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Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus Salafismus – was ist das überhaupt? "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland "Legalistischer Islamismus" als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die "IS"-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Mit Kommunaler Fachberatung zu einer nachhaltigen, lokal verankerten Radikalisierungsprävention Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende „Rückkehrer:innen radikalisierten sich meist in Gruppen" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von "IS"-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und "Homegrown Terrorists" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? „Die Kids sind auf TikTok und wir dürfen sie dort nicht allein lassen" Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das "Erwartungsdreieck Evaluation" Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst

Veranstaltungskalender Radikalisierung, Islamismus & Prävention

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 31 Minuten zu lesen

Die Redaktion des Infodienst Radikalisierungsprävention stellt Veranstaltungshinweise und Fortbildungen aus dem Themenfeld Radikalisierung, Islamismus & Prävention zusammen.

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Übersicht

Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.

September 2024

Oktober 2024

November 2024

Dezember 2024

Januar 2025

Februar 2025

April 2025

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

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Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus

Als Teil der Projektarbeit nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund bietet ein Team aus Psychotherapeutinnen und Psychiaterinnen ab Mai regelmäßig Termine zur Vertieften Fallarbeit an. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte jeder Profession, die in Beratungsstellen zum Phänomenbereich des islamistischen Extremismus tätig sind, sowie an Vertreter:innen der behördlichen Präventionsarbeit. Wir nehmen uns bei den Terminen Zeit, eine bei Ihnen ratsuchende Person in ihrem Gewordensein besser zu verstehen, biografische Handlungsmotive abzuleiten und Handlungsoptionen zu erweitern.

Die Kontinuität über mehrere Termine hinweg hilft dabei, eine Vertiefung zu erzielen, Veränderungen nachzuvollziehen und zu reflektieren. Hierbei greifen wir auf bewährte Methoden und einen festen methodischen Rahmen zurück und ergänzen eine psychiatrisch-psychotherapeutische Perspektive. Die Gespräche werden durch psychologische Psychotherapeutinnen (analytisch, tiefenpsychologisch) und Psychiaterinnen geleitet, die auf die psychothera¬peutische und psychiatrische Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit spezialisiert sind und darüber hinaus auch mit Angehörigen von Klient*innen arbeiten. Nähere Informationen zum Konzept und Ablauf der vertieften Fallarbeit erhalten Sie bei der Anmeldung. Mehr zu unserem Projekt und dem Team erfahren Sie auf unserer Website (im Aufbau).

Dieses Angebot ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Träger¬schaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert und richtet sich insbesondere an alle im BAMF-Netzwerk zusammengeschlossenen und assoziierten Fachberatungsstellen.

Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert.

Termine: Jeden 1. und 3. Montag im Monat, immer 16:30–18:00 Uhr, online über MS Teams

  • 3. Quartal: 15. Juli, 5. August, 19. August, 2. September, 16. September

  • 4. Quartal: 7. Oktober, 21. Oktober, 4. November, 18. November, 2. Dezember, 16. Dezember

Ort: Online
Veranstalter: nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
Kosten: kostenlos

Anmeldung: Melden Sie sich bei Interesse gern zu den folgenden Daten per Email an: E-Mail Link: nexus-fachstelle@charite.de

Die Teilnahme an mehreren Terminen ist durchaus erwünscht.

Jung und radikal - Eine Filmreihe der Bundeszentrale für politische Bildung mit anschließendem Podiumsgespräch

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Sie herzlich zu den vier Vorführungen der Filmreihe „Jung und radikal“ im Lichtspieltheater Wundervoll in Rostock oder im Metropolis in Bochum im Herbst 2024 ein.

Wie kommt es dazu, dass junge Menschen sich radikalen Ideologien oder Gruppen anschließen? Welche Rolle spielen persönliche, soziale und politische Faktoren in diesem Prozess? Welche Rolle spielt Gewalt? Und was bedeutet dies für die Betroffenen selbst, ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes?

In der Filmreihe möchten wir diesen Fragen nachgehen und tief in die komplexen Prozesse der Radikalisierung eintauchen. Wir beleuchten die verschiedenen Facetten radikaler Bewegungen – von extrem rechten und linken Gruppierungen bis hin zu islamistischen Netzwerken und radikalem Klimaaktivismus.

  • „Wir sind jung. Wir sind stark.” (2014) von Burhan Qurbani erzählt die Geschichte einer Gruppe von Jugendlichen, die an den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 beteiligt waren. Der Film zeigt die Motive, Hintergründe und Folgen der Gewalt aus der Perspektive der Täter, der Opfer, der Polizei und der Politik. 3. September 2024

  • „Und morgen die ganze Welt” (2020) von Julia von Heinz handelt von einer jungen Studentin, die sich einer linksradikalen Gruppe anschließt. Der Film hinterfragt die Grenzen des politischen Aktivismus, die moralischen Dilemmata und die Gefahr, dass Gewalt und Extremismus auch von denen ausgehen können, die gegen Ungerechtigkeit kämpfen. 17. September 2024

  • „Olfas Töchter“ (2024) von Kaouther Ben Hania erzählt die Geschichte von Olfa, einer Mutter von vier Töchtern in Tunesien, deren zwei ältere Töchter sich dem Islamischen Staat anschließen und verschwinden. Um die hinterlassene Leere zu füllen, ersetzt die Regisseurin beide Töchter mit professionellen Schauspielerinnen und beleuchtet auf diese Weise die Umstände ihrer Radikalisierung. 15. Oktober 2024

  • „How to Blow Up a Pipeline” (2023) von Daniel Goldhaber basiert auf dem gleichnamigen Buch von Andreas Malm und handelt von einer Gruppe junger Umweltaktivist/-innen, die eine Ölpipeline in Texas sprengen wollen. Der Film zeigt, wie sie ihre Aktionen planen und durchführen und wie sie ihre ethischen und politischen Dilemmata diskutieren. 12. November 2024

Im Anschluss an die Vorführungen finden Podiumsgespräche statt, die die Filminhalte einordnen und erläutern. Das Publikum hat die Gelegenheit, Fragen an die anwesenden Expertinnen und Experten zu stellen. Es wird zusätzlich zu den Abendvorstellungen für ein allgemeines Publikum auch noch eine Vorführung für Schüler und Schülerinnen am Vormittag des Folgetags durchgeführt.

Termine: 3. September bis 12. November 2024
Ort: Rostock
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung
Kosten: 5 Euro (Ticketverkauf über die Kinos)

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden SieExterner Link: hier

Oktober

Jung und radikal - Eine Filmreihe der Bundeszentrale für politische Bildung mit anschließendem Podiumsgespräch

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Sie herzlich zu den vier Vorführungen der Filmreihe „Jung und radikal“ im Lichtspieltheater Wundervoll in Rostock oder im Metropolis in Bochum im Herbst 2024 ein.

