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Fonds | bpb.de

Fonds

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon F gelb (© Stefan Eling)

Geld, das investiert wird

Dieses französische Wort bezeichnet Geldmittel oder Vermögenswerte, die für bestimmte Zwecke angelegt und verwaltet werden. Manche Menschen wollen ihr Geld nicht auf ein Sparkonto einzahlen, sondern sie wollen es investieren. Das heißt, sie beteiligen sich an einem Projekt und wollen damit Geld verdienen. Menschen zahlen zum Beispiel eine bestimmte Menge Geld in einen „Immobilienfonds“ ein. Das heißt, sie kaufen sich Anteile an Bürogebäuden, Einkaufszentren, Wohnblöcken oder Ähnlichem. Sie hoffen, dass sich der Wert dieser Anteile im Laufe der Zeit steigert und sie dann beim Wiederverkauf der Anteile mehr Geld bekommen, als sie eingezahlt haben. Ähnliches gilt, wenn in „Aktienfonds“ und „Investmentfonds“, wie diese Anlagen in der Finanzsprache heißen, investiert wird.

Staatsfonds

Staaten oder Staatengemeinschaften bilden immer wieder Fonds und bieten Fondsanteile zum Kauf an. Das Geld, das durch den Verkauf von Fondsanteilen eingenommen wird, soll bestimmten Projekten zugute kommen. Ein solcher Fonds war beispielsweise der "Fonds Deutsche Einheit". Mit Hilfe dieses Fonds hat der Staat dann Kosten bezahlt, die durch die deutsche Wiedervereinigung entstanden sind.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten