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wirtschaftspolitische Ziele | bpb.de

wirtschaftspolitische Ziele

die v. a. durch das Stabilitätsgesetz vorgegebenen Ziele: Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum. Diese Ziele werden auch als Interner Link: magisches Viereck (siehe dort) bezeichnet.

Das Beschäftigungsziel wird auch als Interner Link: Vollbeschäftigung bezeichnet und mit einer möglichst geringen Interner Link: Arbeitslosenquote verbunden, das Ziel Preisstabilität mit einer möglichst niedrigenInterner Link: Inflationsrate. Wirtschaftswachstum wird gemessen an der prozentualen Zunahme einer Sozialproduktgröße (z. B. Bruttoinlandsprodukt) oder des Pro-Kopf-Einkommens.

Das Wachstumsziel wird heute stärker unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit betrachtet und als solches erweitert und angestrebt. Nachhaltiges Wachstum bedeutet dabei, dass heutiges Wirtschaftswachstum die Grundlagen für zukünftiges Wachstum nicht durch Umweltbelastungen und hemmungslose Ausbeutung der natürlichen Rohstoffe zerstören sollte. Weitere verteilungspolitische Ziele der Wirtschaftspolitik sind eine gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung sowie die soziale Sicherung der Bevölkerung.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten