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Übersicht
Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.
- Interner Link: Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus
Regelmäßiges Angebot, Online
nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
September 2024
- Interner Link: Jung und radikal - Eine Filmreihe der Bundeszentrale für politische Bildung mit anschließendem Podiumsgespräch
3. September bis 12. November 2024, Rostock
Bundeszentrale für politische Bildung
Oktober 2024
- Interner Link: Jung und radikal - Eine Filmreihe der Bundeszentrale für politische Bildung mit anschließendem Podiumsgespräch
14. Oktober bis 11. November, Bochum
Bundeszentrale für politische Bildung - Interner Link: Fortbildungsreihe „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“
Fortbildung 1 | 16. Oktober 2024, 15:00 - 19:00 Uhr.
Fortbildung 2 | 30. Oktober 2024, 09:00 - 13:00 Uhr
Fortbildung 3 | 11. Dezember 2024, 14:00 - 18:00 Uhr
Online-Fortbildung | 14. November 2024, 09:00 - 13:00 Uhr
Berlin / Online
Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) - Interner Link: Islamismusprävention im Fokus: Rückblick, aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven
22. Oktober 2024, Online
Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX)
November 2024
- Interner Link: Hidden Codes –Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention
01. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
15. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
29. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
13. Dezember 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
Online via Zoom
Bildungsstätte Anne Frank - Interner Link: Bildung über israelbezogenen Antisemitismus und den Nahostkonflikt: Leerstellen, Ansätze und Herausforderungen nach dem 7. Oktober 2023
06. November 2024, Berlin
Berliner Landeszentrale für politische Bildung - Interner Link: Fachtagung „Einsamkeit und Radikalisierung: Die Rolle der Weiterbildung“
06. November 2024, Köln
Volkshochschule Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW - Interner Link: Verschränkungen von Antimuslimischem Rassismus und Gender
12. November 2024, Online
Fachstelle Gender und Diversität NRW - Interner Link: Einstiegsprozesse in den Rechtsextremismus und Islamismus: Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Gegenmodelle!
12. November 2024, Oberhausen
Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen - Interner Link: Islamistischer Extremismus und tschetschenische Communities: Bewährte Praktiken in der Präventionsarbeit
13. November 2024, Online
Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus - Interner Link: Islamistische Ansprachen in den Sozialen Medien
14. November 2024, Online
Multikulturelles Zentrum e.V. in Kooperation mit Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm - Interner Link: Fachtag streetwork@online: Unterwegs auf digitalen Straßen: Methoden und Perspektiven der Online-Extremismusprävention
14. November 2024, Berlin/ Online
streetwork@online - Interner Link: Phänomene der Co-Radikalisierung im europäischen Kontext
14. und 15. November 2024, Osnabrück
Universität Osnabrück, Institut für Islamische Theologie - Interner Link: PrEval-Fachtag 2024
14. und 15. November, Berlin / Online
PrEval - Interner Link: Übersehen und betroffen – junge Frauen, Genderaspekte und Radikalisierung
14. November bis 15. November, 9-16 Uhr, Berlin
cultures interactive - Interner Link: Fachtag: Waffe oder Werkzeug? Soziale Medien zwischen Propaganda und Prävention
15. November 2024, Bochum
Extremismusprävention Online (EXPO) - Interner Link: Fachtag Patient:innen mit extremistischer Einstellung in der Krankenbehandlung für Angehörige von Heilberufen
21. November 2024, Berlin
Universitätsklinik Ulm - Interner Link: BBL #6: Trends und aktuelle Entwicklungen in den Sozialen Medien im Phänomenbereich „Islamismus“
27. November 2024, Online
Violence Prevention Network - Interner Link: Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen
29. November 2024 - 01. März 2025, Online
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Dezember 2024
- Interner Link: Web Talk: Aktuelle Entwicklungen der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube und TikTok
4. Dezember 2024, Online
modus|zad im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
- Interner Link: „Islamischer Staat – Provinz Khorasan“ (ISPK) Hintergründe und aktuelle Entwicklungen für Europa
9. Dezember 2024, Online Demokratiezentrum Land Bremen
- Interner Link: Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“
12. Dezember 2024, Berlin
Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention, Violence Prevention Network
Januar 2025
- Interner Link: „Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention
22. Januar 2025, Hannover
Legato Projektverbund - Interner Link: CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen
22. Januar 2025, Essen
Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.
Februar 2025
- Interner Link: Fachtagung "Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen"
20./21.02.2025, Halle (Saale)
SALAM Sachsen-Anhalt, Hallesche Jugendwerkstatt
- Interner Link: Fortbildung "Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag"
18.02.2025, Kassel
lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH
April 2025
- Interner Link: Transfertagung Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks
08.04.2025, Berlin
RADIS-Forschungsnetzwerk
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.
Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus
Als Teil der Projektarbeit nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund bietet ein Team aus Psychotherapeutinnen und Psychiaterinnen ab Mai regelmäßig Termine zur Vertieften Fallarbeit an. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte jeder Profession, die in Beratungsstellen zum Phänomenbereich des islamistischen Extremismus tätig sind, sowie an Vertreter:innen der behördlichen Präventionsarbeit. Wir nehmen uns bei den Terminen Zeit, eine bei Ihnen ratsuchende Person in ihrem Gewordensein besser zu verstehen, biografische Handlungsmotive abzuleiten und Handlungsoptionen zu erweitern.
Die Kontinuität über mehrere Termine hinweg hilft dabei, eine Vertiefung zu erzielen, Veränderungen nachzuvollziehen und zu reflektieren. Hierbei greifen wir auf bewährte Methoden und einen festen methodischen Rahmen zurück und ergänzen eine psychiatrisch-psychotherapeutische Perspektive. Die Gespräche werden durch psychologische Psychotherapeutinnen (analytisch, tiefenpsychologisch) und Psychiaterinnen geleitet, die auf die psychothera¬peutische und psychiatrische Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit spezialisiert sind und darüber hinaus auch mit Angehörigen von Klient*innen arbeiten. Nähere Informationen zum Konzept und Ablauf der vertieften Fallarbeit erhalten Sie bei der Anmeldung. Mehr zu unserem Projekt und dem Team erfahren Sie auf unserer Website (im Aufbau).
Dieses Angebot ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Träger¬schaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert und richtet sich insbesondere an alle im BAMF-Netzwerk zusammengeschlossenen und assoziierten Fachberatungsstellen.
Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert.
Termine: Jeden 1. und 3. Montag im Monat, immer 16:30–18:00 Uhr, online über MS Teams
3. Quartal: 15. Juli, 5. August, 19. August, 2. September, 16. September
4. Quartal: 7. Oktober, 21. Oktober, 4. November, 18. November, 2. Dezember, 16. Dezember
Ort: Online
Veranstalter: nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
Kosten: kostenlos
Anmeldung: Melden Sie sich bei Interesse gern zu den folgenden Daten per Email an: E-Mail Link: nexus-fachstelle@charite.de
Die Teilnahme an mehreren Terminen ist durchaus erwünscht.
Jung und radikal - Eine Filmreihe der Bundeszentrale für politische Bildung mit anschließendem Podiumsgespräch
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Sie herzlich zu den vier Vorführungen der Filmreihe „Jung und radikal“ im Lichtspieltheater Wundervoll in Rostock oder im Metropolis in Bochum im Herbst 2024 ein.
Wie kommt es dazu, dass junge Menschen sich radikalen Ideologien oder Gruppen anschließen? Welche Rolle spielen persönliche, soziale und politische Faktoren in diesem Prozess? Welche Rolle spielt Gewalt? Und was bedeutet dies für die Betroffenen selbst, ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes?
In der Filmreihe möchten wir diesen Fragen nachgehen und tief in die komplexen Prozesse der Radikalisierung eintauchen. Wir beleuchten die verschiedenen Facetten radikaler Bewegungen – von extrem rechten und linken Gruppierungen bis hin zu islamistischen Netzwerken und radikalem Klimaaktivismus.
„Wir sind jung. Wir sind stark.” (2014) von Burhan Qurbani erzählt die Geschichte einer Gruppe von Jugendlichen, die an den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 beteiligt waren. Der Film zeigt die Motive, Hintergründe und Folgen der Gewalt aus der Perspektive der Täter, der Opfer, der Polizei und der Politik. 3. September 2024
„Und morgen die ganze Welt” (2020) von Julia von Heinz handelt von einer jungen Studentin, die sich einer linksradikalen Gruppe anschließt. Der Film hinterfragt die Grenzen des politischen Aktivismus, die moralischen Dilemmata und die Gefahr, dass Gewalt und Extremismus auch von denen ausgehen können, die gegen Ungerechtigkeit kämpfen. 17. September 2024
„Olfas Töchter“ (2024) von Kaouther Ben Hania erzählt die Geschichte von Olfa, einer Mutter von vier Töchtern in Tunesien, deren zwei ältere Töchter sich dem Islamischen Staat anschließen und verschwinden. Um die hinterlassene Leere zu füllen, ersetzt die Regisseurin beide Töchter mit professionellen Schauspielerinnen und beleuchtet auf diese Weise die Umstände ihrer Radikalisierung. 15. Oktober 2024
„How to Blow Up a Pipeline” (2023) von Daniel Goldhaber basiert auf dem gleichnamigen Buch von Andreas Malm und handelt von einer Gruppe junger Umweltaktivist/-innen, die eine Ölpipeline in Texas sprengen wollen. Der Film zeigt, wie sie ihre Aktionen planen und durchführen und wie sie ihre ethischen und politischen Dilemmata diskutieren. 12. November 2024
Im Anschluss an die Vorführungen finden Podiumsgespräche statt, die die Filminhalte einordnen und erläutern. Das Publikum hat die Gelegenheit, Fragen an die anwesenden Expertinnen und Experten zu stellen. Es wird zusätzlich zu den Abendvorstellungen für ein allgemeines Publikum auch noch eine Vorführung für Schüler und Schülerinnen am Vormittag des Folgetags durchgeführt.
Termine: 3. September bis 12. November 2024
Ort: Rostock
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung
Kosten: 5 Euro (Ticketverkauf über die Kinos)
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden SieExterner Link: hier
Oktober
Jung und radikal - Eine Filmreihe der Bundeszentrale für politische Bildung mit anschließendem Podiumsgespräch
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Sie herzlich zu den vier Vorführungen der Filmreihe „Jung und radikal“ im Lichtspieltheater Wundervoll in Rostock oder im Metropolis in Bochum im Herbst 2024 ein.
Wie kommt es dazu, dass junge Menschen sich radikalen Ideologien oder Gruppen anschließen? Welche Rolle spielen persönliche, soziale und politische Faktoren in diesem Prozess? Welche Rolle spielt Gewalt? Und was bedeutet dies für die Betroffenen selbst, ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes?
In der Filmreihe möchten wir diesen Fragen nachgehen und tief in die komplexen Prozesse der Radikalisierung eintauchen. Wir beleuchten die verschiedenen Facetten radikaler Bewegungen – von extrem rechten und linken Gruppierungen bis hin zu islamistischen Netzwerken und radikalem Klimaaktivismus.
„Wir sind jung. Wir sind stark.” (2014) von Burhan Qurbani erzählt die Geschichte einer Gruppe von Jugendlichen, die an den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 beteiligt waren. Der Film zeigt die Motive, Hintergründe und Folgen der Gewalt aus der Perspektive der Täter, der Opfer, der Polizei und der Politik.14. Oktober 2024
„Und morgen die ganze Welt“ (2020) von Julia von Heinz handelt von einer jungen Studentin, die sich einer linksradikalen Gruppe anschließt. Der Film hinterfragt die Grenzen des politischen Aktivismus, die moralischen Dilemmata und die Gefahr, dass Gewalt und Extremismus auch von denen ausgehen können, die gegen Ungerechtigkeit kämpfen. 21. Oktober 2024
„Olfas Töchter“ (2024) von Kaouther Ben Hania erzählt die Geschichte von Olfa, einer Mutter von vier Töchtern in Tunesien, deren zwei ältere Töchter sich dem Islamischen Staat anschließen und verschwinden. Um die hinterlassene Leere zu füllen, ersetzt die Regisseurin beide Töchter mit professionellen Schauspielerinnen und beleuchtet auf diese Weise die Umstände ihrer Radikalisierung. 4. November 2024
„How to Blow Up a Pipeline“ (2023) von Daniel Goldhaber basiert auf dem gleichnamigen Buch von Andreas Malm und handelt von einer Gruppe junger Umweltaktivist/-innen, die eine Ölpipeline in Texas sprengen wollen. Der Film zeigt, wie sie ihre Aktionen planen und durchführen und wie sie ihre ethischen und politischen Dilemmata diskutieren. 11. November 2024
Im Anschluss an die Vorführungen finden Podiumsgespräche statt, die die Filminhalte einordnen und erläutern. Das Publikum hat die Gelegenheit, Fragen an die anwesenden Expertinnen und Experten zu stellen.
Termine: 14. Oktober bis 11. November 2024
Ort: Bochum
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung
Kosten 5 Euro (Ticketverkauf über die Kinos)
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden SieExterner Link: hier
Fortbildungsreihe „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“
Das Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) wird vom 16.10.-11.12.2024 insgesamt vier kostenfreie Fortbildungen (Präsenz in Berlin und online) mit einer Dauer von jeweils vier Stunden ausrichten. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an approbierte Psychotherapeut:innen aber auch (nahe) andere Berufsgruppen oder Psychotherapeut:innen in Ausbildung sind herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Teilnehmer*innen auf 20 Personen pro Fortbildung begrenzt ist und wir aus formalen Gründen verpflichtet sind, approbierte Teilnehmer*innen bevorzugt anzumelden. Es werden u.a. die Chancen und Herausforderungen in Weltanschauungsfragen, Radikalisierung, Arbeit mit Betroffenen von digitalisierter Gewalt und Verschwörungsdenken im Kontext von Psychotherapie und Beratung vertiefend behandelt.