Wie kommt es dazu, dass junge Menschen sich radikalen Ideologien oder Gruppen anschließen? Welche Rolle spielen persönliche, soziale und politische Faktoren in diesem Prozess? Welche Rolle spielt Gewalt? Und was bedeutet dies für die Betroffenen selbst, ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes?

In der Filmreihe möchten wir diesen Fragen nachgehen und tief in die komplexen Prozesse der Radikalisierung eintauchen. Wir beleuchten die verschiedenen Facetten radikaler Bewegungen – von extrem rechten und linken Gruppierungen bis hin zu islamistischen Netzwerken und radikalem Klimaaktivismus.

  • „Wir sind jung. Wir sind stark.” (2014) von Burhan Qurbani erzählt die Geschichte einer Gruppe von Jugendlichen, die an den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 beteiligt waren. Der Film zeigt die Motive, Hintergründe und Folgen der Gewalt aus der Perspektive der Täter, der Opfer, der Polizei und der Politik.14. Oktober 2024

  • „Und morgen die ganze Welt“ (2020) von Julia von Heinz handelt von einer jungen Studentin, die sich einer linksradikalen Gruppe anschließt. Der Film hinterfragt die Grenzen des politischen Aktivismus, die moralischen Dilemmata und die Gefahr, dass Gewalt und Extremismus auch von denen ausgehen können, die gegen Ungerechtigkeit kämpfen. 21. Oktober 2024

  • „Olfas Töchter“ (2024) von Kaouther Ben Hania erzählt die Geschichte von Olfa, einer Mutter von vier Töchtern in Tunesien, deren zwei ältere Töchter sich dem Islamischen Staat anschließen und verschwinden. Um die hinterlassene Leere zu füllen, ersetzt die Regisseurin beide Töchter mit professionellen Schauspielerinnen und beleuchtet auf diese Weise die Umstände ihrer Radikalisierung. 4. November 2024

  • „How to Blow Up a Pipeline“ (2023) von Daniel Goldhaber basiert auf dem gleichnamigen Buch von Andreas Malm und handelt von einer Gruppe junger Umweltaktivist/-innen, die eine Ölpipeline in Texas sprengen wollen. Der Film zeigt, wie sie ihre Aktionen planen und durchführen und wie sie ihre ethischen und politischen Dilemmata diskutieren. 11. November 2024

Im Anschluss an die Vorführungen finden Podiumsgespräche statt, die die Filminhalte einordnen und erläutern. Das Publikum hat die Gelegenheit, Fragen an die anwesenden Expertinnen und Experten zu stellen.

Termine: 14. Oktober bis 11. November 2024
Ort: Bochum
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung
Kosten 5 Euro (Ticketverkauf über die Kinos)

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden SieExterner Link: hier

Fortbildungsreihe „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“

Das Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) wird vom 16.10.-11.12.2024 insgesamt vier kostenfreie Fortbildungen (Präsenz in Berlin und online) mit einer Dauer von jeweils vier Stunden ausrichten. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an approbierte Psychotherapeut:innen aber auch (nahe) andere Berufsgruppen oder Psychotherapeut:innen in Ausbildung sind herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Teilnehmer*innen auf 20 Personen pro Fortbildung begrenzt ist und wir aus formalen Gründen verpflichtet sind, approbierte Teilnehmer*innen bevorzugt anzumelden. Es werden u.a. die Chancen und Herausforderungen in Weltanschauungsfragen, Radikalisierung, Arbeit mit Betroffenen von digitalisierter Gewalt und Verschwörungsdenken im Kontext von Psychotherapie und Beratung vertiefend behandelt.

Termine:

  • Fortbildung 1 | 16. Oktober 2024, 15:00 - 19:00 Uhr Glaube schützt, Glaube schadet. Umgang mit Weltanschauungsfragen in Beratung und Therapie Prof. Dr. Michael Utsch (EZW) & IZRD e.V. Ort: Berlin Global Village (Neukölln)

  • Fortbildung 2 | 30. Oktober 2024, 09:00 - 13:00 Uhr Therapeutisches Arbeiten mit Betroffenen im Kontext digitalisierter Gewalt Dipl.-Psych. Dorothee Scholz (approbierte Psychotherapeutin) Ort: Kreuzberger Kinderstiftung

  • Fortbildung 3 | 11. Dezember 2024, 14 - 18 Uhr Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten Tobias Meilicke & Joachim Steyer (IZRD e.V.) Ort: Kreuzberger Kinderstiftung

  • Online-Fortbildung | 14. November 2024 | 09:00 - 13:00 Uhr Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten Tobias Meilicke & Joachim Steyer (IZRD e.V.) Ort: Zoom

Ort: Berlin / Online
Veranstalter: IZRD

Weitere Informationen zu dieser Fortbildungsreihe finden sie Externer Link: hier.

Islamismusprävention im Fokus: Rückblick, aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven

Die Bedrohung durch islamistischen Extremismus bleibt akut, während sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die islamistische Szene verändern. Neue digitale Räume und gesellschaftliche Polarisierungen fordern von der Präventionsarbeit und Politik Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Mit dem Ausbau von Netzwerken, der Entwicklung innovativer Ansätze sowie der Förderung von Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren, Regelstrukturen und (Sicherheits)Behörden wurden in den letzten Jahren wichtige Fortschritte in der Präventionsarbeit erzielt. Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Komplexität wird die Frage nach der langfristigen Verankerung präventiver Ansätze immer drängender. Welche Entwicklungen hat die Islamismusprävention in den letzten Jahren durchlaufen? Wie haben sich Mobilisierungsnarrative und -strategien islamistischer Gruppen gewandelt? Wie gut sind wir aufgestellt, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Neben diesen Fragen werden wir uns auch dem Blick in die Zukunft widmen: Welche technologischen, sozialen und politischen Entwicklungen werden die Präventionsarbeit in den kommenden Jahren prägen? Und wie können Präventionsansätze weiter professionalisiert und verstetigt werden, um auch in Zukunft wirkungsvoll zu sein? KN:IX ist ein Projekt von Violence Prevention Network, ufuq.de und der BAG RelEx. Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren die Projektleitungen Thomas Mücke, Jochen Müller und Jamuna Oehlmann diese Fragen und werfen einen Blick auf mögliche Entwicklungen und Prognosen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, sich in einer offenen Diskussion aktiv mit Fragen und Anmerkungen einzubringen. Ziel ist es, nicht nur aktuelle Trends zu analysieren, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft der Islamismusprävention in Deutschland abzuleiten.

Termin: 22. Oktober 2024
Ort: Online
Veranstalter: KN:IX

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November

Hidden Codes –Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention

Die Bildungsstätte Anne Frank hat 2021 mit dem Serious Game „Hidden Codes“ ein Novum in der politischen Bildungsarbeit eingeführt: ein digitales Lernspiel, das Jugendlichen dabei hilft, Anzeichen von rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung im Netz zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.

Radikalisierung geschieht heute vor allem online. In Chats, Live-Videos und Storys zirkulieren politische Codes und Verschwörungsmythen, die häufig nicht direkt als solche zu erkennen sind – insbesondere für Jugendliche. Das Mobile Game „Hidden Codes“ setzt hier an und vermittelt spielerisch die Mechanismen. Damit die Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie sich besonders gerne aufhalten, ist das Game wie eine gängige Social-Media-App aufgebaut.

Als Spieler:in ist man Teil einer Peergroup und interagiert mit fiktiven Charakteren, die innerhalb der Spielwelt simuliert werden. Die User*innen verfügen über ein eigenes Profil, können andere Profile durchstöbern, Bilder liken, Stories ansehen und kommentieren. Dabei lernen sie spielerisch, wie radikale Gruppen digitale Medien nutzen, um für ihre Zwecke zu mobilisieren und neue Anhänger:innen zu gewinnen.

Termin:

  • 01. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr

  • 15. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr

  • 29. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr

  • 13. Dezember 2024, 16:00 – 18:00 Uhr

Ort: Online via Zoom
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank

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Fachtagung „Einsamkeit und Radikalisierung: Die Rolle der Weiterbildung“

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW

Vereinsamung könnte ein Gefährdungspotenzial für die Demokratie haben. Aktuelle Studien legen nahe, dass Einsamkeit Menschen empfänglicher für Extremismus und Radikalisierung machen könnte. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende von Institutionen der Weiterbildung und außerschulischen Bildung und fragt nach den Gründen für Einsamkeit und dem Zusammenhang zu Radikalisierung. Im Fokus stehen sowohl junge als auch ältere Menschen sowie die Radikalisierung online und offline.

In Vorträgen und Diskussionsrunden geht es schließlich darum, wie Bildungsträger, speziell Volkshochschulen, Räume schaffen und Konzepte erarbeiten können, um Einsamkeit und Radikalisierung wirksam zu begegnen. Unter anderem stellt Paulina Fröhlich von Das Progressive Zentrum e.V. die Studie "Extrem einsam?" (2023) vor und Lorenzo Liebtanz von CEOPS spricht über Radikalisierung online. Moderation: Kai Sterzenbach (Lernende Region – Netzwerk Köln e.V.).

Die Fachtagung wird im Rahmen des Innovationsprojektes „(Gem)einsam? Bildungsstrategien zur Einsamkeits- und Extremismusprävention im Sozialraum und im Netz“, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Es kooperieren der Landesverband der Volkshochschulen von NRW e.V., die Volkshochschulen Köln, Krefeld und Viersen, das Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln und der Verein Lernende Region-Netzwerk Köln e.V.

Die Tagung richtet sich an Akteur:innen der Erwachsenenbildung und anderer Bildungseinrichtungen, insbesondere hauptberufliche pädagogische Mitarbeitende von Volkshochschulen in NRW.

Termin: 06.11.2024, 10:00 - 16:00 Uhr
Ort: FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Altstadt-Süd

Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier.

Direkt zur Anmeldung: https://app.vhs-nrw.de/forms/p/Fachtagung_vhskoeln_2024

Bildung über israelbezogenen Antisemitismus und den Nahostkonflikt: Leerstellen, Ansätze und Herausforderungen nach dem 7. Oktober 2023

Am 7. Oktober 2023 überfiel die palästinensische Hamas Israel und quälte, ermordete, vertrieb und entführte zahlreiche Menschen. Dieses Verbrechen war beispiellos und markiert eine neue Eskalationsstufe. Ihm folgte der Einsatz der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen, der zu großflächiger Zerstörung und vielen Tausend Toten führte. In Deutschland brach sich Antisemitismus auf allen Ebenen Bahn: In Medien, auf Demonstrationen, im Alltag jüdischer Menschen. Ebenso normalisierte sich (insbesondere) antimuslimischer Rassismus. Beobachtet wird vielfach eine Polarisierung angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten.

Hohe Erwartungen werden in Schulen und Hochschulen gestellt, die Themen des aktuellen Antisemitismus und des Nahostkonflikts aufzugreifen und durch Sensibilisierung eine zivile Auseinandersetzung zu ermöglichen. Deutlich wird vielerorts jedoch, dass Unsicherheiten und Überforderung bei viele Verantwortlichen und pädagogischen Fachkräften vorherrschen. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse über die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus und dem israelisch-palästinensischem Konflikt liegen vor? Wo bestehen Forschungslücken? Welche (innovativen) Möglichkeiten gibt es, Räume für Austausch und Bildung zu schaffen?

Diese und weitere Fragen greift der kürzlich erschienene Sammelband „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“ (Budrich Verlag) auf.

Podium:

  • Prof.'in Dr.'in Christina Brüning, Professorin für Didaktik der Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, Ko-Autorin im Band „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“

  • Dr. Amir Theilhaber, New Israel Fund Deutschland e.V.

  • Kai E. Schubert, Bildungsforscher und politischer Bildner, Ko-Herausgeber von „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“

Moderation: Prof.'in Dr.'in Friederike Lorenz-Sinai, Professorin für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung

Termin: 6. November 2024, 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Revaler Straße 29, 10245 Berlin

Melden Sie sich bitte Externer Link: online an.

Verschränkungen von Antimuslimischem Rassismus und Gender

Muslimisch markierte junge Menschen erleben in Deutschland spezifische Formen des Rassismus, wie auch der unabhängige Bericht des Expert*innen Kreises Muslimfeindlichkeit belegt. Häufig werden sie mit Stereotypen und Vorurteilen konfrontiert, die gerade in Bildungsinstitutionen zu Ausgrenzungen führen. Deutlich wird, dass antimuslimische Narrative immer mit geschlechterbezogenen Zuschreibungen und weiteren Merkmalen (z.B. soziale Herkunft) verschränkt sind.

