerung mit dem Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC in Bonn übergeben worden. Dirk Günnewig, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft, betonte bei der Übergabe die positive Entwicklung von CoRE-NRW. Das Netzwerk habe erheblich dazu beigetragen, Wissen über Radikalisierung und Prävention aus der Forschung in die Praxis zu befördern.

Zur Meldung auf idw-online.de
 

Kampf gegen Extremismus in Bayern. Fünf Jahre ZET

Seit fünf Jahren gibt es die bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET). Wie kam es zur Gründung? Warum stehen heute weniger Islamismus und mehr Rechtsextremismus und Antisemitismus im Fokus? Der Beitrag von BR24 zeichnet die Entwicklung der Stelle nach und zieht Bilanz der bisherigen Arbeit.

Zum Beitrag auf br.de
 

Umfrage zu gendersensibler Präventionsarbeit

Welche Bedarfe haben Mädchen* und jungen Frauen* im Bereich der Sekundärprävention von religiös begründetem Extremismus? Wie können genderspezifische Aspekte stärker in Forschung und Praxis berücksichtigt werden? Um das herauszufinden, ruft cultures interactive e. V. zur Teilnahme an einer Umfrage auf. Sie ist Teil des Projektes „Frauen* im Fokus der Präventionsarbeit“ und richtet sich an Fachkräfte aus der Präventions- und Mädchen*arbeit. Das Ausfüllen dauert maximal 15 Minuten.

Zur Umfrage auf cultures-interactive.de
 

Islamistinnen und Islamisten vor Gericht

In den letzten Wochen gab es erneut zahlreiche Entwicklungen bei Gerichtsverfahren gegen Islamistinnen und Islamisten, unter anderem:

Hauptangeklagter bricht Schweigen zu Terroranschlägen in Paris
Zur Meldung auf faz.net

„IS“-Rückkehrerin Stefanie A. in Hamburg zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt
Zur Meldung auf taz.de

Mutmaßliche „IS“-Rückkehrerin in Hamburg vor Gericht
Zur Meldung auf zeit.de

Prozess gegen „IS“-Rückkehrerin Verena M. in Düsseldorf gestartet
Zur Meldung auf n-tv.de

20-Jähriger in Celle angeklagt wegen mutmaßlicher Mitgliederwerbung für den „IS“
Zur Meldung auf zeit.de

20.000 Euro für den „IS“. Vier von fünf mutmaßlichen Unterstützern gestehen in Düsseldorf
Zur Meldung auf zeit.de

Anklage in Frankfurt gegen mutmaßliches „IS“-Mitglied
Zur Meldung auf welt.de

„IS“-Rückkehrerin Monika K. am Flughafen festgenommen
Zur Meldung auf spiegel.de

ICE-Messerangriff zwischen Regensburg und Nürnberg wohl islamistisch motiviert
Zur Meldung auf zeit.de

USA: „IS“-Mitglied aus „Beatles“-Zelle wegen Entführung und Ermordung schuldig gesprochen
Zur Meldung auf berliner-zeitung.de
 
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Sollten Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie bitte
an: 
infodienst@bpb.de 

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