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Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Auf der Suche nach dem jugendlichen Hörer Zum Wandel jugendspezifischer Programmangebote im deutschen Hörfunk zwischen 1924 und den 1990er-Jahren

Christoph Hilgert

/ 18 Minuten zu lesen

Seit den 1920er-Jahren haben die deutschen Radiosender Programmangebote für Jugendliche entwickelt. Insbesondere die 1950er- und 1960er-Jahre können als "programmgeschichtliche Sattelzeit" bezeichnet werden. Denn in dieser Zeit wandte der Hörfunk in Deutschland sich verstärkt jugendlichen Zielgruppen zu.

Einleitung

Jugendliche gelten als ebenso begehrte wie anspruchsvolle Zielgruppe, wenn es um den Absatz von Medien- und Konsumprodukten oder um die Reichweite der zugehörigen Werbung geht. Das Interesse an ihnen ist dabei in erheblichem Maße ökonomischer Natur. Andererseits speist es sich aber auch aus politisch-pädagogischen Intentionen – nicht zuletzt deshalb, weil Journalisten, Politiker und Erzieher in den Jugendlichen die gesellschaftlichen Entscheidungsträger von morgen sehen, denen sie einige Werte mit auf den Weg geben wollen.

Dabei war und ist es in beiden Fällen gar nicht leicht, "Jugend" zu definieren. Seit ihrer "Erfindung" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unterliegen die Parameter von Jugend, als eigenständiger und schutzbedürftiger Entwicklungsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter, dem steten historischen Wandel. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts kristallisierte sich die Spanne zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr als weitgehend konsensfähige Definition von Jugend heraus. Gleichwohl ist eine solche, locker an die Pubertät geknüpfte Alterskohorte soziodemografisch äußerst heterogen zusammengesetzt und weist höchst unterschiedliche Interessen- und Bedürfnislagen auf, die weitere Differenzierungen ermöglichen. Letztlich ist "Jugend" das Ergebnis eines kontinuierlichen gesellschaftlichen Selbstverständigungsprozesses.

Im Folgenden werden die Entwicklungslinien jugendbezogener Programmangebote im deutschen Hörfunk zwischen 1924 und den 1990er-Jahren nachgezeichnet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den 1950er- und 1960er-Jahren in der Bundesrepublik als einer programmgeschichtlichen Sattelzeit, in der sich für die weitere Entwicklung entscheidende Programminnovationen abzeichneten.

Bescheidene Anfänge: Kinder- oder Jugendfunk?

Die Anfänge jugendspezifischer Programmangebote im deutschen Hörfunk waren bescheiden. Zwar wiesen die Programme der meisten Rundfunkgesellschaften bereits kurz nach Aufnahme ihres regulären Sendebetriebs 1923/24 erste Sendungen auf, die sich erkennbar an Heranwachsende richteten, de facto handelte es sich bei diesen "Jugendvorträgen" jedoch um kaum mehr als kindgerechte Märchenstunden.

Allerdings ist bereits die Existenz solcher Sendungen bemerkenswert. Die Idee, Zielgruppenprogramme zu veranstalten, war zu diesem Zeitpunkt keineswegs selbstverständlich, sollte das neue Medium Hörfunk als volkspädagogisches Instrument doch prinzipiell "alle" Hörerinnen und Hörer gleichermaßen ansprechen, unterhalten, bilden und vor allem deren kulturelles Niveau heben. Gerade um diesem Anspruch gerecht zu werden, entwickelten sich jedoch rasch gesonderte Programmangebote für einzelne, vermeintlich besonders unterstützungsbedürftige Teilgruppen der Hörerschaft, wie Frauen oder die Landbevölkerung.

Dass angesichts dieser erzieherischen Grundhaltung auch Kinder und Jugendliche in den Fokus der Programmverantwortlichen gerieten, erscheint folgerichtig. Jedoch fehlte es im ersten Jahrzehnt nach Aufnahme des regelmäßigen Sendebetriebs noch weitgehend an konkreten Vorstellungen, wer im Einzelnen mit solchen Programmen angesprochen werden sollte und wie diese dann zu gestalten seien. Eine verlässliche Hörerforschung gab es nicht. In Ermangelung eigener Traditionen orientierten sich die ersten Zielgruppensendungen im Hörfunk sowohl in inhaltlicher wie auch darstellerischer Hinsicht zunächst stark an den entsprechenden Segmenten im Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchmarkt sowie dem Theater, ehe eigene, hörfunkspezifische Formen entstanden. Die Nähe ging anfangs so weit, dass einzelne Verlage, wie etwa Ullstein oder Hackebeil im Falle der Berliner Funk-Stunde AG, kurzzeitig sogar eigene Sendungen beisteuerten. Die ersten kinderorientierten Beiträge im Berliner Rundfunk waren daher im Frühjahr 1924 in der "Ullstein-Stunde" zu hören gewesen.

Im Verlauf des Jahres nahmen alle regionalen Rundfunkgesellschaften Sendungen für Kinder in ihr Programm auf und entwickelten bis Ende der 1920er-Jahre peu à peu eigene Formate: Märchen-, Sagen- und Abenteuererzählungen sowie Kinderlieder für die "Kleinen", Jugendbühnenaufführungen literarischer Klassiker, Lesungen, belehrende und informierende Vorträge und Berichte zu technischen Basteleien, Musik, Geografie, Geschichte, Naturwissenschaften und Sport für die etwas "älteren".

Eine klare Definition von "Jugend" ist den ausgestrahlten Sendungen weiterhin nicht zu entnehmen. Entsprechend gab es inhaltliche Überscheidungen zum Frauenfunk und vor allem zum Schulfunk, dem zahlreiche erwachsene Zeitgenossen unterstellten, die jugendlichen Hörbedürfnisse ausreichend zu befriedigen. Wenig Gespür offenbarten auch die Kernsendezeiten am Nachmittag, die schulpflichtige und berufstätige Junghörer weitgehend ausschlossen. Erst Anfang der 1930er-Jahre hatte sich die Alterspanne zwischen dem 4. und 15. Lebensjahr als eigentliches Kernpublikum der Kinder- und Jugendprogramme herauskristallisiert – wobei durch die Emanzipation eines eigenständigen Jugendfunks bald auch ältere Jugendliche zwischen dem 15. und 18. Lebensjahr in den Blick gerieten.

Diese Entwicklung lässt sich als Lern- und Professionalisierungsprozess des noch jungen Mediums Radio verstehen. Nach und nach wurden seinem akustischen Wesen entsprechende Darstellungsformen erschlossen und Programmangebote für immer spezifischere Hörergruppen entwickelt. Entsprechend gelang dem Radio – der damals allgegenwärtigen Wirtschaftskrise zum Trotz – bereits Anfang der 1930er-Jahre der Durchbruch zum führenden Massenmedium Deutschlands.

(Hitler-)Jugendfunk nach 1933

Im Zuge der (Selbst-)Gleichschaltungsmaßnahmen und angesichts des hohen Stellenwerts, den das neue Regime dem Hörfunk beimaß, geriet der Jugendfunk im Nationalsozialismus in den Einflussbereich von Reichsjugendführung, Hitlerjugend (HJ) und dem Bund Deutscher Mädel (BDM). Zwar blieben die regionalen Redaktionen bestehen, sie wurden jedoch durch Angehörige der HJ im Rahmen einer "Arbeitsgemeinschaft" unterstützt. Reichsweit koordiniert und kontrolliert wurden die Jugendfunk-Aktivitäten durch das NSDAP-Mitglied Karl Cerff, der seit Januar 1934 im Auftrag der Reichsjugendführung bei der Reichssendeleitung in Berlin der Abteilung Jugendfunk vorstand.

Rundfunksendung (© ullsteinbild)

Vorbereitung einer Rundfunksendung, von links: der Komponist Heinrich Spitta, Gefolgschaftsführer Wolfram Brockmeier, Obergebietsführer Karl Cerff (Beauftragter der Reichsjugendführung in der Reichssendeleitung), Bannerführer Wolfgang Stumme (Leiter der Rundfunkspielschar der Reichsjugendführung) - veröffentlicht zur "Weltringsendung Jugend singt über die Grenzen" am 27.10.1935.

Die enge Bindung an HJ und BDM widerspiegelte sich im Programm deutlich. Die Aufgabe des (Hitler-)Jugendfunks, der dezidiert "Führer" und nicht bloß "Zeitvertreib der Jugend" sein sollte, bestand nunmehr darin, durch vielfältige Berichte aus der jugendlichen Lebenswelt möglichst viele junge Hörer zu erreichen, um sie im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie zu schulen, an der Arbeit der HJ teilhaben zu lassen und nicht zuletzt auch für diese zu gewinnen. Der nationalsozialistische Ungeist und die von ihm propagierten Ideale des Gehorsams und Heldentums, der Tapferkeit und der Opferbereitschaft fanden Eingang in die Bastel-, Sport- und Berufsweltsendungen, die Beiträge über Wehrtechnik und Militär, die Berichte und Vorträge über aktuelle Ereignisse, Erlebnisberichte "alter Kameraden", in nationalsozialistischen Morgenfeiern, Reportagen oder Übertragungen von HJ-Veranstaltungen und öffentlichen Massenkundgebungen. Hinzu kamen noch in erheblichem Umfang Musikbeiträge – häufig in Form von Darbietungen diverser HJ-Chöre und -Musikabteilungen.

Wie im restlichen Hörfunkprogramm sollte unterhaltsame Musik das Programm hörbarer machen und allzu derbe Propaganda kaschieren, wodurch diese letztlich aber viel nachhaltiger wirkte.