Termine:
Fortbildung 1 | 16. Oktober 2024, 15:00 - 19:00 Uhr Glaube schützt, Glaube schadet. Umgang mit Weltanschauungsfragen in Beratung und Therapie Prof. Dr. Michael Utsch (EZW) & IZRD e.V. Ort: Berlin Global Village (Neukölln)
Fortbildung 2 | 30. Oktober 2024, 09:00 - 13:00 Uhr Therapeutisches Arbeiten mit Betroffenen im Kontext digitalisierter Gewalt Dipl.-Psych. Dorothee Scholz (approbierte Psychotherapeutin) Ort: Kreuzberger Kinderstiftung
Fortbildung 3 | 11. Dezember 2024, 14 - 18 Uhr Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten Tobias Meilicke & Joachim Steyer (IZRD e.V.) Ort: Kreuzberger Kinderstiftung
Online-Fortbildung | 14. November 2024 | 09:00 - 13:00 Uhr Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten Tobias Meilicke & Joachim Steyer (IZRD e.V.) Ort: Zoom
Ort: Berlin / Online
Veranstalter: IZRD
Weitere Informationen zu dieser Fortbildungsreihe finden sie Externer Link: hier.
Islamismusprävention im Fokus: Rückblick, aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven
Die Bedrohung durch islamistischen Extremismus bleibt akut, während sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die islamistische Szene verändern. Neue digitale Räume und gesellschaftliche Polarisierungen fordern von der Präventionsarbeit und Politik Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Mit dem Ausbau von Netzwerken, der Entwicklung innovativer Ansätze sowie der Förderung von Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren, Regelstrukturen und (Sicherheits)Behörden wurden in den letzten Jahren wichtige Fortschritte in der Präventionsarbeit erzielt. Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Komplexität wird die Frage nach der langfristigen Verankerung präventiver Ansätze immer drängender. Welche Entwicklungen hat die Islamismusprävention in den letzten Jahren durchlaufen? Wie haben sich Mobilisierungsnarrative und -strategien islamistischer Gruppen gewandelt? Wie gut sind wir aufgestellt, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Neben diesen Fragen werden wir uns auch dem Blick in die Zukunft widmen: Welche technologischen, sozialen und politischen Entwicklungen werden die Präventionsarbeit in den kommenden Jahren prägen? Und wie können Präventionsansätze weiter professionalisiert und verstetigt werden, um auch in Zukunft wirkungsvoll zu sein? KN:IX ist ein Projekt von Violence Prevention Network, ufuq.de und der BAG RelEx. Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren die Projektleitungen Thomas Mücke, Jochen Müller und Jamuna Oehlmann diese Fragen und werfen einen Blick auf mögliche Entwicklungen und Prognosen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, sich in einer offenen Diskussion aktiv mit Fragen und Anmerkungen einzubringen. Ziel ist es, nicht nur aktuelle Trends zu analysieren, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft der Islamismusprävention in Deutschland abzuleiten.
Termin: 22. Oktober 2024
Ort: Online
Veranstalter: KN:IX
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Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier
November
Hidden Codes –Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention
Die Bildungsstätte Anne Frank hat 2021 mit dem Serious Game „Hidden Codes“ ein Novum in der politischen Bildungsarbeit eingeführt: ein digitales Lernspiel, das Jugendlichen dabei hilft, Anzeichen von rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung im Netz zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.
Radikalisierung geschieht heute vor allem online. In Chats, Live-Videos und Storys zirkulieren politische Codes und Verschwörungsmythen, die häufig nicht direkt als solche zu erkennen sind – insbesondere für Jugendliche. Das Mobile Game „Hidden Codes“ setzt hier an und vermittelt spielerisch die Mechanismen. Damit die Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie sich besonders gerne aufhalten, ist das Game wie eine gängige Social-Media-App aufgebaut.
Als Spieler:in ist man Teil einer Peergroup und interagiert mit fiktiven Charakteren, die innerhalb der Spielwelt simuliert werden. Die User*innen verfügen über ein eigenes Profil, können andere Profile durchstöbern, Bilder liken, Stories ansehen und kommentieren. Dabei lernen sie spielerisch, wie radikale Gruppen digitale Medien nutzen, um für ihre Zwecke zu mobilisieren und neue Anhänger:innen zu gewinnen.
Termin:
01. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
15. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
29. November 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
13. Dezember 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank
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Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.
Fachtagung „Einsamkeit und Radikalisierung: Die Rolle der Weiterbildung“
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
Vereinsamung könnte ein Gefährdungspotenzial für die Demokratie haben. Aktuelle Studien legen nahe, dass Einsamkeit Menschen empfänglicher für Extremismus und Radikalisierung machen könnte. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende von Institutionen der Weiterbildung und außerschulischen Bildung und fragt nach den Gründen für Einsamkeit und dem Zusammenhang zu Radikalisierung. Im Fokus stehen sowohl junge als auch ältere Menschen sowie die Radikalisierung online und offline.
In Vorträgen und Diskussionsrunden geht es schließlich darum, wie Bildungsträger, speziell Volkshochschulen, Räume schaffen und Konzepte erarbeiten können, um Einsamkeit und Radikalisierung wirksam zu begegnen. Unter anderem stellt Paulina Fröhlich von Das Progressive Zentrum e.V. die Studie "Extrem einsam?" (2023) vor und Lorenzo Liebtanz von CEOPS spricht über Radikalisierung online. Moderation: Kai Sterzenbach (Lernende Region – Netzwerk Köln e.V.).
Die Fachtagung wird im Rahmen des Innovationsprojektes „(Gem)einsam? Bildungsstrategien zur Einsamkeits- und Extremismusprävention im Sozialraum und im Netz“, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Es kooperieren der Landesverband der Volkshochschulen von NRW e.V., die Volkshochschulen Köln, Krefeld und Viersen, das Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln und der Verein Lernende Region-Netzwerk Köln e.V.
Die Tagung richtet sich an Akteur:innen der Erwachsenenbildung und anderer Bildungseinrichtungen, insbesondere hauptberufliche pädagogische Mitarbeitende von Volkshochschulen in NRW.
Termin: 06.11.2024, 10:00 - 16:00 Uhr
Ort: FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Altstadt-Süd
Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier.
Direkt zur Anmeldung: https://app.vhs-nrw.de/forms/p/Fachtagung_vhskoeln_2024
Bildung über israelbezogenen Antisemitismus und den Nahostkonflikt: Leerstellen, Ansätze und Herausforderungen nach dem 7. Oktober 2023
Am 7. Oktober 2023 überfiel die palästinensische Hamas Israel und quälte, ermordete, vertrieb und entführte zahlreiche Menschen. Dieses Verbrechen war beispiellos und markiert eine neue Eskalationsstufe. Ihm folgte der Einsatz der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen, der zu großflächiger Zerstörung und vielen Tausend Toten führte. In Deutschland brach sich Antisemitismus auf allen Ebenen Bahn: In Medien, auf Demonstrationen, im Alltag jüdischer Menschen. Ebenso normalisierte sich (insbesondere) antimuslimischer Rassismus. Beobachtet wird vielfach eine Polarisierung angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten.
