45 Jahre ESA: Ein Rückblick in Bildern
Im Mai 1968 brachte eine amerikanische Trägerrakete den Satelliten ESRO 2B aus Kalifornien in die Umlaufbahn der Erde. Es war der erste erfolgreiche
Start eines europäischen Satelliten ins All – und die erste Mission, die vom European Space Operations Centre (ESOC) in Darmstadt gesteuert wurde.
Mit dem am 30. Mai 1975 in Paris unterzeichneten "Übereinkommen zur Gründung einer Europäischen Weltraumorganisation" gründeten zehn Staaten die
ESA.
An Heiligabend 1979 startete mit der Ariane 1 erstmals eine europäische Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou,
Französisch-Guayana.
Im März 1986 näherte sich die europäische Raumsonde Giotto dem Kometen Halley auf einen Abstand von nur 596 Kilometern – und schickte erstmals
Aufnahmen vom Kern eines Kometen auf die Erde.
Seit 1990 liefert das Hubble-Weltraumteleskop, ein Gemeinschaftsprojekt der ESA und der NASA, Bilder aus den Tiefen des Weltalls.
Diese Aufnahme des Hubble-Teleskops zeigt die Galaxie NGC 1084, die rund 70 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist.
Seit 1998 kreist die Internationale Raumstation ISS um die Erde – unter Beteiligung der ESA und der Raumfahrtagenturen NASA (USA), Roskosmos
(Russland), CSA (Kanada) und JAXA (Japan). Im Februar 2008 dockte das europäische Forschungslabor Columbus an die ISS an.
Der europäische Raumtransporter "Edoardo Amaldi" war das dritte von insgesamt fünf unbemannten Versorgungsfahrzeugen der ESA, die zwischen 2008 und
2014 zur Internationalen Raumstation ISS flogen – um die Besatzung mit Treibstoff, Wasser, Sauerstoff, Lebensmittel und Ausrüstungsmaterial zu versorgen.
Satellitenaufnahmen aus dem All sind entscheidend, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verstehen. Dieses Foto vom Mai 2019 zeigt eindrücklich,
wie der Eisschild Grönlands schmilzt.
Europa bei Nacht – dieses Foto hat der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst von der Internationalen Raumstation ISS aufgenommen. Er war zuletzt
von Juni bis Dezember 2018 im All.