Erziehung der Jugend "zu selbst- und mitverantwortlichen Staatsbürgern" nach 1945

Nach der Befreiung Deutschlands spielte der Hörfunk in den Plänen der Alliierten für eine "re-education" bzw. "re-orientation" der Deutschen ebenfalls eine zentrale Rolle. In der Tat ist der Beitrag des Hörfunks zur allmählichen Rekonsolidierung der westdeutschen Gesellschaft unter demokratischen Vorzeichen beachtlich. So verbreitete das westdeutsche Nachkriegsradio, als das mit Abstand aktuellste und reichweitenstärkste Medium jener Zeit, einerseits das nötige Wissen über die neue demokratische Grundordnung und führte anderseits deren Spielregeln in neuartigen Sendungen, wie Kommentaren oder Diskussionsrunden, vor. Das gilt in besonderer Weise auch für den bald wieder entstehenden "Jugendfunk".

Zunächst hatte das den Briten unzerstört in die Hände gefallene Funkhaus in Hamburg Sendungen aus dem Fundus des deutschsprachigen Dienstes der BBC ausgestrahlt. Doch schon nach wenigen Wochen wurden vom Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) auch erste eigene Sendungen produziert. Die Priorität lag zunächst auf dem Schulfunk, der vor allem als Hilfsmittel der Lehrerinnen und Lehrer dem Mangel an politisch einwandfreien Schulbüchern Abhilfe leisten sollte. Mit dem Ausbau der Sendekapazitäten entwickelte sich bis 1946 aus dem Rahmen des Schulfunks aber auch wieder ein eigenständiger Jugendfunk, der insbesondere die "schulentlassene Jugend" zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr ansprechen sollte. Andere Rundfunkanstalten wie der Südwestfunk (SWF), der Süddeutsche Rundfunk (SDR) oder der Bayerische Rundfunk (BR) zogen bald nach.

Dies entsprach einerseits einer generellen Anlehnung an die etablierten Programmstrukturen und Hörgewohnheiten. Anderseits spielte die gesonderte Ansprache bestimmter Hörergruppen nach 1945 gerade im Zusammenhang mit den Anstrengungen um eine Entnazifizierung und Demokratisierung der Deutschen eine gewichtige Rolle. Im postnazistischen Jugendfunk Westdeutschlands wurden die unterschiedlichsten Aspekte des Nachkriegsalltags und des jugendlichen Lebens thematisiert. So gab es regelmäßig Beiträge und Diskussionen über die Arbeit der Jugendverbände, die internationale Jugendbegegnung, den Komplex Ausbildung/Studium/Arbeitsmarkt, Jugendkriminalität, "Halbstarke" oder das "Generationenproblem". Auch das Thema Liebe sowie Freud und Leid in der Partnerschaft finden sich in zahlreichen Sendungen des Jugendfunks. Mehr denn je zuvor nahm der Jugendfunk Anteil an der jugendlichen Lebenswelt selbst.

Von Anfang an wurde aber auch die Behandlung zeitgeschichtlicher und aktueller politischer Fragen zu den zentralen Aufgaben des Jugendfunks gezählt. Die politische Bildung und Aktivierung der Jugend galt als Überlebensfrage der jungen Demokratie. In der Zeitschrift "Rufer und Hörer" plädierte der Pädagoge Paul Wallnisch 1951 daher dafür, mit dem Jugendfunk jene Jahrgänge anzusprechen, "die morgen schon das politische Klima in Deutschland bestimmen." Die Weimarer Republik sei vor allem deshalb gescheitert, weil es nicht gelungen sei, "die Jugend für die demokratische Staatsform zu gewinnen." Heute wisse man jedoch, so Wallnisch, dass "die Gewinnung der jungen Generation zu den ersten Anliegen der Demokratie" gehöre – schließlich könne sie "morgen zerschlagen [...], was heute aufgebaut ist." Auch nach Bekunden des NWDR lag "eine der größten Aufgaben des Jugendfunks" darin, "an der Erziehung der Jugend zu selbst- und mitverantwortlichen Staatsbürgern" mitzuwirken. Die Jugend dürfe "weder zu Untertanen eines Polizeistaates welcher politischen Färbung auch immer, noch dem sozialen Gefüge des Volksganzen infolge beruflicher Nöte und Arbeitslosigkeit entfremdet werden."

Ziel war es also, mit dem Programmangebot des Jugendfunks die Kritikfähigkeit und das gesellschaftliche Engagement der Heranwachsenden zu fördern und auf diese Weise einen nachhaltigen Beitrag zum Aufbau der jungen westdeutschen Demokratie zu leisten. Dabei lassen sich vor allem drei inhaltliche Dimensionen unterscheiden: Erstens die Auseinandersetzung mit dem politischen System der Bundesrepublik und seinen freiheitlichen und demokratischen Prinzipien, zweitens die Beschäftigung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und drittens die Thematisierung des zeitgenössisch für Westdeutschland bzw. die westdeutsche Jugend als akute Bedrohung empfundenen Kommunismus auf deutschem Boden jenseits der Elbe.

Insbesondere der frühzeitige und differenzierte Umgang mit der Erinnerung und Bewältigung des schwierigen nationalsozialistischen Erbes ist hier hervorzuheben. Die Herausforderung bestand darin, den jugendlichen Hörern, die das "Dritte Reich" und den Zweiten Weltkrieg in zunehmendem Maße nicht mehr bewusst erlebt hatten und häufig weder in der Familie noch in der Schule ausreichend informiert wurden, das Wissen über das Ausmaß der Verbrechen zu vermitteln.