Hohe Erwartungen werden in Schulen und Hochschulen gestellt, die Themen des aktuellen Antisemitismus und des Nahostkonflikts aufzugreifen und durch Sensibilisierung eine zivile Auseinandersetzung zu ermöglichen. Deutlich wird vielerorts jedoch, dass Unsicherheiten und Überforderung bei viele Verantwortlichen und pädagogischen Fachkräften vorherrschen. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse über die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus und dem israelisch-palästinensischem Konflikt liegen vor? Wo bestehen Forschungslücken? Welche (innovativen) Möglichkeiten gibt es, Räume für Austausch und Bildung zu schaffen?
Diese und weitere Fragen greift der kürzlich erschienene Sammelband „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“ (Budrich Verlag) auf.
Podium:
Prof.'in Dr.'in Christina Brüning, Professorin für Didaktik der Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, Ko-Autorin im Band „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“
Dr. Amir Theilhaber, New Israel Fund Deutschland e.V.
Kai E. Schubert, Bildungsforscher und politischer Bildner, Ko-Herausgeber von „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“
Moderation: Prof.'in Dr.'in Friederike Lorenz-Sinai, Professorin für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung
Termin: 6. November 2024, 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Revaler Straße 29, 10245 Berlin
Melden Sie sich bitte Externer Link: online an.
Verschränkungen von Antimuslimischem Rassismus und Gender
Muslimisch markierte junge Menschen erleben in Deutschland spezifische Formen des Rassismus, wie auch der unabhängige Bericht des Expert*innen Kreises Muslimfeindlichkeit belegt. Häufig werden sie mit Stereotypen und Vorurteilen konfrontiert, die gerade in Bildungsinstitutionen zu Ausgrenzungen führen. Deutlich wird, dass antimuslimische Narrative immer mit geschlechterbezogenen Zuschreibungen und weiteren Merkmalen (z.B. soziale Herkunft) verschränkt sind.
Dieses Seminar soll Fachkräfte der pädagogischen Arbeit dahingehend stärken, in dem antimuslimische und geschlechterbezogene Zuschreibungen besser erkannt und Handlungsperspektiven entwickelt werden. Ziel des Seminars ist es…
Zugänge zu antimuslimischen Rassismus zu eröffnen, in dem eigene Verstrickungen erkannt und eigene Wahrnehmung geschärft werden
Beispiele aus der Praxis zu bearbeiten, um Position gegen antimuslimische Haltungen zu beziehen
Strategien zu entwickeln, um einerseits betroffene Jugendliche zu schützen und gleichzeitig Nicht-Betroffene mehr in die Verantwortung zu nehmen, antimuslimische Vorurteile und Praxen zu durchbrechen
Die Veranstaltung richtet sich an: Fachkräfte der pädagogischen Arbeit, die empowermentorientiert arbeiten und sich gegen antimuslimischen Rassismus besser positionieren möchten.
Termine: 12. November 2024
Ort: Online
Veranstalter:Fachstelle Gender und Diversität NRW
Anmeldeschluss 05. November 2024
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier
Einstiegsprozesse in den Rechtsextremismus und Islamismus: Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Gegenmodelle!
Die Bedrohung durch rechtsextremistische und islamistische Propaganda und Gewalt ist ungebrochen. Organisationen und Netzwerke aus beiden Szenen nehmen Jugendliche und junge Erwachsene besonders gezielt in den Blick. Mit einem modernisierten Repertoire an Stilen, Posen und Aktionsformen richten sie ihre demokratiefeindlichen Ideologien möglichst passgenau an junge Zielgruppen. Ein zentraler Aktionsraum sind Kanäle und Profile in Social-Media – mögliche Türöffner sind Unsicherheiten und Zukunftsängste, die unter jungen Menschen zunehmend verbreitet sind. Trotz unterschiedlicher politischer Kontexte: Freund-Feind-Denken, die Betonung von Ungleichwertigkeit, die Ablehnung von Rechtsstaat und Demokratie, ein vehementer Antisemitismus und Antiamerikanismus sowie der Hang zu Verschwörungsmythen lassen sich als ideologische Grundzüge sowohl beim Islamismus als auch beim Rechtsextremismus ausmachen. Beide Ideologien stellen Gegenentwürfe zu einer offenen und vielfältigen Gesellschaft dar. Die Veranstaltung „Einstiegsprozesse in den Rechtsextremismus und Islamismus: Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Gegenmodelle!“ nimmt den Beginn der Lebenswege in extremistische Szenen in den Blick und richtet sich an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, die in Schulen, Beratungseinrichtungen, Verwaltungen etc. mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Der Einstieg in solche Szenen ist ein offener Prozess: Es finden erste Berührungen statt, die Aussicht auf Gemeinschaft und Orientierung, Anerkennung und Selbstaufwertung, Action und Abgrenzung kann zur weiteren Annäherung führen – extremistische Ideologie verbindet sich mit jugendkulturellen Angeboten und wird weiter etabliert, Feindbilder und Verhaltensweisen sind aber noch nicht verfestigt. Können hier von außen Impulse gegeben werden, um den Annäherungsprozess zu verhindern?
Welche Angebote kann eine demokratische Gesellschaft Jugendlichen machen, die Affinitäten zum Rechtsextremismus oder zum Islamismus entwickeln?
Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede lassen sich in den verschiedenen Einstiegsprozessen festhalten?
Der Fachtag möchte Erkenntnisse der biographischen Forschung, die Erfahrungen von Aussteigern sowie Aussteigerprogrammen aus den Bereichen Rechtsextremismus und Islamismus zusammen betrachten. In Vorträgen und thematischen Workshops möchten wir mit Ihnen über Schlussfolgerungen für die Praxis der Prävention und der Deradikalisierung diskutieren und Sie in die Lage versetzen, bei Extremismustendenzen entsprechend zu reagieren.
Termin: 12. November 2024
Ort: Oberhausen
Veranstalter: Politische Bildung Nordrhein-Westfalen
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Islamistischer Extremismus und tschetschenische Communities: Bewährte Praktiken in der Präventionsarbeit
Die Arbeit mit tschetschenischen Communities ist einer der zentralen und gleichzeitig herausforderndsten Schwerpunkte für die Extremismusprävention. Akteure aus der Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und den Regelstrukturen sind gleichermaßen gefordert und gefragt. Nachdem vielerorts vor allem Herausforderungen in der Arbeit mit tschetschenischen Communities diskutiert wurden, wollen wir in diesem Fachgespräch mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft und den Sicherheitsbehörden über bewährte Praktiken sprechen, um Inspiration und Input für neue aber auch bereits bestehende Ansätze zu schaffen.