Dieses Seminar soll Fachkräfte der pädagogischen Arbeit dahingehend stärken, in dem antimuslimische und geschlechterbezogene Zuschreibungen besser erkannt und Handlungsperspektiven entwickelt werden. Ziel des Seminars ist es…

  • Zugänge zu antimuslimischen Rassismus zu eröffnen, in dem eigene Verstrickungen erkannt und eigene Wahrnehmung geschärft werden

  • Beispiele aus der Praxis zu bearbeiten, um Position gegen antimuslimische Haltungen zu beziehen

  • Strategien zu entwickeln, um einerseits betroffene Jugendliche zu schützen und gleichzeitig Nicht-Betroffene mehr in die Verantwortung zu nehmen, antimuslimische Vorurteile und Praxen zu durchbrechen

Die Veranstaltung richtet sich an: Fachkräfte der pädagogischen Arbeit, die empowermentorientiert arbeiten und sich gegen antimuslimischen Rassismus besser positionieren möchten.

Termine: 12. November 2024
Ort: Online
Veranstalter:Fachstelle Gender und Diversität NRW
Anmeldeschluss 05. November 2024

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Einstiegsprozesse in den Rechtsextremismus und Islamismus: Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Gegenmodelle!

Die Bedrohung durch rechtsextremistische und islamistische Propaganda und Gewalt ist ungebrochen. Organisationen und Netzwerke aus beiden Szenen nehmen Jugendliche und junge Erwachsene besonders gezielt in den Blick. Mit einem modernisierten Repertoire an Stilen, Posen und Aktionsformen richten sie ihre demokratiefeindlichen Ideologien möglichst passgenau an junge Zielgruppen. Ein zentraler Aktionsraum sind Kanäle und Profile in Social-Media – mögliche Türöffner sind Unsicherheiten und Zukunftsängste, die unter jungen Menschen zunehmend verbreitet sind. Trotz unterschiedlicher politischer Kontexte: Freund-Feind-Denken, die Betonung von Ungleichwertigkeit, die Ablehnung von Rechtsstaat und Demokratie, ein vehementer Antisemitismus und Antiamerikanismus sowie der Hang zu Verschwörungsmythen lassen sich als ideologische Grundzüge sowohl beim Islamismus als auch beim Rechtsextremismus ausmachen. Beide Ideologien stellen Gegenentwürfe zu einer offenen und vielfältigen Gesellschaft dar. Die Veranstaltung „Einstiegsprozesse in den Rechtsextremismus und Islamismus: Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Gegenmodelle!“ nimmt den Beginn der Lebenswege in extremistische Szenen in den Blick und richtet sich an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, die in Schulen, Beratungseinrichtungen, Verwaltungen etc. mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Der Einstieg in solche Szenen ist ein offener Prozess: Es finden erste Berührungen statt, die Aussicht auf Gemeinschaft und Orientierung, Anerkennung und Selbstaufwertung, Action und Abgrenzung kann zur weiteren Annäherung führen – extremistische Ideologie verbindet sich mit jugendkulturellen Angeboten und wird weiter etabliert, Feindbilder und Verhaltensweisen sind aber noch nicht verfestigt. Können hier von außen Impulse gegeben werden, um den Annäherungsprozess zu verhindern?

  • Welche Angebote kann eine demokratische Gesellschaft Jugendlichen machen, die Affinitäten zum Rechtsextremismus oder zum Islamismus entwickeln?

  • Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede lassen sich in den verschiedenen Einstiegsprozessen festhalten?

Der Fachtag möchte Erkenntnisse der biographischen Forschung, die Erfahrungen von Aussteigern sowie Aussteigerprogrammen aus den Bereichen Rechtsextremismus und Islamismus zusammen betrachten. In Vorträgen und thematischen Workshops möchten wir mit Ihnen über Schlussfolgerungen für die Praxis der Prävention und der Deradikalisierung diskutieren und Sie in die Lage versetzen, bei Extremismustendenzen entsprechend zu reagieren.

Termin: 12. November 2024
Ort: Oberhausen
Veranstalter: Politische Bildung Nordrhein-Westfalen

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Islamistischer Extremismus und tschetschenische Communities: Bewährte Praktiken in der Präventionsarbeit

Die Arbeit mit tschetschenischen Communities ist einer der zentralen und gleichzeitig herausforderndsten Schwerpunkte für die Extremismusprävention. Akteure aus der Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und den Regelstrukturen sind gleichermaßen gefordert und gefragt. Nachdem vielerorts vor allem Herausforderungen in der Arbeit mit tschetschenischen Communities diskutiert wurden, wollen wir in diesem Fachgespräch mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft und den Sicherheitsbehörden über bewährte Praktiken sprechen, um Inspiration und Input für neue aber auch bereits bestehende Ansätze zu schaffen.
Referent*innen:
Caspar Schliephack (Islamwissenschaftler, Fachstelle Islam, RAA Brandenburg)
Matthias Morgner (Psychosoziale Betreuung Russisch sprechender Gefangener, Justizanstalt Wien-Josefstadt)
Miriam Katharina Heß (Fachreferentin, BAG RelEx)

Termine: 13. November 2024
Ort: Online
Veranstalter:Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus

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Islamistische Ansprachen in den Sozialen Medien

In diesem Workshop wird die Präsenz von Islamist:innen in den sozialen Medien wie Youtube, Instagram und Tiktok beleuchtet.

Der Workshop informiert darüber, über welche Kanäle und welche Inhalte Jugendliche in Kontakt mit islamistischen Ansprachen kommen können und vermittelt medienpädagogische Anregungen, um Jugendliche diesbezüglich zu stärken und ihre eigene Mediennutzung kritisch zu reflektieren. Außerdem wird auf antimuslimischen Rassismus und die Instrumentalisierung dessen von Islamist:innen eingegangen.

Termine: 14. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Multikulturelles Forum e.V. In Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen

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Fachtag streetwork­@online: Unterwegs auf digitalen Straßen: Methoden und Perspektiven der Online-Extremismusprävention.

Digitale Medien werden zunehmend zur Plattform für extremistische Ideologien. Daher ist die Weiterentwicklung digitaler Präventionsmethoden entscheidend, um frühzeitig extremistische Ansichten zu erkennen und zu intervenieren, bevor sie in Gewalt umschlagen. Wie können Menschen in ihrem digitalen Umfeld erreicht und aufgeklärt werden?

Im Fokus des Fachtags stehen innovative Methoden und bewährte Praktiken der Online-Prävention. Fachvorträge aus Wissenschaft und Praxis beleuchten Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen. Themen sind unter anderem: digitale Beziehungsarbeit, effektive Online-Kommunikation in der Beratung, Theologie als Ressource, Erreichung junger Zielgruppen durch professionellen Content und die Verbreitung extremistischer Narrative in Gaming-Strukturen sowie Gegenmaßnahmen.

Zum Abschluss laden wir Praktiker:innen der Präventionsarbeit zur Podiumsdiskussion ein, um Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen, sowie aktuelle Entwicklungen kritisch zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Anmeldefrist: 24.10.2024

Termine: 14. November 2024
Ort: Berlin/Online
Veranstalter: streetwork@online

Weitere Informationen zu der Veranstaltung sowie zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier

Phänomene der Co-Radikalisierung im europäischen Kontext

Maßnahmen der Radikalisierungsprävention können hilfreich sein. Sie können aber auch unbeabsichtigt das Gegenteil bewirken. Aus Perspektive verschiedener europäischer Länder werden Präventionsmaßnahmen von religiös begründetem Extremismus danach befragt, inwiefern sie entgegen ihrer präventiven Absicht Radikalisierungsprozesse verstärken.

Vortragende

Daniela Pisoiu | Asiem El Difraoui | Thomas Schmidinger | Uwe Kemmesies | Michael Kiefer | Marvin Mücke | Ulrich Schneckener (angefragt)

Veranstalter:innen Prof. Dr. Michael Kiefer und Marvin Mücke, M.A. Universität Osnabrück, Institut für Islamische Theologie

Kontakt und Anmeldung Bitte melden Sie sich für eine Teilnahme unter Angabe Ihres vollständigen Namens sowie Ihrer institutionellen Anbindung bis zum 3. November 2024 unter E-Mail Link: co-rad@uni-osnabrueck.de an. Fragen richten Sie bitte ebenfalls an diese E-Mailadresse.

Termine: ab 14. und 15. November 2024
Ort: Osnabrück
Veranstalter: Universität Osnabrück, Institut für Islamische Theologie
Kosten: kostenfrei

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden SieExterner Link: hier

PrEval Fachtag 2024

Welche aktuellen Entwicklungen sind in der Evaluationsforschung zu beobachten und was zeigt der internationale Blick? Welche Methoden und Instrumente erweisen sich für die Extremismusprävention, politische Bildung und Demokratieförderung als besonders ergiebig und welche Unterstützungsangebote werden benötigt, um nachhaltige Evaluationsstrukturen zu stärken?

Beim PrEval-Fachtag 2024 steht die erste Auflage des PrEval Monitors im Mittelpunkt, in der die bisherigen Ergebnisse und Empfehlungen des Projekts präsentiert werden. Die PrEval-Partner gestalten ein abwechslungsreiches Programm, das allen interessierten Akteuren aus Fachpraxis, Wissenschaft, Verwaltung und Politik nicht nur Einblicke in die Projektarbeit, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch über aktuelle Herausforderungen und Bedarfe gibt.

Seit Oktober 2022 beschäftigt sich das Forschungs- und Transferprojekt „PrEval – Zukunftswerkstätten“ intensiv mit unterschiedlichen Fragen rund um Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung. Ziel des Projekts ist es, unter Einbezug bisheriger Erkenntnisse sowie verschiedener Akteur*innen und Perspektiven Unterstützungsbedafe der Fachpraxis systematisch zu erheben, um darauf aufbauend innovative Formate zu gestalten und zu pilotieren.

Termin: 14. und 15. November 2024
Ort: Berlin / Online
Veranstalter: PrEval

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Übersehen und betroffen – junge Frauen, Genderaspekte und Radikalisierung

Wie kann eine diskriminierungssensible Prävention, auch mit Blick auf Radikalisierungsprozesse von jungen Frauen in Berlin gelingen? Dieser Frage gehen wir am 14. und 15. November 2024 in einer zweitägigen Fortbildung mit Fachinputs und praxisorientierten Hilfestellungen nach, die sich insbesondere an Berliner Fachkräfte aus Polizei und Sicherheitsbehörden sowie der Präventionsarbeit richtet.

Radikalisierung von Mädchen und jungen Frauen wird häufig übersehen
Mädchen und junge Frauen sind immer stärker von Radikalisierung betroffen und werden von extremistischen Netzwerken direkt angesprochen. Bei ihren Hinwendungsprozessen spielen viele Faktoren eine Rolle. Einige davon haben etwas mit ihren persönlichen Geschlechtervorstellungen, den Werten und Normen, die ihnen familiär oder in der Schule vermittelt wurden, und den gesellschaftlichen Erfahrungen, die sie als Mädchen gemacht haben, zu tun.

All das wird gezielt von extremistischen Akteur*innen aufgegriffen und vor allem online genutzt, um junge Frauen für islamistische (oder rechtsextreme) Zwecke anzusprechen. Dabei werden sie weiterhin viel zu oft in ihrer Radikalisierung übersehen. Gerade bei Polizei und Sicherheitsbehörden bleiben sie häufig „unter dem Radar“, da ihr Handeln weniger im öffentlichen Raum stattfindet. Studien und Erfahrungen der Radikalisierungsprävention zeigen dagegen, dass Mädchen und Frauen im Islamismus (wie auch im Rechtsextremismus) eine wichtige Rolle in verschiedenen Gruppierungen spielen können, etwa in der Weitergabe von Ideologie on- und offline, in der Familien- und Erziehungsarbeit sowie in der geschlechtsspezifischen Rekrutierung anderer junger Frauen. Dabei greifen sie häufig antimuslimischen Rassismus auf, der sich bei ihnen zu einem „Opfernarrativ“ genereller Muslimfeindlichkeit in der westlichen Welt verdichtet. Damit können sie nicht selten erfolgreich bei den persönlichen Erfahrungen von jungen muslimischen Frauen andocken.

Fortbildung am 14. und 15. November 2024 in Berlin
Die Fortbildung findet jeweils von 9 bis 16 Uhr statt. Sie wird durchgeführt von Referent*innen aus der Präventions- und Interventionspraxis im Bereich islamistisch begründeter Extremismus und Rechtsextremismus in genderreflektierter Perspektive, aus Islamwissenschaften, Sozialpädagogik sowie aus der Anti-Gewalt- und Deeskalationsarbeit. Die Fortbildung ist ein Angebot im Rahmen des Projekts MIA – Mädchen im Austausch und dank einer Förderung durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt kostenfrei.