Der westdeutsche Jugendfunk erlebte hinsichtlich seiner öffentlichen Wertschätzung zur Mitte der 1950er-Jahre zweifelsohne eine Blütezeit. Begünstigt wurde dies durch die Zunahme politischer bzw. politisch bildender Beiträge. Durch die Einrichtung von Zweitprogrammen im Bereich der Ultrakurzwelle konnten zugleich die Sendezeiten des Jugendfunks ausgebaut, teilweise auch dem Tagesrhythmus der jugendlichen Hörer angepasst und vor allem neue Formate entwickelt werden. Schrittweise wurde die volle Bandbreite funkischer Darstellungsformen erschlossen: Hörspiele, Hörbilder bzw. "features", Berichte, Vorträge, Kommentare, Reportagen, Interviews, Diskussionen, Gespräche mit Jugendlichen im Studio – Programmelemente, die bis in die 1970er-Jahre die westdeutsche Radioklanglandschaft dominierten und bis heute zum Hörfunkrepertoire gehören.

"Ein Abend für junge Hörer" – "Weihnachten" 1956, eine Sendung im Rahmen des NDR-Jugendfunks, am Mikrofon: Wolfgang Jäger. (© Norddeutscher Rundfunk)

Zudem nahmen unterhaltsame Elemente, eine jugendgerechte Ansprache und die Einbindung der jugendlichen Hörer in die Programmgestaltung immer mehr zu. Dabei waren die Redakteure peinlich darauf bedacht, nicht anbiedernd oder gar "berufsjugendlich" zu wirken, sondern die jugendlichen Gesprächspartner im Studio und vor dem Empfangsgerät ernst zu nehmen. "Da unsere heutige junge Generation im Gegensatz zur Jugend anderer Zeiten möglichst früh erwachsen sein möchte, ist sie skeptisch gegenüber allen Einrichtungen, die unter der Überschrift 'Jugend' laufen", konstatierte der langjährige Jugendfunkleiter des NWDR und des späteren NDR, Wolfgang Jäger, Ende der 1950er-Jahre auf Basis von Erkenntnissen der Hörerforschung. Der jugendliche Hörer verfolge nur das, was ihn interessiere, und achte weniger darauf, ob es sich dabei um eine Jugendsendung handele. "Wenn man also überhaupt Jugendfunk machen und sich nicht darauf beschränken will, in der Jugend statt einer Entwicklungsstufe eine Interessengruppe zu sehen, die man mit Nachrichten aus den Jugendverbänden und Reportagen von Jugendveranstaltungen befriedigt, musste also ein Weg gefunden werden, die jungen Hörer direkt anzusprechen."

Der schwierige Spagat zwischen freundschaftlicher Anleitung und "erwachsener" Bevormundung scheint in den meisten Fällen geglückt zu sein. Dies liegt, neben der sozialwissenschaftlichen Ergründung der Hörgewohnheiten, nicht zuletzt daran, dass im Jugendfunk neben den Redakteuren immer wieder auch Jugendliche selbst das Wort ergriffen. Sie waren als Verfasser von Hörerzuschriften, als Sprecher in Hörspielen, als Gesprächs- und Diskussionspartner im Studio, gar als Interviewer und Autoren sowie als Publikum im Studio an zahlreichen Sendungen beteiligt.

Von zentraler programmgeschichtlicher Bedeutung war der Start der Sendereihe "Abend für junge Hörer", die der NWDR/NDR seit dem 7. Mai 1954 bis ins Frühjahr 1990 hinein einmal im Monat ausstrahlte. Das innovative Konzept sah einen mehrstündigen und in aller Regel live im UKW-Programm gesendeten Themenabend vor. In bunter Abfolge nahmen sich die Radioredakteure in Berichten, Interviews, Diskussionsrunden, Features und Live-Hörspielen eines bestimmten, keineswegs ausschließlich jugendspezifischen Themas an, wie die deutsche Wiederbewaffnung (6.8.1954) oder die erste Liebe (7.10.1955); abgerundet wurde der Abend durch vorsichtig progressive Musikbeiträge, die das jugendliche Saalpublikum zum Tanz einluden. Die Sendung durchstieß das damals sonst übliche kleinteilige Programmschema, indem höchst unterschiedliche, thematisch in sich geschlossene, zehn- bis 30-minütige "Programmkästchen" aneinander gefügt wurden, und fand bei den Hörern großen Anklang, wie der damaligen Presseberichterstattung zu entnehmen ist. Die Programmzeitschrift "Hör Zu" lobte eine Woche nach der Pilotsendung, dass der NWDR mit der Reihe eine "frische Brise" ins Programm gebracht und "einen Schuss ins Schwarze getan" habe.

Der Süddeutsche Rundfunk hob am 12. Dezember 1955 mit den "Abenden mit dem Jugendfunk" eine nahezu identische Kopie aus der Taufe. Die Adaption sah eine stärkere Einbindung von Kabarett-Elementen vor und traf damit ebenfalls den Nerv der Hörerschaft. Letztlich konnte die Sendung aber nicht in gleicher Weise an den großen Erfolg des Hamburger Vorbilds anschließen.

Überaus innovativ waren auch Sendungen, wie die seit 1958 ausgestrahlten Reihen "Kleine Fische – selbst geangelt" (SDR) oder "Montagsschule" (NDR), in denen von Jugendlichen selbst verfasste Gedichte, Erzählungen und Essays, bisweilen auch von diesen auf Tonband aufgezeichnete eigene Hörspiele und Kompositionen vorgestellt wurden. Durch solche Formate wurde der Jugendfunk im Wortsinne zur "Stimme der jungen Generation": Erstens wurden Angelegenheiten von gesamtgesellschaftlicher Relevanz für die jugendlichen Hörer aufbereitet. Zweitens sollten die nicht-jugendlichen Hörer für die besonderen Schwierigkeiten und Sichtweisen der Heranwachsenden gewonnen werden. Und drittens konnten sich die jugendlichen Hörer auf diesem Weg selbst als eine eigene Gesellschaftsgruppe wahrnehmen – mit eigenen Erwartungen, Anliegen und Forderungen. Das Radio half hier verschiedene soziokulturelle Milieus, Bildungsschichten, unterschiedliche Regionen, Stadt und Land, die beiden Geschlechter, Jugendliche aber auch zahlreiche Erwachsene zusammenzuführen.

Vom bildenden Wort zur unterhaltenden Musik

Trotzdem ist zu konstatieren, dass diese Art des Jugendradios in erster Linie Jugendliche mit bildungsbürgerlichem bis akademischem Hintergrund ansprach. Anderen Jugendlichen, insbesondere den Anhängern der seit Mitte der 1950er-Jahre entstehenden populärmusikzentrierten Jugend(sub)kulturen hatte dieser Jugendfunk zunehmend weniger zu sagen. Doch auf das auch von der Hörerforschung sehr wohl wahrgenommene und wachsende Bedürfnis nach jugendspezifischer (Populär-)Musik reagierten die Programmverantwortlichen nur zögerlich. Schließlich war die Ausstrahlung von aktuellen internationalen Pop-Schallplatten mit Mehrkosten verbunden und die Rundfunkanstalten sahen sich eher zur Förderung deutscher Künstler verpflichtet. Zudem erwiesen sich die gewünschten Musikstile für viele Erwachsene prinzipiell als "rotes Tuch" (angefangen von der teilweise rassistischen Verunglimpfung des Jazz in den 1940er- und 1950er-Jahren bis hin zum Widerstand gegen den angeblich feminisierenden oder generell sexualisierenden Einfluss des Rock'n'Roll und des Beat in den "langen 1960er-Jahren"). Seit Kriegsende erfreuten sich daher die Soldatensender American Forces Network (AFN) und British Forces Network (BFN) bzw. British Forces Broadcasting System (BFBS) nicht nur unter den eigentlich angesprochenen jungen amerikanischen bzw. britischen Soldaten, sondern auch unter zahlreichen deutschen Jugendlichen großer Beliebtheit.

Es wäre dennoch voreilig, das Jugendradio der späten 1940er- und der 1950er-Jahre pauschal als antiquiert und ignorant gegenüber jugendlichen Hörwünschen und -interessen zu bezeichnen, nur weil das Wort weiterhin über die Musik dominierte. Noch bis Anfang der 1960er-Jahre verfolgten die Jugendlichen mehrheitlich solche Musik- und Wortprogramme, die von der gesamten Familie goutiert werden konnten.

Zugleich eröffneten sich zunehmend populärmusikalische Freiräume im öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramm. Der ersten Sendereihe des "Schallplattenjockeys" Christopher Howland beim NWDR-Hamburg war 1952/53 zwar trotz ungeahnt positiver Hörerresonanz zunächst nur eine kurze Halbwertszeit vergönnt gewesen, doch der Kölner Zweig des NWDR bot Howland umgehend eine Sendung in seinem eigenen Hörfunkprogramm an. 1961 startete Howland mit der Reihe "Musik aus Studio B" zudem eine Musiksendung im Fernsehen, das sich in dieser Zeit generell etwas experimentierfreudiger als der Hörfunk zeigte, wie auch der seit 1965 von Radio Bremen produzierte "Beat-Club" unterstreicht.

Jugendlicher auf "Wellenfang" 1956. (© Südwestrundfunk)

Neben unterschiedlich progressiven Reihen im Fernsehen und in den Musikprogrammen des Hörfunks hatte unterdessen auch der Jugendfunk den Wert des neuen "sounds" für sich entdeckt. 1954 führte der Süddeutsche Rundfunk die Reihe "Tanztee der Jugend" (später: "Heiße Sachen") ein, in der kabarettistische Beiträge mit Tanzmusik gemischt wurden. 1959 startete der SDR zudem die "Mittwochsparty". Die Hörerpost zu diesen Sendungen zeigt derweil, dass der jugendliche Musikgeschmack in dieser Zeit keineswegs einheitlich war. Der Jugendfunk erwies sich als wandlungsfähig. Anfang der 1960er-Jahre sah sich dann auch der Westdeutsche Rundfunk, der sich aus unterschiedlichen Gründen bis dato dagegen gesträubt hatte, in der Pflicht, eigene Jugendsendungen auszustrahlen und hob die Reihe "Für junge Leute" aus der Taufe.