Referent*innen:
Caspar Schliephack (Islamwissenschaftler, Fachstelle Islam, RAA Brandenburg)
Matthias Morgner (Psychosoziale Betreuung Russisch sprechender Gefangener, Justizanstalt Wien-Josefstadt)
Miriam Katharina Heß (Fachreferentin, BAG RelEx)
Termine: 13. November 2024
Ort: Online
Veranstalter:Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus
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Islamistische Ansprachen in den Sozialen Medien
In diesem Workshop wird die Präsenz von Islamist:innen in den sozialen Medien wie Youtube, Instagram und Tiktok beleuchtet.
Der Workshop informiert darüber, über welche Kanäle und welche Inhalte Jugendliche in Kontakt mit islamistischen Ansprachen kommen können und vermittelt medienpädagogische Anregungen, um Jugendliche diesbezüglich zu stärken und ihre eigene Mediennutzung kritisch zu reflektieren. Außerdem wird auf antimuslimischen Rassismus und die Instrumentalisierung dessen von Islamist:innen eingegangen.
Termine: 14. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Multikulturelles Forum e.V. In Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden SieExterner Link: hier
Fachtag streetwork@online: Unterwegs auf digitalen Straßen: Methoden und Perspektiven der Online-Extremismusprävention.
Digitale Medien werden zunehmend zur Plattform für extremistische Ideologien. Daher ist die Weiterentwicklung digitaler Präventionsmethoden entscheidend, um frühzeitig extremistische Ansichten zu erkennen und zu intervenieren, bevor sie in Gewalt umschlagen. Wie können Menschen in ihrem digitalen Umfeld erreicht und aufgeklärt werden?
Im Fokus des Fachtags stehen innovative Methoden und bewährte Praktiken der Online-Prävention. Fachvorträge aus Wissenschaft und Praxis beleuchten Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen. Themen sind unter anderem: digitale Beziehungsarbeit, effektive Online-Kommunikation in der Beratung, Theologie als Ressource, Erreichung junger Zielgruppen durch professionellen Content und die Verbreitung extremistischer Narrative in Gaming-Strukturen sowie Gegenmaßnahmen.
Zum Abschluss laden wir Praktiker:innen der Präventionsarbeit zur Podiumsdiskussion ein, um Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen, sowie aktuelle Entwicklungen kritisch zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Anmeldefrist: 24.10.2024
Termine: 14. November 2024
Ort: Berlin/Online
Veranstalter: streetwork@online
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Phänomene der Co-Radikalisierung im europäischen Kontext
Maßnahmen der Radikalisierungsprävention können hilfreich sein. Sie können aber auch unbeabsichtigt das Gegenteil bewirken. Aus Perspektive verschiedener europäischer Länder werden Präventionsmaßnahmen von religiös begründetem Extremismus danach befragt, inwiefern sie entgegen ihrer präventiven Absicht Radikalisierungsprozesse verstärken.
Vortragende
Daniela Pisoiu | Asiem El Difraoui | Thomas Schmidinger | Uwe Kemmesies | Michael Kiefer | Marvin Mücke | Ulrich Schneckener (angefragt)
Veranstalter:innen Prof. Dr. Michael Kiefer und Marvin Mücke, M.A. Universität Osnabrück, Institut für Islamische Theologie
Kontakt und Anmeldung Bitte melden Sie sich für eine Teilnahme unter Angabe Ihres vollständigen Namens sowie Ihrer institutionellen Anbindung bis zum 3. November 2024 unter E-Mail Link: co-rad@uni-osnabrueck.de an. Fragen richten Sie bitte ebenfalls an diese E-Mailadresse.
Termine: ab 14. und 15. November 2024
Ort: Osnabrück
Veranstalter: Universität Osnabrück, Institut für Islamische Theologie
Kosten: kostenfrei
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PrEval Fachtag 2024
Welche aktuellen Entwicklungen sind in der Evaluationsforschung zu beobachten und was zeigt der internationale Blick? Welche Methoden und Instrumente erweisen sich für die Extremismusprävention, politische Bildung und Demokratieförderung als besonders ergiebig und welche Unterstützungsangebote werden benötigt, um nachhaltige Evaluationsstrukturen zu stärken?
Beim PrEval-Fachtag 2024 steht die erste Auflage des PrEval Monitors im Mittelpunkt, in der die bisherigen Ergebnisse und Empfehlungen des Projekts präsentiert werden. Die PrEval-Partner gestalten ein abwechslungsreiches Programm, das allen interessierten Akteuren aus Fachpraxis, Wissenschaft, Verwaltung und Politik nicht nur Einblicke in die Projektarbeit, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch über aktuelle Herausforderungen und Bedarfe gibt.
Seit Oktober 2022 beschäftigt sich das Forschungs- und Transferprojekt „PrEval – Zukunftswerkstätten“ intensiv mit unterschiedlichen Fragen rund um Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung. Ziel des Projekts ist es, unter Einbezug bisheriger Erkenntnisse sowie verschiedener Akteur*innen und Perspektiven Unterstützungsbedafe der Fachpraxis systematisch zu erheben, um darauf aufbauend innovative Formate zu gestalten und zu pilotieren.
Termin: 14. und 15. November 2024
Ort: Berlin / Online
Veranstalter: PrEval
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Übersehen und betroffen – junge Frauen, Genderaspekte und Radikalisierung
Wie kann eine diskriminierungssensible Prävention, auch mit Blick auf Radikalisierungsprozesse von jungen Frauen in Berlin gelingen? Dieser Frage gehen wir am 14. und 15. November 2024 in einer zweitägigen Fortbildung mit Fachinputs und praxisorientierten Hilfestellungen nach, die sich insbesondere an Berliner Fachkräfte aus Polizei und Sicherheitsbehörden sowie der Präventionsarbeit richtet.
Radikalisierung von Mädchen und jungen Frauen wird häufig übersehen
Mädchen und junge Frauen sind immer stärker von Radikalisierung betroffen und werden von extremistischen Netzwerken direkt angesprochen. Bei ihren Hinwendungsprozessen spielen viele Faktoren eine Rolle. Einige davon haben etwas mit ihren persönlichen Geschlechtervorstellungen, den Werten und Normen, die ihnen familiär oder in der Schule vermittelt wurden, und den gesellschaftlichen Erfahrungen, die sie als Mädchen gemacht haben, zu tun.
All das wird gezielt von extremistischen Akteur*innen aufgegriffen und vor allem online genutzt, um junge Frauen für islamistische (oder rechtsextreme) Zwecke anzusprechen. Dabei werden sie weiterhin viel zu oft in ihrer Radikalisierung übersehen. Gerade bei Polizei und Sicherheitsbehörden bleiben sie häufig „unter dem Radar“, da ihr Handeln weniger im öffentlichen Raum stattfindet. Studien und Erfahrungen der Radikalisierungsprävention zeigen dagegen, dass Mädchen und Frauen im Islamismus (wie auch im Rechtsextremismus) eine wichtige Rolle in verschiedenen Gruppierungen spielen können, etwa in der Weitergabe von Ideologie on- und offline, in der Familien- und Erziehungsarbeit sowie in der geschlechtsspezifischen Rekrutierung anderer junger Frauen. Dabei greifen sie häufig antimuslimischen Rassismus auf, der sich bei ihnen zu einem „Opfernarrativ“ genereller Muslimfeindlichkeit in der westlichen Welt verdichtet. Damit können sie nicht selten erfolgreich bei den persönlichen Erfahrungen von jungen muslimischen Frauen andocken.
