Newsletter Mai 2021 | bpb.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht geht es Ihnen ähnlich: Wir zumindest können es kaum erwarten, endlich wieder in einem Kinosaal zu sitzen und auf den magischen Moment zu warten, in dem das Licht ausgeht, der Vorhang sich öffnet und das erste Bild auf der Leinwand erscheint. Seit über hundert Jahren faszinieren Filme ihr Publikum. Das war schon am 28. Dezember 1895 so, als die Brüder Lumière in einem Pariser Café erstmals vor zahlendem Publikum ihre selbst gedrehten Kurzfilme zeigten. Was dann folgte, ist Geschichte – eine Geschichte, mit der wir uns aktuell in unserem Dossier "125 Jahre Kino" befassen. Darin blicken wir auf die Zeit, als die Bilder laufen lernten, zeichnen den Übergang vom Stumm- zum Tonfilm nach und schauen auf das Filmgeschehen bis zur Nachkriegszeit. Ende Mai folgt Teil 2, in dem es um die Entwicklungen bis in unsere Gegenwart gehen wird.

Ein gelungenes Beispiel für die jugendgemäße Vermittlung von Geschichte und Biografien ist das Instagram-Projekt Ich bin Sophie Scholl vom SWR und BR, das am 4. Mai an den Start gegangen ist. Die Idee: Sophie Scholl hat einen eigenen Instagram-Account. In simulierter Echtzeit und in mehreren Video-Postings pro Woche teilt sie dort ihr Leben und Gedanken mit ihren Followern. So können diese die Widerstandskämpferin, die am 22. Februar 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde, durch ihre letzten Lebensmonate begleiten. Außerdem stellen wir den Debütfilm von Chloé Zhao vor, die kürzlich für ihren dritten Film Nomadland mit drei Oscars® ausgezeichnet wurde, unter anderem für die beste Regie. Ihr Erstling Songs My Brother Taught Me erzählt von einem Geschwisterpaar, das unter prekären Umständen im Pine Ridge Reservat aufwächst.

Außerdem empfehlen wir in diesem Newsletter Filme aus der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung sowie einen Kongress zur Filmbildung.

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Mit freundlichen Grüßen, Ihre kinofenster.de-Redaktion