Es zeichnete sich also gerade im Jugendprogramm der programmgeschichtliche Trend ab, dem traditionellen "Kästchenprogramm" durch immer mehr und vielseitigere Magazinsendungen zu entfliehen. Parallel dazu nahm in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre der politische und gegenwartskritische Charakter der Jugendfunksendungen noch einmal zu. Im Umfeld von "1968" war die verschärfte Politisierung der Jugendkultur auch deutlich im Jugendfunk zu vernehmen, was sich in einer noch einmal vergrößerten Bereitschaft zur Kritik des Zeitgeschehens und gezielten Respektlosigkeiten gegenüber Autoritäten äußerte. Der Bayerische Rundfunk nahm etwa 1967 die Reihe "Club 16" ins Programm, der Sender Freies Berlin (SFB) wartete mit "s-f-beat" auf, der WDR ein Jahr später mit "Panoptikum" und der SWF den "Pop-Shop" sowie dem gemeinsam mit dem SDR produzierten "Funkjournal für junge Leute". Der NDR ließ 1969 den "Fünf-Uhr-Club" folgen. Diese neuartigen Jugendmagazine boten einen bunten Mix aus jugendorientierten Wortbeiträgen in der Tradition des bisherigen Jugendfunks und breiten Musikanteilen. Politisch extreme Positionen wurden von den Aufsichtsgremien interessanterweise eher toleriert als vermeintlich sexuell anzügliche Themen oder eine entsprechende Wortwahl.

Getrieben wurden die Hörfunkanstalten dabei von dem sagenhaften Zuspruch für Sender wie Radio Luxemburg, AFN, BFBS, Ö3, bisweilen auch einzelnen Piratensendern sowie Sendungen aus der DDR. Denn 1964 hatte der DDR-Rundfunk seinen bis dato propagandistisch drögen Jugendfunk mit dem "Jugendstudio DT 64" runderneuert und so zeitweise auch für Hörer jenseits der Mauer attraktiv gemacht. Der Kalte Krieg wurde daher nicht zuletzt auch auf Ebene des Jugendfunks ausgetragen. Wie Heiner Stahl etwa für die Einführung der Sendereihe "s-f-beat" im Jahre 1967 oder der Neu-Konzeption des "RIAS-Treffpunkts" nach 1966 nachgewiesen hat, speiste sich insbesondere in Berlin der entscheidende Impuls für so manche Umgestaltung von Sendungen und Programmstrukturen aus der Sorge um eine Abwanderung der eigenen Jugend zum attraktiveren Jugend(musik)programm des jeweiligen Gegners. Die Skepsis gegenüber der Ausstrahlung jugendkulturell bedeutsamer Popmusik jenseits domestizierter Schlagervarianten blieb bei den Hörfunkverantwortlichen beider deutschen Staaten derweil bis in die 1970er-Jahre hinein bestehen. Allenfalls die Programmplätze des Jugendfunks boten hier regelmäßig Freiräume. Entsprechend wirkten diese Pop-Inseln oft wie "musikalische Fremdkörper" im klanglichen Erscheinungsbild des Gesamtprogramms.

Dieser Zustand änderte sich erst mit der Einrichtung der sogenannten "Servicewellen" für Autofahrer in den 1970er- und 1980er-Jahren, die stark populärmusikalisch geprägte Tagesbegleitprogramme anboten. Dort entstand eine neue Generation von Jugendsendungen, wie etwa "POINT" (SDR), "Pop-Sunday" (BR) oder "Zündfunk" (BR), die, wie ein Blick in die zeitgenössische Presse offenbart, bei breiten Teilen der jungen Hörer zwischenzeitlich Kultstatus erreichten.

Allerdings gerieten die öffentlich-rechtlichen Hörfunkanstalten nach der Einführung des dualen Rundfunksystems im Jahre 1984 auch nicht ganz zufällig binnen kurzer Frist bei zahlreichen jugendlichen Hörern ins Hintertreffen. Spätestens seit Ende der 1970er-Jahren wurde das Radio von den westdeutschen Hörern vor allem als allgegenwärtiger Musikdistributor geschätzt. Bildende oder gar erzieherische Inhalte, wie sie im öffentlich-rechtlichen Jugendfunk trotz teilweise rebellischer Attitüde weiter präsent blieben, stießen hingegen auf immer geringeres Interesse. Die neue private Konkurrenz setzte dagegen konsequent auf aktuelle und massenkompatible Pop-Musik und wurde damit den Erwartungen an ein musikalisches Tagesbegleitprogramm wesentlich besser gerecht. Entsprechend können die Privatsender in der von ihnen aus marktstrategischen Gründen definierten "werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen" bis heute erhebliche Erfolge verbuchen.

