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Opfer einer "Massenpsychose"? | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Opfer einer "Massenpsychose"? Der Tod des 18-jährigen Bauarbeiters Fritz Zerna, erschossen in den Folgetagen des 17. Juni 1953. Eine Spurensuche von Steffen Alisch im Raum Cottbus, auch in Haftarbeitslagern der DDR.

Steffen Alisch

/ 17 Minuten zu lesen

Eine tragische Randgeschichte aus dem Cottbuser Raum im Umfeld des 17. Juni vor 70 Jahren. Dort wurden vor allem Protestaktionen rund um sogenannte Haftarbeitslager gemeldet, und die Stimmung danach blieb aufgeheizt. Im Spannungsfeld zwischen Bevölkerung und Kasernierter Volkspolizei kam damals ein 18-jähriger Bauarbeiter durch zwei Kopfschüsse ums Leben. Ein Fall, der sich nur mühsam aufarbeiten lässt.

Ausrufung des militärischen Ausnahmezustands am 17. Juni 1953 im Raum Cottbus. (© Stadtgeschichtliche Sammlung Cottbus / Stadtmuseum-Cottbus.de)

Im Frühjahr 1953 richtete die für die DDR-Gefängnisse zuständige Verwaltung Strafvollzug des Innenministeriums in den brandenburgischen Dörfern Drewitz (bei Jänschwalde) und Preschen (bei Forst) zwei Haftarbeitslager ein, die sich beide in unmittelbarer Nähe der polnischen Grenze befanden. Die Gefangenen sollten dort zum Bau von Militärflugplätzen eingesetzt werden. Die Haftarbeitslager (HAL) wurden der in der Nähe befindlichen Strafvollzugsanstalt (StVA oder VA) Cottbus angegliedert.

Stellenplanvorschläge der Hauptabteilung Strafvollzug des Innenministeriums vom 28. März 1953 sahen für Drewitz 73 und für Preschen sogar 135 Mitarbeiter vor. Diese jungen Angehörigen der Deutschen Volkspolizei (DVP beziehungsweise VP) wurden kurzfristig und unvorbereitet unter anderem von Dienststellen aus Löbau oder Torgau abkommandiert, wobei offensichtlich keinerlei Rücksicht auf familiäre Probleme genommen wurde, was große Unzufriedenheit unter den Beschäftigten auslöste.

Anfang Juni 1953 waren insgesamt 1.100 Strafgefangene in Drewitz und Preschen untergebracht. Das bedeutete Entlastung für die Cottbuser Mutteranstalt, die seit der Übernahme durch das Innenministerium im Januar 1951 weit mehr Häftlinge als unter der vorherigen Ägide der Justiz aufnehmen musste.

Jetzt saßen auch viele nach Artikel 6 der DDR-Verfassung verurteilte - also politische - Gefangene in Cottbus ein. Die Überfüllung des Gefängnisses verschlechterte die Haftbedingungen massiv, die akuten hygienischen Probleme (nach offiziellen Statistiken waren hier am 25. Juni 1951 1.213 Menschen untergebracht führten im August 1951 zu einem Typhusausbruch, der nur mühsam eingedämmt werden konnte.

Im Verlauf des Volksaufstands am 17. Juni 1953 in der DDR entlud sich in über 700 Städten und Gemeinden Wut von Demonstrierenden, auch bei öffentlichen Aktionen vor 50 bis 60 Haftanstalten. 21 Gefängnisse wurden gestürmt und etwa 1.440 vorwiegend politische Häftlinge befreit. Insgesamt saßen zu dieser Zeit rund 58.000 Gefangene ein. Zu von den DDR-Sicherheitskräften befürchteten Häftlingsrevolten kam es dennoch nicht, lediglich in sechs Gefängnissen gab es tatsächlich größere Streiks und Proteste der Insassen.

Die Auswirkungen der Proteste im Juni 1953 auf die Haftanstalt Cottbus und ihre Außenlager

In Cottbus versuchten Demonstrierende am Nachmittag des 17. Juni zunächst in das Gebäude des Rates des Bezirkes Cottbus einzudringen, was nicht gelang. Deshalb zogen sie zur nur rund 100 Meter entfernten Untersuchungshaftanstalt (UHA) des Innenministeriums in der Mauerstraße. In einem internen Bericht der Cottbuser Polizeispitze an den Chef der Deutschen Volkspolizei, Generalinspekteur Karl Maron, datiert vom 27. Juni 1953, heißt es:

„Die hier eingesetzten Sicherungskräfte der Volkspolizei genügten zur Sicherung der Außenfront der Anstalt, konnten jedoch die Demonstration selbst nicht auflösen.“

Nachdem die Polizeieinheiten verstärkt worden waren, versuchte die Volkspolizei (VP) die Demonstration aufzulösen, was aber nicht gelang.

„Diese sehr heikle Lage vor der UHA Cottbus veranlasste den Militärkommandanten der sowjetischen Einheiten im Bezirk Cottbus zum Einsatz von Panzern und Panzerspähwagen. Das Erscheinen derselben versetzte die Menge zwar in Schrecken, jedoch steigerte sich jetzt die Wut um ein Mehrfaches. Neben wüsten Hetzreden gegen die sowjetischen Offiziere wurde in einzelnen Fällen auch tätlich gegen die Angehörigen der Sowjetarmee vorgegangen. Bei dem Versuch einer gewaltsamen Entwendung einer MPi [Maschinenpistole] machten dann die Soldaten von der Schusswaffe Gebrauch und gaben mehrere Warnschüsse ab.“

Nach zwei Stunden sei es der Volkspolizei und der Sowjetarmee „im gemeinsamen Einsatz“ gelungen, die Demonstration aufzulösen. „Sowjetische Panzereinheiten hatten den Schutz der öffentlichen Gebäude, der UHA […] übernommen. Der Ausnahmezustand wurde vom Militärkommandanten verhängt.“ Die Strafvollzugsanstalt in der Bautzener Straße war dagegen wohl zu abgelegen, um Ziel einer Demonstration zu werden.

Der Bericht ging anschließend auch auf die HAL ein: „Als wesentlichster Schwerpunkt muss bei den Ereignissen des 17. Juni in Cottbus die Frage der Haftarbeitslager erwähnt werden.“ Diese hätten „bei der Entwicklung der Lage eine ungeheuerliche Belastung“ dargestellt:

„Besonders traf dies für das Haftlager in Preschen zu. Hier waren bereits in der Woche zuvor Missstimmungen unter den Gefangenen wegen nicht genügender Verpflegung entstanden, und bei den Volkspolizisten, die hier zur Sicherung eingesetzt waren, bewirkte die damalige neue Regelung der Zahlung von Trennungsentschädigung ein merkliches Nachlassen der Dienstfreudigkeit. Die im Monat Juni erfolgten Entweichungen aus den Sommerhaftlagern sind durchaus mit der schlechten Stimmung in diesen Haftlagern in Zusammenhang zu bringen. Weiter war zu beachten, dass die Gefangenen nur mit Bauarbeitern zusammenarbeiteten, und ja gerade die Bauarbeiter am 17. Juni in der Streikbewegung vorangingen.“