Fortbildung am 14. und 15. November 2024 in Berlin
Die Fortbildung findet jeweils von 9 bis 16 Uhr statt. Sie wird durchgeführt von Referent*innen aus der Präventions- und Interventionspraxis im Bereich islamistisch begründeter Extremismus und Rechtsextremismus in genderreflektierter Perspektive, aus Islamwissenschaften, Sozialpädagogik sowie aus der Anti-Gewalt- und Deeskalationsarbeit. Die Fortbildung ist ein Angebot im Rahmen des Projekts MIA – Mädchen im Austausch und dank einer Förderung durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt kostenfrei.
Termin: 14.November bis 15.November, 9-16 Uhr
Ort: Berlin
Veranstalter: cultures interactive
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Waffe oder Werkzeug? Soziale Medien zwischen Propaganda und Prävention
Das Projekt Extremismus Prävention Online (IFAK e. V.) läd zu dem Fachtag „Waffe oder Werkzeug? Soziale Medien zwischen Propaganda und Prävention“ ein. Die Veranstaltung findet am 15. November 2024 von 15:00 bis 19:00 Uhr in der KoFabrik (Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum) statt und bildet den Abschluss des Projekts „Extremismus Prävention Online“.
In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Projektmitarbeitenden intensiv mit der Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung extremistischer Inhalte auseinandergesetzt und präventive Gegenmaßnahmen entwickelt.
Auf dem Fachtag stellen sie zentrale Erkenntnisse ihrer Arbeit vor und möchten diese mit Ihnen diskutieren. Neben spannenden Vorträgen erwartet Sie eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Praxis.
Im Anschluss an das inhaltliche Programm wir der Abend bei Getränken, Imbiss und Musik ausklingen gelassen.
Der Fachtag bietet die Möglichkeit,
sich über den aktuellen Stand der Forschung zu Extremismus und sozialen Medien zu informieren,
Einblicke in die Praxis der Extremismusprävention zu erhalten,
mit anderen Akteur*innen der Prävention ins Gespräch zu kommen,
und sich zu vernetzen.
Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 31. Oktober 2024 mit einer E-Mail an E-Mail Link: expo@ifak-bochum.de möglich.
Termine: 15. November 2024
Ort: Bochum
Veranstalter: Extremismusprävention Online (EXPO)
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts: Externer Link: www.ex-position.de.
Fachtag Patient:innen mit extremistischer Einstellung in der Krankenbehandlung für Angehörige von Heilberufen
Extremistische Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind in der Allgemeinbevölkerung verbreitet und stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Im Projekt „Aktivierung von Angehörigen von Heilberufen für das Thema Extremismusprävention durch Qualifizierung und Vernetzung“ wurde die E-Learning-Fortbildung „Extremistische Einstellungen in der ärztlichen und psychotherapeutischen Behandlung - Radikalisierungsprozesse wahrnehmen - einschätzen – handeln“ entwickelt und durchgeführt, in welcher Wissen zum Thema und der Umgang mitextremistischen Ansichten im Rahmen der Krankenbehandlung vermittelt werden. Das Projekt präsentiert sich über eine Webseite, auf der Anlaufstellen zusammengetragen wurden, die sich auf das Thema Extremismus spezialisiert haben. Fachkräfte aus Heilberufen können mit diesen Anlaufstellen Kontakt aufnehmen, wenn sie sich Beratung zum Thema wünschen oder Fragen zum Themenbereich haben. Im Rahmen des Fachtages werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und die Diskussion und den Austausch über den Umgang mit Patient:innen mit extremistischer Einstellung in der Krankenbehandlung angestoßen. Am Fach-tag nehmen neben Angehörigen von Heilberufen, Fachkräfte aus den für das Themenfeld zu-ständigen Bundes- und Landesbehörden und aus Fachberatungsstellen teil.
Termine: ab 21. November 2024
Ort: Berlin
Veranstalter: Universitätsklinikum Ulm
Anmeldung: Hier geht es zur Externer Link: Anmeldung
BBL #6: Trends und aktuelle Entwicklungen in den Sozialen Medien im Phänomenbereich „Islamismus“
Im letzten Brown Bag Lunch des Jahres möchte der Veranstalter sich zusammen mit den Teilnehmenden darüber austauschen, welche aktuellen Trends und Entwicklungen sich auf TikTok und Instagram im Phänomenbereich „Islamistischer Extremismus" identifizieren lassen. Dabei fassen wir insbesondere genderspezifischer Gesichtspunkte in den Blick. Hierzu werden aktuelle Beobachtungen und Beispiele des Projektteams aus Task Cards miteinbezogen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene berufliche Berührungspunkte und Bedarfe rund um das Thema "Islamistische Frauen online" in den Austausch einzubringen.
Das Format richtet sich an Pädagog:innen und Praktiker:innen der Jugendarbeit, Fachkräfte der Präventions- und Interventionsarbeit (On-/Offline) und Interessierte, insbesondere aus dem Raum Berlin.
Das Projekt SOMEX von Violence Prevention Network gGmbH beschäftigt sich insbesondere mit Content von Frauen aus dem islamistischen Milieu in den Sozialen Medien.
Termin: 27. November 2024 10:30 - 11:30 Uhr
Ort: Online
Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.
Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen
Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.
Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auff allen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?
Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt Sie, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer berufl ichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten. Unser Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten und ist ebenso praxisorientiert wie theoriebasiert.
Das Lern-Lehr-Setting
Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 4-6 Wochen umfassen. Jeder dieser Blöcke kombiniert forschungsbasierten Input, Fallbeispiele, konkrete Anwendungsaufgaben für Ihren Arbeitskontext, welche in einen intensiven Austausch innerhalb der Gruppe eingebettet sind. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern. Als Teilnehmende profitieren Sie von der Expertise eines eingespielten Teams und dem umfassenden Netzwerk der beteiligten Personen und Institutionen.
Programm und Termine
Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen Sie werden in die soziologischen, psychologischen und rechtlichen Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Themengebiet Extremismus eingeführt. Sie lernen verschiedene Formen von religiös motiviertem Extremismus kennen, erhalten Einblicke in den Prozess der Radikalisierung von jungen Menschen und lernen aktuelle Entwicklungen insbesondere in Europa und Deutschland kennen und historisch begründet zu verstehen
Freitag, 29.11.2024, 16.30 – 20.00 Uhr
Samstag, 30.11.2024, 10.00 – 17.00 Uhr
Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Intervention Im Zentrum dieses Blocks stehen die realen Orte und virtuellen Räume der Ansprache und Rekrutierung, sowie die Chancen einer vernetzten Präventionsarbeit, on- und offline. Sie lernen jugendkulturelle Radikalisierungsphänomene kennen und analysieren. An konkreten Fallbeispielen erörtern Sie - gemeinsam mit der Seminarleitung und weiteren Expert:innen aus verschiedenen Praxisfeldern - Möglichkeiten des Umgangs mit Verdachtsfällen sowie Optionen für eine wirkungsvolle Intervention.
