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Gedenksäule zur Erinnerung an die Opfer der Zwangsarbeit 1939-1945 | Themen | bpb.de

Gedenksäule zur Erinnerung an die Opfer der Zwangsarbeit 1939-1945

Im heutigen Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf befanden sich während des Zweiten Weltkrieges etliche Zwangsarbeiterlager. Menschen aus fast allen Ländern Europas wurden zwischen 1939 und 1945 nach Deutschland verschleppt und gezwungen in der Landwirtschaft, im Kleingewerbe oder auch in dort ansässigen Industriebetrieben unter unmenschlichen Bedingungen zu arbeiten.

Viele der ums Leben gekommenen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wurden auf dem Parkfriedhof Marzahn bestattet. Bereits 1951 wurde im nördlichen Teil des Friedhofs ein Gedenkstein aufgestellt. Im Rahmen einer Ausstellungsvorbereitung zum Thema "Zwangsarbeit in Berlin" wurden in den Jahren 2002/2003 zahlreiche Namen von hier beerdigten ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, darunter auch von Kindern, recherchiert. In Erinnerung an diese Menschen wurde am 27. Januar 2004 an der Stelle des alten Gedenksteins eine neue Gedenkstele mit einer bronzenen Figur eingeweiht. Die Gedenksäule trägt folgende Inschriften: "Zur Erinnerung an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie ihre Kinder aus vielen Ländern Europas 1939-1945 / Tausende verstarben in Berlin und Umgebung / Viele von ihnen sind auf diesem Friedhof bestattet".

Kontakt
Parkfriedhof Marzahn, Friedhofsverwaltung
Wiesenburger Weg 10
12681 Berlin
Bundesland Berlin

Telefon: +49 (0)30 9329295 und 9339505

Lage