Unter diesen Bedingungen sei die Sicherheit der HAL nicht mehr zu gewährleisten gewesen. Daher hätte die Cottbuser Polizeispitze angeordnet, „dass aus Sicherheitsgründen die Arbeit auf den Baustellen der Gefangenen sofort einzustellen ist. Eine Rückführung der Gefangenen in die wirklich sichere VA Cottbus konnte jedoch unter Beachtung der allgemeinen Verhetzung der Massen während der Tagesstunden nicht erfolgen.“

Ronald Rothe, der damals politischer Häftling in Preschen war, berichtete im Jahr 2002 Folgendes über den Abend des 17. Juni und die darauffolgende Nacht:

"Die Häftlinge waren nach der Arbeit erschöpft in das Lager zurückgekehrt: „Plötzlich hören wir Rufe. Erst leise, dann immer lauter, fordernd, zornig: ‚Lasst die Gefangenen frei!‘ Wir stehen wie erstarrt. Ungläubig. Was sind das für Rufe? Hat uns der Knastkoller erwischt? Wie kann es möglich sein, dass es Menschen gibt, die so offen, so laut und so furchtlos gegen diese Diktatur und ihre Büttel vorgehen? Dann sehen wir die Menschentraube draußen hinter dem Stacheldraht. Sie wird immer größer. Frauen und Männer, Junge und Alte. Ihre Rufe werden noch lauter.

Die Volkspolizisten sind vor Schreck wie gelähmt. Nach drei, vier Minuten rennen sie mit den Maschinenpistolen zu den Wachtürmen. Der Lautsprecher brüllt: ‚Alle Strafgefangenen sofort in die Zelte! In zwei Minuten wird geschossen!‘ Die Stimme klingt panisch. Durch die Schlitze in der Zeltwand sehen wir, dass die Maschinengewehre jetzt auf die Menschenmenge hinter dem Stacheldraht gerichtet sind. Die Lautsprecherstimme überschlägt sich: ‚Räumen Sie sofort das Gelände! Hier ist Sperrgebiet!‘ In den Zelten herrscht beklemmende Stille. Wir haben Angst. Werden sie wirklich schießen? Unendlich langsam vergehen zwei Stunden. Dann löst sich die Demonstration auf. Schweigend gehen diese mutigen Menschen davon.

Später erschreckt uns dröhnender Lärm. Panzer fahren vor, auch Jeeps mit festmontierten Maschinengewehren und LKWs. Wir werden auf die LKWs verfrachtet. Nach 15 Minuten ist das Lager geräumt. Donnernd geht die Fahrt durch die Nacht. Die Dörfer, an denen wir vorüberfahren, liegen im Dunkeln. Immer wieder säumen Volkspolizei und Kasernierte Volkspolizei die Straßenränder.“

Am frühen Morgen kam der Transport in Cottbus an. Im Polizeibericht, in dem die Demonstration nicht vorkommt, liest sich das Geschehen so:

„Nach einem genau festgelegten Transportplan und dem Einsatz entsprechender Sicherungskräfte begann um 20.30 Uhr am 17. Juni 1953 die Räumung des Sommerhaftlagers Preschen. In zwei Transporten wurde dieses Lager zur Nachtzeit ohne irgendwelche Vorkommnisse geräumt und alle Gefangenen sicher zur VA Cottbus überführt. Die Gefangenen selbst waren über die Lage der Dinge nicht unterrichtet, waren lediglich erstaunt über die starken Bewegungen sowjetischer Truppeneinheiten.“

Auch das Haftarbeitslager Drewitz sollte evakuiert werden. Die Aktion begann laut derselben Quelle in den frühen Morgenstunden des 18. Juni, doch

„...die restlose Überführung der Gefangenen vom Lager Drewitz konnte nicht erfolgen, da der anbrechende Tag und der nach Aufhebung der Sperrstunde wiedereinsetzende öffentliche Verkehr die Bewegung einer derartigen LKW-Kolonne mit entsprechenden Sicherungsfahrzeugen nicht mehr zuließ. Es mussten also etwa 200 Gefangene im Lager zurückbleiben. Dieser Umstand jedoch bildete im Laufe des 18. einen erheblichen Gefahrenpunkt, der früh noch nicht abzusehen war. Im Laufe der Vormittagsstunden ergriff die Streikbewegung auch hier die tätigen Arbeiter der Bauunion. Es kam zu Zusammenrottungen, und eine Demonstration von mindestens 400 Menschen begab sich zum Haftlager und forderte unter entsprechender Stimmungsmache die Freilassung der einsitzenden Gefangenen. Die Lage war hier sehr kritisch, denn die Sicherungskräfte waren nicht mehr vollzählig.“

Aus Cottbus sei dann eine Kompanie der Kasernierten Volkspolizei, also des Vorläufers der Nationalen Volksarmee, eine (sowjetische) Panzereinheit sowie ein Zug Schutzpolizei nach Drewitz geschickt worden:

„Die Demonstranten, die sich bereits unmittelbar der Lagerumzäunung genähert hatten, wurden dann durch einen plötzlich einsetzenden starken Gewitterregen auseinandergetrieben, und mit dem Eintreffen der Kräfte aus Cottbus wurde dann auch wieder die Ruhe hergestellt. Die Rädelsführer dieser geplanten Aktion wurden festgenommen. Sicherungskräfte verblieben bis zum Abend im Objekt, und zur Nachtzeit begann dann die Überführung der restlichen Häftlinge nach Cottbus. Um 22.50 Uhr war die Überführung ordnungsgemäß abgeschlossen.“

Zwar blieben einige Angehörige der Wachmannschaft zunächst zurück, wahrscheinlich wurde das Drewitzer Lager aber anders als das bis 1955 betriebene HAL in Preschen nie wieder belegt.

Der Tod des jungen Bauarbeiters Fritz Zernas

Die Atmosphäre blieb in den Folgewochen nach dem 17. Juni angespannt. DDR-weit kam es nun zu neuerlichen, zumeist politisch motivierten Verhaftungen auch im Raum Drewitz. Am dortigen Flugplatz war eine Einheit der „VP-Luft“ stationiert, des Vorläufers der ab 1956 als Teil der Nationalen Volksarmee gegründeten DDR-Luftstreitkräfte. Von einem Angehörigen dieser Einheit wurde in der Nacht vom 14. zum 15. Juli 1953, kurz nach seiner Festnahme, der 18-jährige Bauarbeiter Fritz Zerna getötet.

Fritz Zerna aus Drewitz, niedersorbisch Drjejce. Drewitz ist ein Ortsteil der zum Amt Peitz gehörenden Gemeinde Jänschwalde im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg, rund 20 Kilometer nordöstlich von Cottbus. Fritz Zerna wurde am 20.12.1934 geboren und starb am 15. Juli 1953 durch zwei Pistolenschüsse. (© privat)

Er stammte aus Drewitz bei Jänschwalde, einem deutsch-sorbischen Dorf nahe Cottbus. Viele seiner Bewohner fühlen sich der sorbischen Kultur verbunden. Die Eltern des am 20. Dezember 1934 geborenen Fryco Cerna, so sein sorbischer Name, gehörten laut einer Reportage der sorbischen Wochenzeitung Nowy Casnik aus dem Jahr 2014 zu den rund 450 Drewitzern, die im Jahre 1956 als der sorbischen Sprache kundig statistisch erfasst wurden. Sein Vater war ursprünglich als Pflasterer und Steinsetzer tätig, in den 1950er-Jahren aber Kriegsinvalide, seine Mutter arbeitete als Schneiderin. Fritz Zerna hatte keine Geschwister. Obwohl er (leicht) körperbehindert und gelernter Schneider war, arbeitete er später bei der Bauunion auf dem Militärflugplatz, „wohl wegen des besseren Verdienstes.“ Sehr gut möglich, dass er auch an den beschriebenen Protesten am 18. Juni vor dem Haftarbeitslager beteiligt war.

Warum er zu Tode kam, darüber gibt es unterschiedliche Darstellungen. Fast ein Jahr nach den tragischen Ereignissen fasste der Oberstaatsanwalt der Volkspolizei Oberst Berger am 9. Juni 1954 die Ergebnisse seiner Ermittlungen zum Tod Zernas in einem Schreiben an Innenminister Willi Stoph zusammen. Demnach seien auch auf der Baustelle Drewitz Auswirkungen des „Banditenputsches vom 17. Juni“ noch Wochen später unter Bauarbeitern zu spüren gewesen. Es habe einige „Vorkommnisse“ gegeben: „Angehörige der Dienststelle“ seien durch „Zivilisten“ angerempelt und „durch unbekannte Täter“ Steine auf VP-Posten geworfen worden. Es habe „eine Atmosphäre der Nervosität und Gereiztheit“ geherrscht.

„In dieser Stimmung fand am Abend des 14. Juli 1953 eine gemeinsame Probe der Kulturgruppe der FDJ der Einheit Drewitz [also der VP-Luft d.A.] und der FDJ-Gruppe des Dorfes im Dorfgasthaus statt.“

Aufgrund der angespannten Lage hielt der Kommandeur der Einheit in Absprache mit Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) eine „Absicherung“ der Veranstaltung für notwendig. Laut Staatsanwaltschaft befahl er dafür den Einsatz unbewaffneter Volkspolizisten in Zivil. Sein Stellvertreter, der für die Aktion operativ verantwortlich war, ordnete dann allerdings an, „dass die eingesetzten Genossen ... je eine Pistole ... zu empfangen haben und dass die Waffe im durchgeladenen, gesicherten Zustand in der Hosentasche zu tragen sei.“

Laut den weiteren Angaben der Staatsanwaltschaft entfernten sich Zerna und ein Arbeitskollege nach dem Ende der ohne Zwischenfälle verlaufenden Veranstaltung. Beide wurden aufgrund „einiger Äußerungen“ durch einen Unterleutnant und „den Unteroffizier B.“ kontrolliert und ihre Personalien festgestellt. Nachdemsie weitergegangen seien, hätten die „unauffällig“ folgenden Polizisten „erneute Äußerungen“ gehört, die zum Entschluss des Unterleutnants führten, Fritz Zerna festzunehmen. Die Polizisten drangen mit entsicherten Pistolen in das Gehöft der Eltern Zernas ein und nahmen ihn mit.

Anschließend sollte B. den Festgenommenen alleine in die Dienststelle bringen. Auf dem Weg dorthin löste sich laut Oberst Berger unbeabsichtigt ein Schuss aus der Pistole von Unteroffizier B., der den kurz vor ihm gehenden Zerna in den Rücken traf und dabei die Leber zerriss. Der Getroffene sei „auf der Stelle zusammengebrochen und B., der sah, was er angerichtet hatte, schoss aus unmittelbarer Nähe ... dem am Boden Liegenden noch zwei Kugeln durch den Kopf. Nach dieser Tat warf er sich absichtlich zu Boden, beschmutzte seine Kleidung und Gesicht, um einen Überfall vorzutäuschen.“ Zusammen mit seinem schnell eingetroffenen Vorgesetzten trug Unteroffizier B. den Toten in die VP-Dienststelle, von dort wurde er ins Krankenhaus transportiert.

Bei der Vernehmung von B. durch Angehörige des MfS habe der mitanwesende Kommandeur laut Staatsanwalt den Schützen dazu gedrängt, dieser solle gegen besseres Wissen angeben, in Notwehr gehandelt zu haben, der Stasi-Vernehmer habe dem zugestimmt. Erst nach „langwieriger Ermittlungsarbeit“ (wohl der Staatsanwaltschaft) sei B. dazu gebracht worden, „die volle Wahrheit zu sagen.“ Nachdem am 5. August ein Haftbefehl gegen den Schützen erwirkt worden sei, wurde er zwei Tage später festgenommen. Im März 1954 kam der Fall laut Staatanwaltschaft schließlich vor Gericht.

„Die Anklage wurde auf Grund des erdrückenden Beweismaterials auf Totschlag erhoben. Das Gericht ist dem gefolgt und verurteilte B. am 18.3.54 unter Zubilligung des § 51 ... zu einer Gefängnisstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten.“ § 51 des (unter Auslassung typisch nationalsozialistischer Bestimmungen) in der DDR damals noch gültigen Reichsstrafgesetzbuchs (RStGB) lautete: „Eine strafbare Handlung ist nicht vorhanden, wenn der Täter zur Zeit der Begehung der Handlung sich in einem Zustande von Bewusstlosigkeit oder krankhafter Störung der Geistestätigkeit befand, durch welchen seine freie Willensbestimmung ausgeschlossen war.“

Das Gericht billigte dem Schützen also eine teilweise Unzurechnungsfähigkeit zu. Der Oberstaatsanwalt übte im erwähnten Dokument außerdem heftige Kritik an den Verhältnissen in der Einheit der VP-Luft: Durch „falsche, überspitzte Schlussfolgerungen aus Vorkommnissen und Postenmeldungen“ habe man dort geradezu eine „Massenpsychose“ hervorgerufen.

Berger verwies auch darauf, dass Anfang April 1954 bei einem Vorfall im Rahmen eines Sonderwachdienstes in derselben Einheit zwei Offiziere verletzt worden seien, einer davon lebensgefährlich. Er hielt dies für ein Indiz dafür, dass die Rahmenbedingungen für die diagnostizierte „Massenpsychose“ noch immer existierten.

Auf den Bericht Bergers hin monierte Innenminister Stoph „massive Fehler insbesondere in der politischen Arbeit (!!)“, die zu einem „tragischen Unglücksfall“ führten. Daraufhin ordnete er an, die Arbeit der Dienststellenleitung - statt wie von Berger vorgeschlagen von einer untergeordneten Kommission - durch den Chef der Kasernierten Volkspolizei (KVP), also auf höchster Ebene, überprüfen zu lassen.

Andere Sichten

Im „kollektiven Gedächtnis“ der Drewitzer Bevölkerung dominiert eine etwas andere Überlieferung der Tötung Zernas und deren Vorgeschichte. Diejenigen Dorfbewohner, die sich selbst an diese Zeit erinnern können oder Berichte anderer weitertragen, erzählen meist von den Juli-Ereignissen. Vorangegangen seien alkoholbedingte Kneipenschlägereien zwischen Dorfjugend und „Soldaten“, bei denen KVP-Angehörige verprügelt wurden und auf Rache sannen. Deshalb hätten sie sich „Zernas Fritze gegriffen“. Es handelte sich nach diesen Erzählungen nicht um einen Schusswaffenunfall, sondern um eine vorsätzliche Tat, einen Mord. Unstrittig zwischen den Versionen der Bevölkerung und der VP ist die aufgeheizte Atmosphäre im Gefolge des 17. Juni.