Freitag, 17.01.2025, 16.30 – 20.00 Uhr
Samstag, 18.1.2025, 10.00 – 17.00 Uhr
Prävention und De-Radikalisierungsprogramme in Bildungsinstitutionen In diesem Block erhalten Sie einen Überblick über die institutionellen Strukturen der Prävention in den verschiedenen Bundesländern, ebenso über schulische und außerschulische Präventionsprogramme. Darüber hinaus präsentieren Sie der Seminargruppe Ihre selbständig erarbeitete Fallanalyse aus Ihrer Praxis und reflektieren diese in einem Kolloquium.
Freitag, 28.02.2025, 16.30 – 20.00 Uhr
Samstag, 01.03.2025, 10.00 – 17.00 Uhr
Abschluss
Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die Sie im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet haben.
Teilnahmevoraussetzungen
Am Kontaktstudium kann teilnehmen, wer ein einschlägiges Hochschulstudium (im Mindestumfang von 180 LP oder mit mindestens dreijähriger Regelstudienzeit) abgeschlossen hat oder die erforderliche Eignung durch eine Ausbildung sowie erste Berufserfahrungen im Bildungs- oder Ausbildungsbereich nachweisen kann. Mindestanzahl sind 15 Teilnehmende.
Termine: ab 29. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Kosten: 490 Euro
Anmeldung Bis zum 15.10.2024 können Sie sich unter diesem Externer Link: Link anmelden.
Die Informationen finden Sie auch in diesem Flyer Externer Link: "Hochschulzertifikat (Advanced Studies) Extremismus und Radikalisierung"
Dezember
Web Talk: Aktuelle Entwicklungen der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube und TikTok
Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb analysiert modus | zad seit 2021 religiös begründeten Extremismus im digitalen Raum mit Schwerpunkt Islamismus, um den Wissenstransfer zwischen anwendungsbezogener Forschung und Präventionspraxis zu vertiefen und zu beschleunigen. Ziel ist dabei die Verzahnung von Präventions- und Distanzierungsarbeit on- und offline.
Auch 2024 wird das bpb-Basismonitoring der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) fortgeführt. Ein kontinuierliches Monitoring der wichtigsten islamistisch und salafistischer Kanäle bzw. der entsprechenden Grauzone auf Social Media erfolgt, um die relevantesten Narrative, Formate und strategischen Kommunikationsformen herauszuarbeiten. Dabei wird analysiert, wie die Akteure/-innen oftmals populistische Deutungsmuster und einseitige Lösungsansätze zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen anbieten.
Das bpb-Basismonitoring wird in diesem Projektjahr in geänderter Form weitergeführt: Die Ergebnisse des kontinuierlichen Monitorings werden Ende 2024 in einem Jahres-Web-Talk präsentiert und als Bericht aufgearbeitet. Mit den Ergebnissen sollen vor allem Multiplikatoren/-innen, Praktiker/-innen der Präventionsarbeit sowie pädagogische Fachkräfte erreicht werden.
Termine: ab 4. Dezember 2024
Ort: Online
Veranstalter: modus|zad im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Kosten: kostenfrei
Hier geht es zur Externer Link: Anmeldung
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier
„Islamischer Staat – Provinz Khorasan“ (ISPK) Hintergründe und aktuelle Entwicklungen für Europa
Der „Islamische Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) ist ein regionaler Ableger des „Islamischen Staates“ (IS), der 2015 in Afghanistan gegründet wurde und mittlerweile zu den gefährlichsten terroristischen Gruppierungen weltweit zählt. Während er zunächst vor allem in Afghanistan operierte, hat er sein Einsatzgebiet zuletzt auf Pakistan, Iran und die Türkei ausgeweitet und den großen Anschlag auf ein Musikkonzert in Moskau im März 2024 verübt, bei dem mehr als 130 Menschen starben. Seit einigen Jahren plant der ISPK auch Attentate in der in Westeuropa, die bisher alle rechtzeitig verhindert wurden. Besonders betroffen ist Deutschland, wo der ISPK besonders unter Zentralasiaten, Kaukasiern und sehr jungen Jihadisten beliebt ist.
In unserem Fachvortrag setzen wir uns mit folgenden Fragen auseinander: Wie genau ist der ISPK entstanden und unter welchen Nationalitäten rekrutiert er? Wie finanziert er sich und wie organisiert er seine Propaganda? In welchem Verhältnis steht er zu seiner Mutterorganisation IS und zu den anderen IS Ablegern? Wen rekrutiert der ISPK in Europa und wie groß ist die Gefahr von Anschlägen?
Sprecher: Dr. Guido Steinberg ist Islamwissenschaftler und arbeitet für die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Von 2002 bis 2005 war er als Terrorismusreferent im Bundeskanzleramt tätig. Seine Arbeitsgebiete sind die Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens, Islamismus und islamistischer Terrorismus. Er fungiert als Sachverständiger in zahlreichen Prozessen gegen islamistische Terroristen.
Termin: 9. Dezember 2024, 10.00 Uhr
Ort: Online
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Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“
Die Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network (VPN) laden Sie herzlich zum Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“ ein. Anlässlich des nahenden zehnjährigen Jubiläums der in der Trägerschaft von Violence Prevention Network durchgeführten Beratungsstelle Berlin für religiös begründeten Extremismus, möchten die Veranstalter auf eine Dekade Beratungsarbeit zurückblicken und über die Besonderheiten des Berliner Beratungsmodells diskutieren.
Der Fachtag richtet sich an Personen aus dem Bereich der Islamismusprävention, Sicherheitsbehörden und Polizei, Politiker*innen, Fachkräfte aus Schule und Sozialer Arbeit sowie an Vertreter*innen von Kommunen und Behörden. Er wird von der Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network durchgeführt.
Termin: 12. Dezember 2024, 10 bis 15 Uhr
Ort: Forum Factory, Besselstr. 13-14 in 10969 Berlin
Kosten: frei
Das Programm des Fachtags wird demnächst veröffentlicht. Bei Rückfragen zum Fachtag bitte an Dörthe Engels, Violence Prevention Network, doerthe.engels@violence-prevention-network.de und Jana Lechte, Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention, jana.lechte@seninnsport.berlin.de wenden.
Januar 2025
„Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention
Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ richtet sich bundesweit an behördliche Fachkräfte in den Verwaltungen von Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Themenbereich Radikalisierungsprävention bzw. Extremismusprävention bearbeiten oder sich für die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen. Die Fortbildung ist passgenau auf die Bedarfe kommunaler Fachkräfte zugeschnitten. Im Fokus stehen die Vermittlung aktueller Wissensstände, die Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen und innovativer Perspektiven sowie der Austausch über Herausforderungen und gelingende Ansätze kommunaler Radikalisierungsprävention.