Die öffentlich-rechtlichen Anstalten reagierten zwischen 1990 und 2001 mit dem Start ihrer sogenannten "Jugendwellen", denen es durch eine programmliche und klangliche Annäherung an die privaten Formatradios – bisweilen auch durch Kaschierung des öffentlich-rechtlichen Hintergrunds im Sendernamen – dann auch tatsächlich gelang, zahlreiche junge Hörer zurück zu gewinnen. Dennoch unterscheiden sich die "Jugendwellen" klar von den Angeboten der Privatsender. So bleibt in den öffentlich-rechtlichen Jugendprogrammen etwa der traditionelle Anspruch gewahrt, die jugendlichen Hörer mit solide recherchierten Informationen zu versorgen.

Fazit und Ausblick

Der Blick auf die Geschichte der jugendspezifischen Programmangebote im deutschen Hörfunk offenbart einen kontinuierlichen Lernprozess. Das junge Medium, das in den 1920er-Jahren auf keine eigenen Traditionen zurückgreifen konnte, musste seine spezifischen Ausdrucksformen sowie Programmroutinen erst einmal entwickeln und sich überdies einen Platz im Leben der Mediennutzer und im Ensemble der damaligen Massenmedien erstreiten. Die Entwicklung jugendspezifischer Programmangebote lässt sich somit auch als kontinuierliche Schärfung und Modifizierung der eigenen medialen Ausdrucksformen und Übertragungswege begreifen.

Standen zunächst – und dies sogar systemübergreifend – pädagogische Ziele im Vordergrund, wurde das seit Mitte der 1950er-Jahre offenkundig gesteigerte Interesse jugendlicher Hörer an populärer Musik durchaus wahrgenommen und zum Wohle pädagogischer Interessen ansatzweise berücksichtigt; die programmgeschichtlichen Innovationen der 1950er- und 1960er-Jahre, insbesondere die Kreation von Magazinformaten wie der "Abend für junge Hörer", der "Tanztee der Jugend" oder der "Club 16" geben davon Zeugnis. Von einem generellen "ARD-Pop-Tabu", das der Musikwissenschaftler und Musikredakteur Wolfgang Rumpf für diese Zeit ausgemacht hat, wird man daher nicht sprechen können.

Allerdings fiel es den Programmverantwortlichen außerordentlich schwer, sich von den erzieherischen Traditionen ihres Mediums zu verabschieden, die zudem bis heute Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags sind. Mit der Einrichtung der "Jugendwellen" ist die Abkehr von den Traditionen am weitesten fortgeschritten, auch wenn die jugendlichen Hörer zumindest dann und wann mit solide recherchierten Informationen versorgt werden.

Heute gerät das Radio in seiner klassischen Programmstruktur und -übertragungsform abermals unter Druck und muss sich etwa gegen die steigende Nutzung von PCs, Tonträgern und alternativen Internetangeboten behaupten. Seit 1998 nimmt zudem die Zahl der Jugendlichen, die ein eigenes Radiogerät besitzen, langsam wieder ab. Erneut ist also die Lernfähigkeit des Mediums gefragt, um diesen neuen Herausforderungen zu begegnen.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Jon Savage, Teenage. Die Erfindung der Jugend (1875–1945), Frankfurt a. M. u. a. 2008.

  2. Vgl. Ludwig Stoffels, Kulturfaktor und Unterhaltungsrundfunk, in: Joachim-Felix Leonhard (Hg.), Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik, Bd. 2, München 1997, S. 623–640, bes. 625ff.

  3. Brunhild Elfert, Die Entstehung und Entwicklung des Kinder- und Jugendfunks in Deutschland von 1924 bis 1933 am Beispiel der Berliner Funk-Stunde AG, Frankfurt a. M. u. a. 1985, S. 18f u. 63f.

  4. Vgl. zeitgenössisch Christel Reinhardt, Der Jugendfunk. Sein Aufbau und seine Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung seines publizistischen Wirkungsstrebens, Würzburg 1938. Zur Situation beim Reichssender Stuttgart: Doris Jahnke, Entstehung und Entwicklung des Jugendfunks im Süddeutschen Rundfunk. Von der »Jugendstunde« der SÜRAG bis zur »Jungen Welle« des SDR, unveröff. Magisterarb., Erlangen-Nürnberg 1987, S. 33–43.

  5. Christel Reinhardt, Der Jugendfunk. Sein Aufbau und seine Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung seines publizistischen Wirkungsstrebens, Würzburg 1938, S. 53.

  6. Im Falle des Stuttgarter Jugendfunks sahen die Planungen ein Verhältnis von 60 % Musik zu 40 % Wort vor: Doris Jahnke, Entstehung und Entwicklung des Jugendfunks im Süddeutschen Rundfunk. Von der »Jugendstunde« der SÜRAG bis zur »Jungen Welle« des SDR, unveröff. Magisterarb., Erlangen-Nürnberg 1987, S. 35f.