Der Sarg wurde erst Tage später ins Elternhaus gebracht, den Eltern sei nach übereinstimmenden Berichten nahegelegt worden, ihn nicht zu öffnen, was sie aber doch taten. Fritz Zerna wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beerdigt.

Der Grabstein, der nach Zeitzeugenberichten vermutlich erst einige Jahre nach dem Tod Zernas aufgestellt wurde, erzählt noch eine etwas andere Geschichte. Hier ist zu lesen:

(© Nowy Casnik, vol. 66 (2014), Nr. 30, S. 4-5.)

Zitat

„Im Walde war dein Sterbebett,
du siehst zum Herrn ‚errett’, ‚errett‘
nachts ein Uhr war dein Ende nah;
doch keine Hilfe war mehr da;
so schliefst du dann in Angst und Pein
so nach u. nach im Walde ein.“

Gegen diese anklagende Aufschrift, in einem nahen Waldstück erschossen worden zu sein, deren Urheber auch unter der Dorfbevölkerung heute nicht mehr bekannt ist, gingen weder Staatssicherheit noch andere Behörden vor, was angesichts ihrer zumindest für Eingeweihte erheblichen Brisanz schon als sehr überraschend gewertet werden kann. Sicherlich spielte für diese Entscheidung die Abgelegenheit des Ortes eine Rolle, außerdem befürchteten die Sicheherheitskräfte möglicherweise neue Proteste im Dorf, falls sie gegen den Grabstein vorgegangen wären.

Der Kampf der Eltern um Entschädigung

Nach dem Tod ihres einzigen Kindes bemühten sich die Eltern Fritz Zernas um staatliche Entschädigung oder zumindest finanzielle Unterstützung - auch angesichts ihrer eigenen schwierigen sozialen und gesundheitlichen Verhältnisse. Dies war nur von begrenztem Erfolg gekrönt.

Nachdem Friedrich Zerna am 10. Januar 1954 dem DDR-Staatspräsidenten Wilhelm Pieck in dieser Sache geschrieben hatte, antwortete ihm fast drei Monate später die Politische Verwaltung der Kasernierten Volkspolizei. Ihr sei das Schreiben Zernas zur Erledigung übermittelt worden. Eine weitere Rente (wohl neben den regulären bestehenden Alters-/Invalidenrenten der Eltern) könne nicht gezahlt werden. Die Verhaftung sei zurecht erfolgt, da „Ihr Sohn Äußerungen getan hatte, die sich gegen die Sicherheit unseres Staates richteten.“

Dessen „Tötung “ durch einen „ehemaligen VP-Angehörigen“ hätte „gegen unsere demokratische Gesetzlichkeit“ verstoßen“, es habe sich aber um Fahrlässigkeit gehandelt. An der Untersuchung des Falls hätten namhafte Gerichtssachverständige mitgewirkt, für vorsätzliches Handeln konnte „kein genügender Beweis erbracht“ worden. Der Täter sei sofort aus der KVP „ausgestoßen“ worden und habe eine mehrjährige Zuchthausstrafe erhalten. Das ergangene Urteil vom 18. März 1954 lautete aber wie oben beschrieben nur auf 14 Monate Gefängnis – dies ist wohl die korrekte Darstellung. Fraglich ist, ob der KVP-Mitarbeiter bewusst log oder selbst an die Stichhaltigkeit der eigenen Angaben glaubte.

Es sei...

„...jedoch nicht so, dass für das verkehrte Verhalten von Angehörigen unseres Staates und auch der KVP der Staat keine Haftung übernimmt. […] Wenn auf Bemühen der Dienststelle erreicht wurde, dass die Fürsorgeorgane des Kreises Ihnen in Anbetracht einer sozialen Verschlechterung durch den Tod ihres Sohnes eine erhöhte Rente bezahlen, ist das eine Maßnahme dieser Stellen, zu der sie nicht verpflichtet sind, sie jedoch leisten können. Wir heißen diese Maßnahmen natürlich gut, sehen uns jedoch außerstande, eine weitere Erhöhung Ihrer Rente zu veranlassen.

Am 14. August 1954 versprach der Chef der Finanzverwaltung der KVP, Hähnel, Friedrich Zerna in einem weiteren Schreiben eine einmalige Beihilfe von 2.000 Mark, allerdings ohne Anerkennung eines Rechtsanspruches:

„Die Zahlung erfolgt, um Ihre durch den verwerflichen Vorfall entstandene Notlage zu mildern. Mit der Auszahlung dieses Betrages sind die Möglichkeiten von Unterstützung durch die Kasernierte Volkspolizei erschöpft.“

Vier Wochen später bestätigte Friedrich Zerna, dass er das Geld erhalten hat. Er sehe ein, dass er von der KVP „keine weitere finanzielle Unterstützung zu beanspruchen habe“, bat aber darum, bei der Sozialfürsorge des Kreises Guben darauf „einwirken zu wollen, damit meiner arbeitsunfähigen Frau soziale Unterstützung in Höhe einer vollen Altersgrundrente gewährt wird“.

Anfang Oktober antwortete Hähnel, die KVP hätte „keinen Einfluss auf die Erlangung einer Sozialunterstützung […], da diese aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen gewährt wird.“ Im selben bürokratischen Ton ging es weiter: „Die Sozialämter der Städte und Kreise zahlen für Hilfsbedürftige eine Sozialfürsorge. Hilfsbedürftig im Sinne der Sozialfürsorge ist, wer den notwendigen Lebensbedarf nicht verdienen kann und keine ausreichenden Mittel von anderer Seite erhält.“

Ebenso wie ihr Mann bemühte sich Anna Zerna um finanzielle Unterstützung durch die Behörden. Immerhin antwortete ihr am 18. November 1955 der Vorsitzende des Rates des Kreises Guben (vergleichbar mit einem heutigen Landrat), Reinsberg, persönlich: „Die Abteilung Arbeit und Berufsausbildung, Referat Sozialwesen, teilte mir mit, dass der bisherige Zuschuss von monatlich 45 DM so lange weitergezahlt wird, bis die Pflegezulage durch die Sozialversicherung bewilligt ist. Damit dürfte sich ihre Beschwerde erledigt haben.“

Die DDR-Behörden taten offensichtlich nur das Nötigste für die Eltern des von einem Angehörigen der Sicherheitsorgane getöteten Opfers.

Fazit

In den Tagen um den 17. Juni 1953 gab es DDR-weit Proteste, auch vor Haftanstalten, die Freilassung insbesondere politischer Häftlinge gehörtezu den wichtigsten Forderungen der Volkserhebung. Demonstrationen fanden auch im Umfeld der Haftarbeitslager Preschen und Drewitz statt, die Gefangenen schöpften Hoffnung. Aus Sicherheitsgründen wurden daraufhin alle Häftlinge in die Mutteranstalt Cottbus verlegt.

An den Protesten war möglicherweise auch der junge Drewitzer Bauarbeiter Fritz Zerna beteiligt, der beim Ausbau des Militärflughafens mitarbeitete. Die Stimmung zwischen Bevölkerung und Sichehrheitskräften„u denen in Drewitz auch Angehörige einer Einheit der VP-Luft gehörten, blieb in den folgenden Wochen (nicht nur in Drewitz) angespannt. Die Festnahme Fritz Zernas nach einer Veranstaltung am 14. Juli 1953 lässt sich wohl überwiegend aus dieser Stimmungslage erklären.

Kurz nach seiner Verhaftung starb der junge Arbeiter durch drei Schüsse eines Unteroffiziers der VP-Luft. Nicht zweifelsfrei zu klären ist, ob der erste Schuss (in den Rücken) vorsätzlich oder fahrlässig abgegeben wurde. Möglicherweise aus Panik folgten zwei weitere (vorsätzliche) Schüsse in den Kopf. Eine Tötung auf Anordnung von Vorgesetzten kann wohl ausgeschlossen werden, da politische Aktivitäten Fritz Zernas in irgendeinem „SED-feindlichen“ Sinne weder bekannt noch in einer entsprechenden Dimension vorstellbar sind.

Ebenso unwahrscheinlich erscheint ein Vorsatz des Unteroffiziers, Zerna aus persönlichen Gründen zu töten, etwa aus Rache für eine „Kneipenschlägerei“ - ein Mord wäre (anders als etwa eine Körperverletzung) völlig unverhältnismäßig gewesen. Außerdem: Warum hätten die Ermittler in einem solchen Fall dann eine nicht vorhandene politische Vorgeschichte konstruieren sollen?

Für wahrscheinlich halte ich deshalb eine fahrlässige Tötung durch einen offensichtlich schlecht ausgebildeten Unteroffizier, der zudem unprofessionell eingesetzt worden war. Angesichts der hysterischen Atmosphäre nach dem 17. Juni und der wohl völlig überdimensionierten „Absicherung“ der Veranstaltung im Dorfgasthof kam es zu einem letztlich tödlichen Schusswaffenunfall, für den die VP-Luft beziehungsweise das DDR-Innenministerium verantwortlich waren.

Ein interner Vorfall im Wachdienst derselben VP-Einheit im April 1954, bei dem zwei Offiziere verletzt wurden (einer davon lebensgefährlich), ist m.E. ein starkes Indiz für den leichtfertigen Umgang mit Schusswaffen und die im Gefolge der Proteste um den 17. Juni 1953 allgegenwärtige Angst vor Angriffen des „Klassenfeinds“ und „Gegners“.

Ergänzend - Die größte Protestaktion in der Geschichte des Zuchthaus Cottbus:Die Überfüllung der Cottbuser Haftanstalt 1953, Proteste und ein Hungerstreik

Auch in der Strafvollzugsanstalt (StVA) Cottbus, der „Mutteranstalt“ der beiden Haftlager Drewitz und Preschen, kam es aufgrund der Vielzahl zusätzlicher Häftlinge im Juli 1953 zu gravierenden Protesten, über die sich sowohl Innenminister Willi Stoph als auch die sowjetische „Schutzmacht“ eingehend informieren ließen.

Das ehemalige Zuchthaus Cottbus. (© Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.)

Der Bericht der Cottbuser Polizeispitze vom 27. Juni 1953 über die Verlegung der mehr als 1.000 Häftlinge nach Cottbus endete noch mit positivem Tenor: „Wenn sich auch einige Schwierigkeiten in der Unterbringung der Gefangenen in der VA Cottbus selbst ergaben, so konnte durch Aufschlagen von Zelten innerhalb der Anstalt die volle Ruhe und Ordnung gewährleistet werden. Alle Posten der Volkspolizei waren einsatzbereit und sicherten gut die Anstalt nach außen hin ab. Ein sowjetischer Panzer wurde zur Verstärkung vor dem Haupteingang eingesetzt.“

Diese Ruhe erwies sich als trügerisch.

Der Generalinspekteur der Deutschen Volkspolizei August Mayer erstellte am 8. Oktober 1953 für die sowjetischen Dienststellen in Berlin-Karlshorst einen ausführlichen Bericht über die Im Juni und Juli herrschenden Zustände in der Cottbuser Haftanstalt. Danach waren hier bereits am 19. Juni circa 2.500 Strafgefangene inhaftiert. Aus Sicht Mayers war „es erklärlich, dass durch die unnormale Überbelegung einige Schwächen in Bezug auf hygienische Einrichtungen bestanden. […] Es war während der Zeit der Überbelegung nicht zu vermeiden, dass für eine Nacht 80 Strafgefangene in einer Werkstatt auf dem Zementfußboden schlafen mussten. Da das Heranschaffen von Stroh in diesem Umfang nicht möglich war, sind den Strafgefangenen je drei Schlafdecken zur Verfügung gestellt worden.“

Der für das Gefängnis zuständige Staatsanwalt Sieg hatte schon am 28. Juli 1953 einen Bericht über die Ereignisse erstellt, der von der Generalstaatsanwaltschaft an die SED-Spitze weitergeleitet wurde. Er sprach ebenfalls von einer außergewöhnlichen Überlastung des Gefängnisses, das vom 17. Juni bis 20. Juli 1953 „zeitweise mit 3.100 Gefangenen belegt“ gewesen:

„Da die Voraussetzungen […] für eine solch hohe Belegung nicht gegeben“ seien und „das Bewachungspersonal der VP auf die Dauer den sich daraus ergebenden Anforderungen nicht standhalten“ könne, traten Schwierigkeiten bei der „Überwachung, Aufsicht und Betreuung der Gefangenen“ auf. Auch das Nachlassen der Disziplin hätte „zeitweise sehr bedrohliche Formen“ angenommen:

„Die von den Außenstellen eingebrachten Häftlinge hatten Kenntnis von den Auswirkungen der Ereignisse am 17.6.1953, die sie wie nicht anders zu erwarten als günstig für sich auslegten. Der Klassengegner (damit sind wohl westliche „Einflussagenten“ gemeint-d.A.) nutzte auch hier die Gelegenheit und begann mit der Wühlarbeit in der Anstalt.“ Offensichtlich verschlechterte sich die Stimmung unter den Gefangenen aufgrund der unerträglichen Haftsituation im Gefolge der Überfüllung immer weiter, außerdem existieren Berichte über massive Gewalt seitens des Personals gegen Häftlinge. Am 17. Juli habe es laut Staatsanwaltschaft erste Gerüchte über einen bevorstehenden Hungerstreik gegeben. Zwei Tage später sei „in der Vollzugsanstalt evangelischer Gottesdienst abgehalten“ worden, an dem „von jeder Zelle ein bis zwei Mann teilnehmen“ durften. Bei dieser Gelegenheit hätten die Häftlinge vereinbart, den Hungerstreik am nächsten Tag zu beginnen.