Vier Fortbildungsblöcke von je zwei Tagen werden durch digitale Selbstlerneinheiten ergänzt, die eigenverantwortlich bearbeitet werden. Zentral sind dabei: Praxisrelevanz, Anwendbarkeit und interkommunales Lernen. Jedes Modul erlaubt den Teilnehmenden eine Strategie zu entwickeln, wie sie das behandelte Thema in ihren eigenen Arbeitskontext integrieren können. Zusätzlich bietet die Fortbildung immer wieder Räume für den intensiven, kollegialen Austausch kommunaler Fachkräfte. Durchgeführt wird die Fortbildung vom multiprofessionellen Team des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung“ sowie einschlägiger Expert*innen aus Kommunalverwaltung, zivilgesellschaftlicher Beratungs- und Präventionspraxis und Wissenschaft. Die Teilnahme ist kostenlos. Fahrtkosten und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden.
Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Hannover/Online
Veranstalter: Legato Projektverbund
Weitere Informationen zur Weiterbildung und Anmeldung finden SieExterner Link: hier
CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen
Die CleaRNetworking-Weiterbildung wird jährlich angeboten und besteht aus acht Modulen. Im Rahmen dieser Weiterbildung erlernen die Teilnehmenden ein siebenstufiges Clearingverfahren im Umgang mit sich radikalisierenden Schüler:innen. Gemeinsam mit hochkarätigen Referent:innen und Coaches durchdenken die Teilnehmenden die Konzepte der Radikalisierung, der Prävention sowie die Grenzen der Anerkennung von Meinungsvielfalt. Anhand praxisnaher Fallbeispiele erlernen sie einen professionellen Umgang mit sich anbahnender oder bereits vollziehender Radikalisierung. Ferner werden sie befähigt, das Clearing-Verfahren praktisch an der eigenen Schule zu implementieren. Die Teilnehmenden werden mit Blick auf pädagogische Interventionsinstrumente, Methoden der politischen Bildung, der systemischen Beratung und deren praktischer Anwendung geschult. Außerdem diskutieren sie die unterschiedlichen Phänomene der Radikalisierung (etwa nationalistisch, ideologisch, politisch, religiös begründet), deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie möglichen pädagogischen Umgang damit. Dabei werden immer wieder aktuelle Fälle an den jeweiligen Schulen aufgegriffen und gemeinsam durchdacht und die eigenen Möglichkeiten und Grenzen sowie die eigene Positionierung als schulische:r Akteur:in reflektiert. Auch die wesentlichen gesetzlichen Bestimmungen als Leitplanken des präventiven Handelns in der schulischen Praxis werden behandelt.
Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Essen
Veranstalter: Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.
Anmeldung Bis zum 31. Oktober 2024 können Sie sich unter folgenden Externer Link: Link für den Durchgang 2025 bewerben
Weitere Informationen zu der Weiterbildung finden SieExterner Link: hier
Februar 2025
Fachtagung „Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen“
In Theorie und Praxis der Radikalisierungsprävention und -intervention stieß man in den letzten Jahren regelmäßig auf Zusammenhänge zwischen Sexualität, Geschlecht und extremistischer Propaganda und Gewalt. Dabei wurde jedoch immer wieder festgestellt, dass diese bis dato randständig behandelt, nicht ausreichend systematisch untersucht und erst recht nicht konsequent auf einen erweiterten, praxisorientierten Radikalisierungsbegriff bezogen worden sind. Gerade Sexualität schien ein „blinder Fleck“ zu sein.
Der Fachtag soll nun diese „Lücken“ in den Blick nehmen und zudem die Möglichkeit bieten, bislang oft unverbunden verlaufende Diskussionen und Akteure erstmalig in den interdisziplinären Austausch zu bringen. Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Handlungsfeldern kommen in Halle zusammen, um in Vorträgen und Workshops die Rolle von Sexualität und Geschlecht in Radikalisierungsprozessen multiperspektivisch zu beleuchten. So soll sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Geschlecht und Radikalisierung genähert werden, um praxisnahe Ansätze für Prävention und Intervention zu erarbeiten.
Termine: 20./21.02.2025
Ort: Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1
Anmeldungen sind bis Mitte Januar möglich. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.
Fortbildung „Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag“
Islamismus steht immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten, besonders nach Anschlägen. Dabei kommt es häufig zu emotionalen Überreaktionen und mangelnder Differenzierung. Die Themen und Stimmungen werden auch in die Klassenzimmer getragen. Lehrkräfte sollten angesichts des aufgeheizten gesellschaftlichen Klimas kompetent mit dem Themenfeld Islamismus umgehen können. In der Fortbildung geht es um erste Schritte, wie Sie in schwierigen Situationen reagieren können und wie Sie das Themenfeld im Unterricht behandeln können. Gemeinsam werden Handlungsstrategien erarbeitet und Sie lernen hilfreiche Informationsquellen, Unterstützungsangebote und Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen.
Zielgruppe: Lehrkräfte, Interessierte
Leitung: Katharina Reinhold ist Autorin, Redakteurin und Bildungsreferentin im Feld der politischen Bildung. Ein Schwerpunktthema der vergangenen Jahre ist Islamismus und der pädagogische Umgang damit.
Termin: 18.02.2025, 15.00 - 18.00 Uhr
Ort: Kassel, lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW
Kosten: 55 Euro, 35 Euro für Mitglieder GEW
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.
April 2025
Transfertagung Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks
In der BMBF-Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ haben zwölf Forschungsprojekte zahlreiche Facetten des Islamismus untersucht. Welche Gründe lassen sich für das Erstarken islamistischer Tendenzen im deutschsprachigen Raum identifizieren? Wie wirken islamistische Strömungen auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft insgesamt? Und was folgt aus diesen Erkenntnissen für die Arbeit der Präventionspraxis, Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Medien? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Forscher:innen seit 2020 interdisziplinär und aus unterschiedlichsten theoretischen und methodischen Perspektiven beschäftigt.
Auf der Abschluss- und Transfertagung möchten die Veranstalter nach mehr als vier Jahren intensiver Forschung die Erkenntnisse der Förderlinie einem vielfältigen Publikum aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik in Deutschland vorstellen. Dabei bieten interaktive Formate Raum für die Präsentation der Ergebnisse, die Ableitung von Empfehlungen und fruchtbare Diskussionen.
Gemeinsam mit dem Publik will der Veranstalter diskutieren, was Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus den Forschungserkenntnissen und den Herausforderungen und Debatten im Feld lernen können, in welchen Bereichen die Förderlinie Licht ins Dunkel bringen konnte und wo es weiterhin blinde Flecken gibt – alte und neue.
Termin: 08. April 2025
Ort: Berlin, Leibniz-Geschäftsstelle in der Chausseestraße 111
Weitere Informationen zum Tagesprogramm und zur Anmeldung folgen in Kürze Externer Link: hier.
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.