  7. Vgl. Hans-Jörg Koch, Wunschkonzert: Unterhaltungsmusik und Propaganda im Rundfunk des Dritten Reichs, Graz 2006.

  8. Vgl. Janina Fuge/Christoph Hilgert, Aktuell und überparteilich, aber nicht unpolitisch. Informationssendungen und politische Programmangebote im Hörfunk des NWDR, in: Hans-Ulrich Wagner (Hg.), Die Geschichte des Nordwestdeutschen Rundfunks, Bd. 2, Hamburg 2008, S. 105–149.

  9. Paul Wallnisch, Viel zu wenig Zeit für die junge Generation, in: Rufer und Hörer 5 (1950/51), S. 396–400.

  10. O. Vf., Jugendfunk des NWDR: Stimme der jungen Generation, in: Die Ansage, 24/1951, S. 1–3, hier 1.

  11. Vgl. Christoph Hilgert, »... den freien, kritischen Geist unter der Jugend zu fördern«: Der Beitrag des Jugendfunks zur zeitgeschichtlichen und politischen Aufklärung von Jugendlichen in den 1950er Jahren, in: Franz-Werner Kersting u. a. (Hg.), Die zweite Gründung der Bundesrepublik. Generationswechsel und intellektuelle Wortergreifungen 1955–1975, Stuttgart 2010, S. 21–41.

  12. Wolfgang Jäger, Über den Umgang mit jungen Hörern, unveröff. Ms., o. O. o. J. [Hamburg 1958], S. 1f., NDR, Recherche Presse & Buch, Pressedokumentation, Ordner »Programm: Sendung: Hörfunk: Abend für junge Hörer von 1/62«.

  13. Hör Zu, 22/1954, S. 48.

  14. Vgl. Produktionsunterlagen zur Auftaktsendung: Südwestrundfunk (SWR) Historisches Archiv (HA), Bestand SDR, H06/02 – 10/4891.

  15. Vgl. Axel Schildt, Moderne Zeiten. Freizeit, Massenmedien und »Zeitgeist« in der Bundesrepublik der 50er Jahre, Hamburg 1995.

  16. Vgl. Doris Jahnke, Entstehung und Entwicklung des Jugendfunks im Süddeutschen Rundfunk. Von der »Jugendstunde« der SÜRAG bis zur »Jungen Welle« des SDR, unveröff. Magisterarb., Erlangen-Nürnberg 1987, S. 74ff.

  17. SWR HA, Bestand SDR, H07/11 – 13/11401.

  18. Nicole Vergin, Für jeden etwas. Sendungen für Zielgruppen, in: Am Puls der Zeit. 50 Jahre WDR, Hg. WDR, Bd. 2, Köln 2006, S. 114–122, hier 119f.

  19. Vgl. Andreas Bauhaus, Jugendpresse, -hörfunk und -fernsehen in der DDR. Ein Spagat zwischen FDJ-Interessen und Rezipientenbedürfnissen, unveröff. Diss., Münster 1994; Edward Larkey, Rotes Rockradio. Populäre Musik und die Kommerzialisierung des DDR-Rundfunks, Berlin 2007.

  20. Heiner Stahl, Wie Popmusik zum neuen Sound des Kalten Krieges wurde. Die Wechselwirkungen zwischen »Jugendstudio DT 64«, »s-f-beat« und »RIAS-Treffpunkt« in den 1960er Jahren, in: Rundfunk und Geschichte 35 (2009) 1–2, S. 11–21; ders., Jugendradio im kalten Ätherkrieg. Berlin als eine Klanglandschaft des Pop 1962–1973, Berlin 2010.

  21. Vgl. Heiner Stahl, Wie Popmusik zum neuen Sound des Kalten Krieges wurde. Die Wechselwirkungen zwischen »Jugendstudio DT 64«, »s-f-beat« und »RIAS-Treffpunkt« in den 1960er Jahren, in: Rundfunk und Geschichte 35 (2009) 1–2, S. 11–21, hier 21.

  22. Ende April 1990 startete der SFB mit »Radio 4U« (1993 fusioniert mit dem Jugendsender des ORB zu »Fritz«), der NDR am 4.4.1994 »N-JOY«, der WDR 1995 »EinsLive«, der SWR 1997 »DAS DING« (seit 1999 in Kooperation mit »Unser Ding« des Saarländischen Rundfunks). Seit 2001 strahlt auch der Hessische Rundfunk mit »hr XXL« (seit 2004 »You FM«) eine eigene Jugendwelle aus.

  23. Wolfgang Rumpf, Music in the Air. AFN, BFBS, Ö3, Radio Luxemburg und die Radiokultur in Deutschland, Berlin 2007, S. 1 und S. 7ff.

  24. Dieter K. Müller, Radio – der Tagesbegleiter mit Zukunft. Chancen und Risiken im medialen Wettbewerb, in: Media Perspektiven, 1/2007, S. 2–10.

  25. Walter Klingler, Jugendliche und ihre Mediennutzung 1998 bis 2008. Eine Analyse auf Basis der Studienreihe Jugend, Information und (Multi-)Media/JIM, in: Media Perspektiven, 12/2008, S. 625–634.

M. A., Historiker, Doktorand des DFG-Graduiertenkollegs "Transnationale Medienereignisse von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart" an der Justus-Liebig-Universität Gießen.