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Die Initiative 19. Februar Hanau | Festakt zum Tag des Grundgesetzes | bpb.de

Festakt zum Tag des Grundgesetzes Botschafter/-innen Jury Rückblick

Die Initiative 19. Februar Hanau Botschafterin für Demokratie und Toleranz 2024

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Botschafterin für Demokratie und Toleranz: Initiative 19. Februar Hanau

Die Initiative 19. Februar Hanau entstand als Antwort auf die rassistischen Morde in Hanau am 19. Februar 2020. Sie repräsentiert die Überlebenden und die Angehörigen der Ermordeten, die sich gemeinsam dafür einsetzen, dass die Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten und der Tathergang weiter aufgeklärt wird.

Die Initiative bietet zum einen direkte Unterstützung für die Betroffenen an. Dazu gehören Kontakte zu Rechtsberatung und erfahrenen Anwält*innen, psychologischer Beistand und finanzielle Hilfe. Darüber hinaus hat sie in der Stadt Hanau einen Begegnungs- und Vernetzungsort für Angehörige und antirassistische Initiativen entwickelt.

Außerdem setzt sich die Initiative 19. Februar für die aktive Förderung unabhängiger Aufklärung hinsichtlich des Tathergangs ein. Mit verschiedenen Ansätzen wie Demonstrationen, Gedenkfeiern und Theateraufführungen strebt die Initiative an, die rassistischen Morde nachhaltig ins öffentliche Bewusstsein zu rufen. Die Initiative erkämpfte im Jahr 2021 zudem die Veranlassung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der sich erneut mit den Morden beschäftigte.

Jährlich ruft die Initiative zu Gedenkveranstaltungen auf, um das Bewusstsein für die Bedeutung des 19. Februars zu schärfen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Fussnoten

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