Laut Staatsanwalt Sieg verweigerten am 20. Juli 318 und einen Tag später 196 Gefangene die Nahrung. Nunmehr seien die Ereignisse der Strafvollzugsverwaltung in Berlin gemeldet worden, woraufhin diese sofort eine Delegation nach Cottbus schickte. Am 22. Juli sei der Hungerstreik dann abgeklungen. Es habe „im Allgemeinen“ keine „ernsteren Ausschreitungen“ gegeben. Allerdings hätte diese Gefahr bestanden, „wenn nicht sofort das Wachkommando verstärkt worden wäre. Es war ursprünglich im weiteren Verlauf eine Selbstbefreiung vom Inneren der Anstalt geplant.“

Ein zeitgenössischer Bericht aus dem SPD-Ostbüro, das Informationen über die Verhältnisse in der DDR sammelte, beschreibt die Geschehnisse etwa anders: „Alle Unterbringungsmöglichkeiten waren restlos erschöpft, so dass sich die Anstaltsleitung gezwungen sah, die Gefangenen in 3 Zelten auf dem Hofe […] unterzubringen. Die Stimmung unter den Gefangenen war nach dem missglückten Befreiungsversuch im Haftarbeitslager Preschen äußerst kritisch. Die Gefangenen forderten offen ihre Freilassung. Die natürliche Folge war, dass es dauernd zu schweren Reibereien mit dem Wachpersonal kam. Eine Reaktion löste die andere aus. Der im Zellenhaus eingesetzte Leiter, Unter-Komm. W., ging gegen die Gefangenen mit Gummiknüppeln vor. Die Häftlinge reagierten damit, dass sie mit Schemeln und Holzschuhen gegen die Türen trommelten, die Fenster aufrissen und laut Hilfe schrien.

Am 13. Juli 1953 schlug W. wieder einen Gefangenen nieder. Auf dessen Hilfeschreie hin, zertrümmerten die Insassen von 3 Zellen mit Eisenbetten ihre Türen und versuchten, dem Kameraden zu Hilfe zu kommen.

Als Gegenantwort setzte die Wachmannschaft sofort Hunde ein, und die fraglichen 18 Häftlinge wurden in Arrestzellen gebracht. Am darauffolgenden Tage wurde beim Rundgang die Parole ausgegeben, dass für Montag, den 20. Juli, Hungerstreik angesetzt sei mit dem Ziele, die Kameraden aus dem Arrest zu befreien.

Durch Flüsterpropaganda ging diese Nachricht von Kommando zu Kommando. Unter den Häftlingen herrschte eine Einigkeit, wie sie nie vorher und auch nicht mehr nachher erlebt wurde. Tatsächlich verweigerten am 20. Juli etwa 1.700 Häftlinge das Mittagessen. Die Anstaltsleitung versuchte mit allen Mitteln, die Gefangenen zum Essen zu zwingen, aber nicht einer gab nach.

Am Nachmittag stellte der Kommando-Leiter W. in jeder Zelle die Zahl der Häftlinge fest, die das Essen verweigerten. Nach dem Grunde der Verweigerung fragte er dabei nicht. Nach Einschluss, gegen 19 Uhr, riefen die Gefangenen in Sprechchören aus den Fenstern:

Zitat

Cottbuser, befreit uns! Wir fordern unsere Freiheit! Spitzbart, Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille! Es geht nicht um des Volkes Wohl, es geht um Pieck und Grotewohl! Wir fordern Revision der Schandurteile! Gebt uns besseres Essen, die Graupen kann die VP alleine fressen!

Dazwischen ertönten immer wieder Freiheitsrufe und gleichzeitig wurde das Deutschland-Lied abgesungen. "Trotz der weitgehenden Sicherheitsmaßnahmen […] waren die Wachmannschaften außerstande, die Gefangenen zum Schweigen zu bringen oder die herbeigelaufene Bevölkerung von den Straßen zu vertreiben. Am Morgen wurde der neue Tag wieder mit Sprechchören begonnen.“ Es fällt auf, dass in dieser Schilderung Gewalt gegen Häftlinge und die daraus erwachsenen Folgen eine zentrale Rolle als Auslöser des Hungerstreiks spielen. Diese Vorfälle wurden von Staatsanwalt Sieg nicht erwähnt. Auch wird von 1.700 Essensverweigerern berichtet, während Sieg nur von 318 „Nicht-Essern“ sprach. Von einer geplanten Selbstbefreiung der Häftlinge ist im Bericht aus dem SPD-Ostbüro keine Rede.

Der staatsanwaltschaftliche Bericht nannte neun Forderungen, mit denen die Häftlinge ihre Aktionen begründet hätten:

  • „1.) Sofortige Überprüfung ihre Urteile

  • 2.) Bessere Unterkunft und bessere Verpflegung

  • 3.) Bessere Behandlung durch das Wachpersonal

  • 4.) Bessere ärztliche und hygienische Behandlung

  • 5.) Arbeit für alle Gefangenen

  • 6.) Aufhebung des Rauchverbots bei den Nicht-Beschäftigten

  • 7.) Sport- und Filmveranstaltungen

  • 8.) Einführung von politischer und fachlicher Weiterbildung

  • 9.) mehr Literatur.“

Diese Forderungen lösten eine seltsam gespaltene Reaktion des Staatsanwalts aus. Es müsse „zugestanden werden, dass zur Verwirklichung des humanen, demokratischen Strafvollzuges diese aufgeführten Punkte zum großen Teil ihre Berechtigung haben.“

An diese verquast positive Einschätzung schloss sich eine „politisch-korrekte“ Denunziation der Anliegen der Häftlinge im Sinne der SED an: „Es hat allerdings den Anschein, dass diese Forderungen nur zum Vorwand des wirklichen Vorhabens der Gefangenen gemacht wurden, da sich hinter diesen Forderungen die gegnerisch-reaktionären Elemente sehr gut verstecken konnten, um somit Unruhen in Bewegung zu setzen und nach außen hin der Sache einen politischen Charakter geben zu können. Die einzelnen Ausschreitungen und die Art und Weise des Vorbringens dieser Forderungen bestätigen diese Annahme.“

Nach dieser ideologischen Rückversicherung ging der Staatsanwalt erneut – wiederum in höchst eigenwilligen Formulierungen - auf die tatsächlichen Ursachen der Ereignisse ein: Es dürfe...

„...nicht unerwähnt bleiben, dass tatsächlich zu einem großen Teil das Wachpersonal die Ursachen zu dem Zustandekommen des Hungerstreiks gegeben hat. Überschreitungen ihrer Befugnisse, Unterdrückung der Anliegen und Beschwerden der Gefangenen, mangelnde Wachsamkeit, sind festgestellt worden. Ebenso sind verschiedene Vorkommnisse zwischen Gefangenen und Wachpersonal der Anstaltsleitung verschwiegen wurden, so dass das Vertrauen zwischen Anstaltsleitung und Wachpersonal, als auch der Gefangenen zu der Anstaltsleitung und darüber hinaus stark gefährdet wurde. Weitere Untersuchungen über bisher verschwiegene Vorkommnisse von Seiten der Gefangenen als auch des Wachpersonals werden zur Zeit noch geführt.“

Diese Sätze können als Eingeständnis interpretiert werden, dass zunächst geleugnete Gewalttätigkeiten zumindest einiger Bediensteter gegen Häftlinge doch stattgefunden hatten.

Die gewaltige Überfüllung des Gefängnisses sei durch Verlegung einer großen Zahl von Häftlingen bereits beseitigt, man hätte jetzt (also Stand 28. Juli) mit ca. 1.300 Gefangenen wieder einen „Normalzustand“ erreicht – wobei es sich um eine höchst problematische „Normalität“ handelte, die einige Jahre früher noch als Überlastung der Haftanstalt gegolten hätte.

