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G 20/ Große Zwanzig | bpb.de

G 20/ Große Zwanzig

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Ein G 20-Treffen in Istanbul - neben den Regierungschefs treffen sich auch die verschiedenen Minister der Länder zu Gesprächen. (© picture alliance/ AA)

Zusammenschluss wichtiger Staaten

Diese Abkürzung steht für die „Großen Zwanzig“. Damit ist ein Zusammenschluss der 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt sowie die EU gemeint. Die 19 Staaten sind Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Externer Link: Türkei und die USA.

Verständigung über den weltweiten Handel

Regelmäßig finden Treffen der Finanzministerinnen und Finanzminister sowie der Chefinnen und Chefs der Notenbanken dieser Staaten statt. Dabei diskutieren sie über wichtige Fragen der Weltwirtschaft. Ein Ziel ist, sich über Regeln und Verfahren des weltweiten Handels zu verständigen. In den G 20-Staaten leben zwei Drittel der Weltbevölkerung, in ihren Staaten wird 85 Prozent des Weltsozialprodukts erwirtschaftet und 75 Prozent des Welthandels durchgeführt.

Gipfeltreffen

In festgelegten Abständen kommen die Regierungschefs dieser Staaten bei Gipfeltreffen zusammen und besprechen sich mit den Finanzministern sowie Vertretern der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Immer wieder ist es in den letzten Jahren zu Protestaktionen bei den G 20-Gipfeln gekommen, die zum Teil auch gewalttätig waren.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2023.

Fussnoten