Termin: 14.November bis 15.November, 9-16 Uhr
Ort: Berlin
Veranstalter: cultures interactive

Sie können sich Externer Link: hier anmelden.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier

Waffe oder Werkzeug? Soziale Medien zwischen Propaganda und Prävention

Das Projekt Extremismus Prävention Online (IFAK e. V.) läd zu dem Fachtag „Waffe oder Werkzeug? Soziale Medien zwischen Propaganda und Prävention“ ein. Die Veranstaltung findet am 15. November 2024 von 15:00 bis 19:00 Uhr in der KoFabrik (Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum) statt und bildet den Abschluss des Projekts „Extremismus Prävention Online“.

In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Projektmitarbeitenden intensiv mit der Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung extremistischer Inhalte auseinandergesetzt und präventive Gegenmaßnahmen entwickelt.

Auf dem Fachtag stellen sie zentrale Erkenntnisse ihrer Arbeit vor und möchten diese mit Ihnen diskutieren. Neben spannenden Vorträgen erwartet Sie eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Praxis.

Im Anschluss an das inhaltliche Programm wir der Abend bei Getränken, Imbiss und Musik ausklingen gelassen.

Der Fachtag bietet die Möglichkeit,

  • sich über den aktuellen Stand der Forschung zu Extremismus und sozialen Medien zu informieren,

  • Einblicke in die Praxis der Extremismusprävention zu erhalten,

  • mit anderen Akteur*innen der Prävention ins Gespräch zu kommen,

  • und sich zu vernetzen.

Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 31. Oktober 2024 mit einer E-Mail an E-Mail Link: expo@ifak-bochum.de möglich.

Termine: 15. November 2024
Ort: Bochum
Veranstalter: Extremismusprävention Online (EXPO)

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts: Externer Link: www.ex-position.de.

Fachtag Patient:innen mit extremistischer Einstellung in der Krankenbehandlung für Angehörige von Heilberufen

Extremistische Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind in der Allgemeinbevölkerung verbreitet und stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Im Projekt „Aktivierung von Angehörigen von Heilberufen für das Thema Extremismusprävention durch Qualifizierung und Vernetzung“ wurde die E-Learning-Fortbildung „Extremistische Einstellungen in der ärztlichen und psychotherapeutischen Behandlung - Radikalisierungsprozesse wahrnehmen - einschätzen – handeln“ entwickelt und durchgeführt, in welcher Wissen zum Thema und der Umgang mitextremistischen Ansichten im Rahmen der Krankenbehandlung vermittelt werden. Das Projekt präsentiert sich über eine Webseite, auf der Anlaufstellen zusammengetragen wurden, die sich auf das Thema Extremismus spezialisiert haben. Fachkräfte aus Heilberufen können mit diesen Anlaufstellen Kontakt aufnehmen, wenn sie sich Beratung zum Thema wünschen oder Fragen zum Themenbereich haben. Im Rahmen des Fachtages werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und die Diskussion und den Austausch über den Umgang mit Patient:innen mit extremistischer Einstellung in der Krankenbehandlung angestoßen. Am Fach-tag nehmen neben Angehörigen von Heilberufen, Fachkräfte aus den für das Themenfeld zu-ständigen Bundes- und Landesbehörden und aus Fachberatungsstellen teil.

Termine: ab 21. November 2024
Ort: Berlin
Veranstalter: Universitätsklinikum Ulm
Anmeldung: Hier geht es zur Externer Link: Anmeldung

BBL #6: Trends und aktuelle Entwicklungen in den Sozialen Medien im Phänomenbereich „Islamismus“

Im letzten Brown Bag Lunch des Jahres möchte der Veranstalter sich zusammen mit den Teilnehmenden darüber austauschen, welche aktuellen Trends und Entwicklungen sich auf TikTok und Instagram im Phänomenbereich „Islamistischer Extremismus" identifizieren lassen. Dabei fassen wir insbesondere genderspezifischer Gesichtspunkte in den Blick. Hierzu werden aktuelle Beobachtungen und Beispiele des Projektteams aus Task Cards miteinbezogen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene berufliche Berührungspunkte und Bedarfe rund um das Thema "Islamistische Frauen online" in den Austausch einzubringen.

Das Format richtet sich an Pädagog:innen und Praktiker:innen der Jugendarbeit, Fachkräfte der Präventions- und Interventionsarbeit (On-/Offline) und Interessierte, insbesondere aus dem Raum Berlin.

Das Projekt SOMEX von Violence Prevention Network gGmbH beschäftigt sich insbesondere mit Content von Frauen aus dem islamistischen Milieu in den Sozialen Medien.

Termin: 27. November 2024 10:30 - 11:30 Uhr
Ort: Online

Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen

Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.

Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auff allen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?

Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt Sie, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer berufl ichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten. Unser Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten und ist ebenso praxisorientiert wie theoriebasiert.

Das Lern-Lehr-Setting

Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 4-6 Wochen umfassen. Jeder dieser Blöcke kombiniert forschungsbasierten Input, Fallbeispiele, konkrete Anwendungsaufgaben für Ihren Arbeitskontext, welche in einen intensiven Austausch innerhalb der Gruppe eingebettet sind. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern. Als Teilnehmende profitieren Sie von der Expertise eines eingespielten Teams und dem umfassenden Netzwerk der beteiligten Personen und Institutionen.

Programm und Termine

Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen Sie werden in die soziologischen, psychologischen und rechtlichen Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Themengebiet Extremismus eingeführt. Sie lernen verschiedene Formen von religiös motiviertem Extremismus kennen, erhalten Einblicke in den Prozess der Radikalisierung von jungen Menschen und lernen aktuelle Entwicklungen insbesondere in Europa und Deutschland kennen und historisch begründet zu verstehen

Freitag, 29.11.2024, 16.30 – 20.00 Uhr
Samstag, 30.11.2024, 10.00 – 17.00 Uhr

Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Intervention Im Zentrum dieses Blocks stehen die realen Orte und virtuellen Räume der Ansprache und Rekrutierung, sowie die Chancen einer vernetzten Präventionsarbeit, on- und offline. Sie lernen jugendkulturelle Radikalisierungsphänomene kennen und analysieren. An konkreten Fallbeispielen erörtern Sie - gemeinsam mit der Seminarleitung und weiteren Expert:innen aus verschiedenen Praxisfeldern - Möglichkeiten des Umgangs mit Verdachtsfällen sowie Optionen für eine wirkungsvolle Intervention.

Freitag, 17.01.2025, 16.30 – 20.00 Uhr
Samstag, 18.1.2025, 10.00 – 17.00 Uhr

Prävention und De-Radikalisierungsprogramme in Bildungsinstitutionen In diesem Block erhalten Sie einen Überblick über die institutionellen Strukturen der Prävention in den verschiedenen Bundesländern, ebenso über schulische und außerschulische Präventionsprogramme. Darüber hinaus präsentieren Sie der Seminargruppe Ihre selbständig erarbeitete Fallanalyse aus Ihrer Praxis und reflektieren diese in einem Kolloquium.

Freitag, 28.02.2025, 16.30 – 20.00 Uhr
Samstag, 01.03.2025, 10.00 – 17.00 Uhr

Abschluss

Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die Sie im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet haben.

Teilnahmevoraussetzungen

Am Kontaktstudium kann teilnehmen, wer ein einschlägiges Hochschulstudium (im Mindestumfang von 180 LP oder mit mindestens dreijähriger Regelstudienzeit) abgeschlossen hat oder die erforderliche Eignung durch eine Ausbildung sowie erste Berufserfahrungen im Bildungs- oder Ausbildungsbereich nachweisen kann. Mindestanzahl sind 15 Teilnehmende.

Termine: ab 29. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Kosten: 490 Euro
Anmeldung Bis zum 15.10.2024 können Sie sich unter diesem Externer Link: Link anmelden.

Die Informationen finden Sie auch in diesem Flyer Externer Link: "Hochschulzertifikat (Advanced Studies) Extremismus und Radikalisierung"

Dezember

Web Talk: Aktuelle Entwicklungen der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube und TikTok

Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb analysiert modus | zad seit 2021 religiös begründeten Extremismus im digitalen Raum mit Schwerpunkt Islamismus, um den Wissenstransfer zwischen anwendungsbezogener Forschung und Präventionspraxis zu vertiefen und zu beschleunigen. Ziel ist dabei die Verzahnung von Präventions- und Distanzierungsarbeit on- und offline.

Auch 2024 wird das bpb-Basismonitoring der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) fortgeführt. Ein kontinuierliches Monitoring der wichtigsten islamistisch und salafistischer Kanäle bzw. der entsprechenden Grauzone auf Social Media erfolgt, um die relevantesten Narrative, Formate und strategischen Kommunikationsformen herauszuarbeiten. Dabei wird analysiert, wie die Akteure/-innen oftmals populistische Deutungsmuster und einseitige Lösungsansätze zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen anbieten.

Das bpb-Basismonitoring wird in diesem Projektjahr in geänderter Form weitergeführt: Die Ergebnisse des kontinuierlichen Monitorings werden Ende 2024 in einem Jahres-Web-Talk präsentiert und als Bericht aufgearbeitet. Mit den Ergebnissen sollen vor allem Multiplikatoren/-innen, Praktiker/-innen der Präventionsarbeit sowie pädagogische Fachkräfte erreicht werden.

Termine: ab 4. Dezember 2024
Ort: Online
Veranstalter: modus|zad im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Kosten: kostenfrei

Hier geht es zur Externer Link: Anmeldung

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier

„Islamischer Staat – Provinz Khorasan“ (ISPK) Hintergründe und aktuelle Entwicklungen für Europa

Der „Islamische Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) ist ein regionaler Ableger des „Islamischen Staates“ (IS), der 2015 in Afghanistan ge­gründet wurde und mittlerweile zu den gefährlichsten terroristischen Gruppierungen weltweit zählt. Während er zunächst vor allem in Afghanistan operierte, hat er sein Einsatzgebiet zuletzt auf Pa­kistan, Iran und die Türkei ausgeweitet und den großen Anschlag auf ein Musikkonzert in Moskau im März 2024 verübt, bei dem mehr als 130 Menschen starben. Seit einigen Jahren plant der ISPK auch Attentate in der in Westeuropa, die bisher alle rechtzeitig verhindert wurden. Besonders betroffen ist Deutschland, wo der ISPK besonders unter Zentralasiaten, Kaukasiern und sehr jungen Jihadisten beliebt ist.

In unserem Fachvortrag setzen wir uns mit folgenden Fragen auseinander: Wie genau ist der ISPK entstanden und unter welchen Nationalitäten rekrutiert er? Wie finanziert er sich und wie organi­siert er seine Propaganda? In welchem Verhältnis steht er zu seiner Mutterorganisation IS und zu den anderen IS­ Ablegern? Wen rekru­tiert der ISPK in Europa und wie groß ist die Gefahr von Anschlägen?

Sprecher: Dr. Guido Steinberg ist Islamwissenschaftler und arbeitet für die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Von 2002 bis 2005 war er als Terrorismusreferent im Bundeskanzleramt tätig. Seine Arbeitsgebiete sind die Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens, Islamismus und islamistischer Terrorismus. Er fungiert als Sachverständiger in zahlreichen Prozessen gegen islamistische Terroristen.

Termin: 9. Dezember 2024, 10.00 Uhr
Ort: Online

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“

Die Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network (VPN) laden Sie herzlich zum Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“ ein. Anlässlich des nahenden zehnjährigen Jubiläums der in der Trägerschaft von Violence Prevention Network durchgeführten Beratungsstelle Berlin für religiös begründeten Extremismus, möchten die Veranstalter auf eine Dekade Beratungsarbeit zurückblicken und über die Besonderheiten des Berliner Beratungsmodells diskutieren.

Der Fachtag richtet sich an Personen aus dem Bereich der Islamismusprävention, Sicherheitsbehörden und Polizei, Politiker*innen, Fachkräfte aus Schule und Sozialer Arbeit sowie an Vertreter*innen von Kommunen und Behörden. Er wird von der Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network durchgeführt.

Termin: 12. Dezember 2024, 10 bis 15 Uhr
Ort: Forum Factory, Besselstr. 13-14 in 10969 Berlin
Kosten: frei

Das Programm des Fachtags wird demnächst veröffentlicht. Bei Rückfragen zum Fachtag bitte an Dörthe Engels, Violence Prevention Network, doerthe.engels@violence-prevention-network.de und Jana Lechte, Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention, jana.lechte@seninnsport.berlin.de wenden.

Januar 2025

„Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention

Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ richtet sich bundesweit an behördliche Fachkräfte in den Verwaltungen von Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Themenbereich Radikalisierungsprävention bzw. Extremismusprävention bearbeiten oder sich für die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen. Die Fortbildung ist passgenau auf die Bedarfe kommunaler Fachkräfte zugeschnitten. Im Fokus stehen die Vermittlung aktueller Wissensstände, die Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen und innovativer Perspektiven sowie der Austausch über Herausforderungen und gelingende Ansätze kommunaler Radikalisierungsprävention.

Vier Fortbildungsblöcke von je zwei Tagen werden durch digitale Selbstlerneinheiten ergänzt, die eigenverantwortlich bearbeitet werden. Zentral sind dabei: Praxisrelevanz, Anwendbarkeit und interkommunales Lernen. Jedes Modul erlaubt den Teilnehmenden eine Strategie zu entwickeln, wie sie das behandelte Thema in ihren eigenen Arbeitskontext integrieren können. Zusätzlich bietet die Fortbildung immer wieder Räume für den intensiven, kollegialen Austausch kommunaler Fachkräfte. Durchgeführt wird die Fortbildung vom multiprofessionellen Team des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung“ sowie einschlägiger Expert*innen aus Kommunalverwaltung, zivilgesellschaftlicher Beratungs- und Präventionspraxis und Wissenschaft. Die Teilnahme ist kostenlos. Fahrtkosten und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden.

Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Hannover/Online
Veranstalter: Legato Projektverbund

Weitere Informationen zur Weiterbildung und Anmeldung finden SieExterner Link: hier

CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen

Die CleaRNetworking-Weiterbildung wird jährlich angeboten und besteht aus acht Modulen. Im Rahmen dieser Weiterbildung erlernen die Teilnehmenden ein siebenstufiges Clearingverfahren im Umgang mit sich radikalisierenden Schüler:innen. Gemeinsam mit hochkarätigen Referent:innen und Coaches durchdenken die Teilnehmenden die Konzepte der Radikalisierung, der Prävention sowie die Grenzen der Anerkennung von Meinungsvielfalt. Anhand praxisnaher Fallbeispiele erlernen sie einen professionellen Umgang mit sich anbahnender oder bereits vollziehender Radikalisierung. Ferner werden sie befähigt, das Clearing-Verfahren praktisch an der eigenen Schule zu implementieren. Die Teilnehmenden werden mit Blick auf pädagogische Interventionsinstrumente, Methoden der politischen Bildung, der systemischen Beratung und deren praktischer Anwendung geschult. Außerdem diskutieren sie die unterschiedlichen Phänomene der Radikalisierung (etwa nationalistisch, ideologisch, politisch, religiös begründet), deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie möglichen pädagogischen Umgang damit. Dabei werden immer wieder aktuelle Fälle an den jeweiligen Schulen aufgegriffen und gemeinsam durchdacht und die eigenen Möglichkeiten und Grenzen sowie die eigene Positionierung als schulische:r Akteur:in reflektiert. Auch die wesentlichen gesetzlichen Bestimmungen als Leitplanken des präventiven Handelns in der schulischen Praxis werden behandelt.

Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Essen
Veranstalter: Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.

Anmeldung Bis zum 31. Oktober 2024 können Sie sich unter folgenden Externer Link: Link für den Durchgang 2025 bewerben

Weitere Informationen zu der Weiterbildung finden SieExterner Link: hier

Februar 2025

Fachtagung „Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen“

In Theorie und Praxis der Radikalisierungsprävention und -intervention stieß man in den letzten Jahren regelmäßig auf Zusammenhänge zwischen Sexualität, Geschlecht und extremistischer Propaganda und Gewalt. Dabei wurde jedoch immer wieder festgestellt, dass diese bis dato randständig behandelt, nicht ausreichend systematisch untersucht und erst recht nicht konsequent auf einen erweiterten, praxisorientierten Radikalisierungsbegriff bezogen worden sind. Gerade Sexualität schien ein „blinder Fleck“ zu sein.

Der Fachtag soll nun diese „Lücken“ in den Blick nehmen und zudem die Möglichkeit bieten, bislang oft unverbunden verlaufende Diskussionen und Akteure erstmalig in den interdisziplinären Austausch zu bringen. Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Handlungsfeldern kommen in Halle zusammen, um in Vorträgen und Workshops die Rolle von Sexualität und Geschlecht in Radikalisierungsprozessen multiperspektivisch zu beleuchten. So soll sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Geschlecht und Radikalisierung genähert werden, um praxisnahe Ansätze für Prävention und Intervention zu erarbeiten.

Termine: 20./21.02.2025
Ort: Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1

Anmeldungen sind bis Mitte Januar möglich. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Fortbildung „Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag“

Islamismus steht immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten, besonders nach Anschlägen. Dabei kommt es häufig zu emotionalen Überreaktionen und mangelnder Differenzierung. Die Themen und Stimmungen werden auch in die Klassenzimmer getragen. Lehrkräfte sollten angesichts des aufgeheizten gesellschaftlichen Klimas kompetent mit dem Themenfeld Islamismus umgehen können. In der Fortbildung geht es um erste Schritte, wie Sie in schwierigen Situationen reagieren können und wie Sie das Themenfeld im Unterricht behandeln können. Gemeinsam werden Handlungsstrategien erarbeitet und Sie lernen hilfreiche Informationsquellen, Unterstützungsangebote und Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen.

Zielgruppe: Lehrkräfte, Interessierte

Leitung: Katharina Reinhold ist Autorin, Redakteurin und Bildungsreferentin im Feld der politischen Bildung. Ein Schwerpunktthema der vergangenen Jahre ist Islamismus und der pädagogische Umgang damit.

Termin: 18.02.2025, 15.00 - 18.00 Uhr
Ort: Kassel, lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW
Kosten: 55 Euro, 35 Euro für Mitglieder GEW

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

April 2025

Transfertagung Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks

In der BMBF-Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ haben zwölf Forschungsprojekte zahlreiche Facetten des Islamismus untersucht. Welche Gründe lassen sich für das Erstarken islamistischer Tendenzen im deutschsprachigen Raum identifizieren? Wie wirken islamistische Strömungen auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft insgesamt? Und was folgt aus diesen Erkenntnissen für die Arbeit der Präventionspraxis, Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Medien? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Forscher:innen seit 2020 interdisziplinär und aus unterschiedlichsten theoretischen und methodischen Perspektiven beschäftigt.

Auf der Abschluss- und Transfertagung möchten die Veranstalter nach mehr als vier Jahren intensiver Forschung die Erkenntnisse der Förderlinie einem vielfältigen Publikum aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik in Deutschland vorstellen. Dabei bieten interaktive Formate Raum für die Präsentation der Ergebnisse, die Ableitung von Empfehlungen und fruchtbare Diskussionen.

Gemeinsam mit dem Publik will der Veranstalter diskutieren, was Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus den Forschungserkenntnissen und den Herausforderungen und Debatten im Feld lernen können, in welchen Bereichen die Förderlinie Licht ins Dunkel bringen konnte und wo es weiterhin blinde Flecken gibt – alte und neue.

Termin: 08. April 2025
Ort: Berlin, Leibniz-Geschäftsstelle in der Chausseestraße 111

Weitere Informationen zum Tagesprogramm und zur Anmeldung folgen in Kürze Externer Link: hier.

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