Als weitere Maßnahmen kündigte der Staatsanwalt unteranderem die Einleitung von Gerichtsverfahren gegen „Provokateure und Rädelsführer“ an. Auch „gegen diejenigen VP-Angehörigen, die sich eines Dienstvergehens schuldig gemacht haben“, werde disziplinarisch vorgegangen. Mit der „Abteilung Strafvollzug“ der Cottbuser Polizeiführung seien außerdem Verbesserungen für die Häftlinge im Sinne ihrer oben dargelegten Forderungen abgesprochen worden.

In den folgenden Wochen wurde der Abriss sämtlicher Gebäude erwogen, die die Gefängnismauer berührten. Außerdem sollten die Wachtürme auf die Ecken der Umfassungsmauern aufgesetzt werden, „um gleichzeitig eine Sicht nach innen und einen besseren Schutz vor Angriffen von außen zu gewährleisten.“

Schusswaffengebrauch in Gefängnissen?

Durfte oder sollte das Wachpersonal im Falle der Flucht eines Häftlings von der Waffe Gebrauch machen? Dazu gab die Schusswaffengebrauchsvorschrift der Volkspolizei vom 26. Oktober 1953 eine eindeutige Antwort. Hier heißt es:

„1. Die Schusswaffe ist anzuwenden […] 4) bei der Verfolgung entwichener Häftlinge, wenn diese auf Anruf der VP-Angehörigen nicht stehen bleiben und sich durch Flucht der Wiederergreifung entziehen wollen. […] Grundsatz: Anwendung darf nur erfolgen, wenn andere Abwehr- bzw. polizeiliche Maßnahmen nicht ausreichen, um den polizeilichen Erfolg herbeizuführen. Außer in Fällen höchster Gefahr ist ein Warnschuss abzugeben, dem erst nach kurzer Pause Zielschüsse folgen dürfen. Ein flüchtiger Täter ist in jedem Falle durch Anruf und Warnschuss auf die Anwendung der Waffe aufmerksam zu machen, möglichst Beinschuss.“

Wenige Monate später gab der Leiter der Abteilung Strafvollzug der Bezirksverwaltung der DVP Cottbus, VP-Oberrat Schiller allerdings eine ganz andere „Linie“ vor. Laut Protokoll einer Tagung der Leiter der Strafvollzugs-Dienststellen, die am 6. August 1954 in der StVA Cottbus stattfand, postulierte Schiller, dass die Angehörigen des Wachdienstes in bestimmten Situationen nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht zum Gebrauch der Schusswaffe ohne Vorwarnung hätten, ansonsten leisteten sie „schlechte Arbeit“. Schiller brachte dafür folgendes Beispiel:

„Ein Strafgefangener betritt den inneren Schutzstreifen. Die Pflicht des Volkspolizisten ist, zu schießen. Er schießt aber nicht, sondern ruft den Strafgefangenen an, aus dem Schutzstreifen herauszugehen. Eine ganze Gruppe von Gefangenen wiederholt dasselbe. Aufgrund dessen, dass eine Belehrung vorgenommen wurde, schießen die VP-Angehörigen und die Strafgefangenen haben reagiert. Als man den VP-Angehörigen fragte, warum er nicht geschossen hat, gab er zur Antwort: ‚Über die 7 Meter hohe Mauer kommt er sowieso nicht so schnell weg, da kann ich immer noch schießen. ’ Dieser Genosse sah aber nicht, dass sein Verhalten Anlass gab, einer ganzen Gruppe Gelegenheit zu geben, in den inneren Schutzstreifen einzudringen.“

Es kann als höchst unwahrscheinlich gelten, dass Schiller die neu erlassene Vorschrift nicht kannte. Insoweit handelt es sich um ein spezielles Beispiel, welchen Stellenwert die „sozialistische Gesetzlichkeit“ in der Praxis hatte. Ein „Fall Zerna“ in einer Haftanstalt – also die unbeabsichtigte Tötung eines sich in Gewahrsam Befindenden durch fahrlässigen Schusswaffengebrauch – wäre mit dieser Geisteshaltung ohne weiteres möglich gewesen. Zum Glück ist zumindest für Cottbus kein solcher Fall bekannt.

Fazit

Der Hungerstreik im Juli 1953 war die größte Protestaktion aller Zeiten in der Geschichte der zwischen 1860 und 2002 betriebenen Cottbuser Haftanstalt (ursprünglich „Königliches Zentralgefängnis“). Mit dem Mut der Verzweiflung kämpften viele Häftlinge für bessere Haftbedingungen und gegen Gewaltexzesse des Personals. Eine auch nur kurzfristige Nahrungsverweigerung verlangte den ohnehin unterernährten Gefangenen extreme Leidensfähigkeit und Beharrungsvermögen ab.

Sie erreichten zumindest eine Untersuchung der Lage und die Beschleunigung der Verlegung vieler Häftlinge in andere Einrichtungen. Die versprochenen Verbesserungen der Haftbedingungen wurden allerdings nicht umgesetzt. Letztlich stellten die Ereignisse im Juni/Juli 1953 nur eine Episode in der Cottbuser Gefängnisgeschichte dar. Weiterreichende Folgen hatten sie nicht.

Steffen Alisch

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Fußnoten

  1. Bericht des Chefs der Deutschen Volkspolizei Maron an Innenminister Stoph zu „Zuständen in der VA Cottbus“ vom 7.9.1953, BArch DO 1/28510 und Bericht des Stellvertretenden Chefs der Deutschen Volkspolizei und Generalinspekteurs Mayer an den Leiter der Abteilung für staatliche und administrative Organe, Petrow, Berlin Karlshorst vom 8.10.1953, betrifft Zustände in der Strafvollzugsanstalt Cottbus. BArch DO 1/28512.

  2. Bericht der Bezirksbehörde der DVP Cottbus an Maron, 27.6.1953 a.a.O.

  3. Bericht des Stellvertretenden Chefs der Deutschen Volkspolizei und Generalinspekteurs Mayer an den Leiter der Abteilung für staatliche und administrative Organe, Petrow, Berlin Karlshorst vom 8.10.1953. betrifft Zustände in der Strafvollzugsanstalt Cottbus. BArch DO 1/28512.

  4. Weitergeleitet am 11.August 1953 an die Abteilung für Staatliche Verwaltung des Zentralkomitees der SED. SAPMO-BArch, DY 30, IV/2/13/409.

  5. Staatsanwalt Sieg: Bericht über die Vollzugsanstalt Cottbus in Bezug auf den am 20. und 21.7. zustande gekommenen Hungerstreik, 28.7.1953. SAPMO-BArch, DY 30, IV/2/13/409.

  6. Ebenda.

  7. AsD, SPD-PV-Ostbüro, 0418 (11), 03248, Quelle: 6. 921/03 Hm., Betrifft: Hungerrevolte am 20. Juli 1953 in Cottbus; StVA, zit. nach Andreas Peter: Der Juni-Aufstand im Bezirk Cottbus, in: Deutschland Archiv 27 (1994) 6, S. 585-594, hier S. 590.

  8. Staatsanwalt Sieg: Bericht über die Vollzugsanstalt Cottbus in Bezug auf den am 20. und 21.7. zustande gekommenen Hungerstreik, 28.7.1953. SAPMO-BArch, DY 30, IV/2/13/409.

  9. Ebenda.

  10. Ebenda.

  11. BDVP Cottbus, Abteilung SV: Schreiben an den stellvertretenden Chef der DVP, Generalinspekteur Mayer, vom 16.9. 1953, betr. Sicherheit der Dienststellen. BArch, DO 1/28460.

  12. BArch, DP 3/998.

  13. BLHA, Rep. 871/17/95. Speziell zu den Cottbuser Verhältnissen bemerkte Schiller, es gäbe dort „Genossen, die glauben, dass man im Verlauf der Dienstzeit das nachholen muss an Schlaf, was man während der Freizeit versäumt hat.“

Zitierweise: Steffen Alisch, "Opfer einer Massenpsychose“? Der Tod des Fritz Zerna am 15. Juli 1953, in: Deutschland Archiv, 16.06.2023, Link: www.bpb.de/521627. Alle Beiträge im Deutschlandarchiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar.

Ergänzend zum Thema:

Ein ergänzender Hinweis: In der Abteilung Bildung und Forschung des Bereichs Stasi-Unterlagen im Bundesarchiv ist im Juni 2023 ein neues Grundlagenbuch erschienen, das Dokumente aus Geheimdienst- und Parteiarchiven bündelt, die den Vorlauf, Verlauf und das Ende der Proteste aus jeweils deren subjektiver Sicht beschreiben: Ronny Heidenreich (Hg.), Der 17. Juni 1953 - Berichte aus Ostberlin und Bonn, Berlin 2023. (© BArch)

Fussnoten

Fußnoten

  1. Siehe Bundesarchiv (BArch) DO 1/28453.

  2. Vgl. Situationsbericht eines Instrukteurs an die Hauptabteilung Strafvollzug der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei Cottbus vom 20.04.1953. Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA). Rep.871/17, Nr. 96.

  3. Bericht des Stellvertretenden Chefs der Deutschen Volkspolizei und Generalinspekteurs Mayer an den Leiter der Abteilung für staatliche und administrative Organe, Petrow, Berlin Karlshorst vom 08.10.1953. Betrifft Zustände in der Strafvollzugsanstalt Cottbus. BArch DO 1/28512.

  4. Siehe BArch DO 1/28578.

  5. Vgl. ausführlich Steffen Alisch, Strafvollzug im SED-Staat. Das Beispiel Cottbus, Frankfurt/M. 2014, S. 59ff.

  6. Tobias Wunschik, Norilsk und Workuta, Cottbus und Hoheneck. Die Proteste der Häftlinge in der Sowjetunion und der DDR nach Stalins Tod 1953, in: Heiner Timmermann, Das war die DDR, Münster 2004, S. 198 – 218, hier S. 209ff.

  7. Bericht der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei Cottbus an den Chef der Deutschen Volkspolizei, Generalinspekteur Maron, 27.06.1953, Auswertung der Ereignisse seit dem 16. Juni 1953, BArch, DO 1/11.0/305, zitiert nach Torsten Diedrich/Hans-Hermann Hertle (Hrsg.), Alarmstufe "Hornisse". Die geheimen Chef-Berichte der Volkspolizei über den 17. Juni 1953, Berlin 2003, S. 96f., http://www.17juni53.de/karte/cottbus.html, letzter Zugriff 20.5.2023

  8. Ebenda.

  9. Ebenda.

  10. Torsten Diedrich/Hermann Hertle, Alarmstufe. Die geheimen Chef-Berichte der Volkspolizei über den 17. Juni 1953, Berlin 2003, S. 100. »Hornisse«

  11. zit. nach Gabriele Schnell (Hg.), „Freiheit wollen wir“. Der 17. Juni 1953 in Brandenburg, Ausstellungskatalog, Berlin 2003, S. 72.

  12. Diedrich/Hertle, Alarmstufe (Anm. 8), S. 101.

  13. Ebenda, S. 101, Im Tenor zu den Ereignissen in Drewitz ganz ähnlich: M. Augustyniak, Der 17. Juni 1953 in Guben und der näheren Umgebung, in; Arbeitsgruppe Geschichte beim Landesvorstand Brandenburg der PDS (Hg.), Dialog in der PDS, Landesverband Brandenburg, Heft 10, Zweiter Teil: Der 17. Juni 1953 in Brandenburg, Potsdam 2003, S. 45-57, hier S. 50-52.

  14. Alisch, Strafvollzug (Anm. 5), S. 193f.

  15. Nowy Casnik, vol. 66 (2014), Nr, 30, S. 4-5

  16. Nur kurze Zeit nach der Vernehmung, am 24. Juli 1953, wurde das MfS wegen seines angeblichen Versagens im Kontext des 17. Juni als Staatssekretariat in das Ministerium des Innern eingegliedert, es erlangte erst im November 1955 seine Eigenständigkeit zurück.

  17. Oberstaatsanwalt der VP Berger: Schreiben an Innenminister Willi Stoph vom 9.6.1954, BArch, Militärisches Zwischenarchiv Potsdam, Akte Pt 3438. Privatarchiv Karl-Heinz Metag.

  18. Oberstaatsanwalt der VP Berger: Schreiben an Innenminister Willi Stoph vom 9.6.1954, a.a.O.

  19. Zu diesem Zeitpunkt existierten in der DDR noch keine Militärgerichte, es muss sich also um eine (nicht bekannte) zivile Instanz gehandelt haben.

  20. Oberstaatsanwalt der VP Berger: Schreiben an Innenminister Willi Stoph vom 09.06.1954, a.a.O.

  21. Ebenda.

  22. Hausmitteilung Stoph an Generalleutnant Hoffmann vom 22.06.1954, BArch, Militärisches Zwischenarchiv Potsdam, Akte Pt 3438. Privatarchiv Karl-Heinz Metag.

  23. So die Überlieferung bei Klaus Hugler, Missbrauchtes Vertrauen, Neukirchen 1994, S. 20f. Auch im Nowy Casnik wird von vorsätzlichen Schüssen ausgegangen.

  24. Nowy Casnik, vol. 66 (2014), Nr, 30, S. 4-5.

  25. Schreiben Hilbig, Politische Verwaltung der KVP an Friedrich Zerna, 3.4. 1954, Privatarchiv Karl-Heinz Metag.

  26. Privatarchiv Karl-Heinz Metag.

  27. Schreiben Friedrich Zerna vom 10. September 1954 an die KVP, ebenda.

  28. Schreiben Chef der KVP-Finanzverwaltung Hähnel an Friedrich Zerna, 5. Oktober 1954, ebenda.

  29. Ebenda.

Weitere Inhalte

Der Zeithistoriker Dr. phil. Steffen Alisch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Menschenrechtszentrum Cottbus/Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus. Er studierte evangelische Theologie in Leipzig sowie Politikwissenschaften an der FU Berlin. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbund SED-Staat sowie am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin tätig. Seit Januar 2019 ist Steffen Alisch wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbund „Landschaften der Verfolgung“ und beschäftigt sich mit einem Projekt zur „Strafvollzugslandschaft Niederlausitz“.