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Brecht und die politischen Systeme | Bertolt Brecht | bpb.de

Bertolt Brecht Editorial Brecht spielen Brecht im 21. Jahrhundert Die Tradition des politischen Theaters in Deutschland Brecht und die politischen Systeme

Brecht und die politischen Systeme

Sabine Kebir

/ 19 Minuten zu lesen

Brecht hielt die Unabhängigkeit von Kunst und Geist für unabdingbar - und zwar von allen politischen Systemen des 20. Jahrhunderts. Auch in der DDR stellte er seine Autonomie als Intellektueller her.

Einleitung

Im Gegensatz zur Frankreich-Feindschaft des offiziellen Deutschland sah sich Bertolt Brecht in der Tradition der Aufklärung. Er wollte eine intellektuelle Kunst, die sich mit den Bedrängnissen der Zeit auseinander setzte. Für seine Generation, die während des Ersten Weltkriegs herangewachsen war, waren das die Fragen nach den Ursachen von Kriegen und unheilvollen sozialen Spaltungen.

Brechts Denkmaxime war der Zweifel. Trotz der Nähe, die er gelegentlich zu den Mächtigen hatte, suchte und vertrat er eigenständige Positionen. Für Brecht war die Autonomie des spezialisierten Denkens - zu dem für ihn die Kunst zählte - die Voraussetzung radikaler Demokratie. In der Weimarer Republik profilierte er sich rasch als "Bürgerschreck", weil seine frühen Stücke keine festen Charakterbilder, sondern die Abhängigkeit des Einzelnen von den gesellschaftlichen Verhältnissen und Zwängen zeigten. In Mann ist Mann wird ein Kunde, der einen Fisch kaufen will, unterwegs zu einem Soldaten gemacht. Zunächst war es noch kein ästhetischer Kniff, dass es Lösungen im Stück nicht gab: Der Autor wusste selber keine.

In der Hauspostille, seiner ersten Gedichtsammlung, stehen die Menschen einsam in der Welt, einander feindlich gesinnt. Aus einer von 1926/27 stammenden Notiz spricht Skepsis gegen die sozialdemokratischen Versprechungen der Zeit: Zwar sei "die kapitalistische Klasse in Europa verbraucht", aber "das Glück in kleine Stücke zerschneiden" sei auch keine Lösung: "Wenn Proletarier in "frischgestrichenen Einheitshütten hocken zwischen Grammophonen und Hackfleischbüchsen", sei das kein Glück, "denn es fehlt die Chance und das Risiko (...), das Größte und Sittlichste, was es gibt."

Frühe Politisierung

Brechts Politisierung verstärkte sich, nachdem er am 1. Mai 1927 von der Wohnung des befreundeten Soziologen Fritz Sternberg aus beobachtet hatte, wie die Berliner Polizei in eine verbotene Arbeiterdemonstration schoss und einige Menschen tötete. Der KPD beizutreten kam für ihn nicht in Frage. Aber er sah in ihr die Kraft, welche die Vereinzelung und politische Ohnmacht der Unterschichten beenden könnte. Wenige Wochen nach dem Erfolg mit der Dreigroschenoper bat Brecht den KPD-kritischen, aber der Partei angehörenden Autor Bernhard von Brentano um eine "kleine Sammlung von Literatur (...), aus der man als Intellektueller die Grundzüge der materialistischen Dialektik studieren" könne. Als seinen wichtigsten Lehrer betrachtete er lebenslang den Rechtswissenschaftler und Philosophen Karl Korsch, welcher der KPD-Opposition (KPD-O) angehörte und basisdemokratische Konzepte verfocht.

Bei der Lektüre von Lenin und Marx bemerkte er bei sich selbst Widerstände, fühlte sich aber philosophisch angezogen, weil hier die Gegensätze der Realität zumindest richtig benannt seien. "Mehr, als den Standpunkt einzunehmen, dass hier die fruchtbaren Gegensätze liegen, ist meiner Meinung nach der Kunst dieser (...) Übergangszeit nicht gestattet." Brechts Einstieg in den Marxismus erfolgte nicht auf der Basis der damals zirkulierenden Heilsvisionen, sondern auf hegelianischer Grundlage. Er favorisierte nicht Fortschritt durch Identifikation mit Idealen, sondern durch bewusste Teilnahme am Kräftespiel von Widersprüchen, auch wenn sie sich als unauflösbar erwiesen und Kompromisse erforderten. Deshalb schloss er sich nicht dem Bund proletarischer Schriftsteller an, bemühten sich die Mitglieder dieser Organisation doch darum, "die Ansichten der Proletarier zu treffen". Dagegen sollten seiner Auffassung nach auch sozialistisch orientierte Künstler "unbekümmert (...) machen, was ihnen Spaß macht". Aber nur diejenigen würden "gute Arbeit liefern", die die "Spannungen" der Epoche im Hinterkopf hätten. Der engagierte Künstler war für ihn keineswegs pars pro toto, Teil eines Ganzen, sondern ein eng spezialisierter Intellektueller. Das bedeutete zunächst die Behauptung einer unabhängigen Position gegenüber Publikumserwartungen, wirkte aber auch der künftigen Vereinnahmung durch Macht und Ideologien entgegen. Mit seinen Lehrstücken schuf Brecht sperrige dramatische Vorlagen mit unlösbaren Widersprüchen, die auch von Laienspielgruppen und Schulen gespielt werden konnten. Durch Rollenwechsel konnten die Spieler auch die Situation der anderen Figuren nachvollziehen. Dabei konnten Haltungen erlernt werden, die für die Demokratie grundlegend sind.

Als dramatisch empfand Brecht, dass immer neue technische Möglichkeiten der Kommunikation entstanden, die Mündigkeit und demokratischen Austausch zwischen den Bürgern hätten fördern können. Er befürchtete aber, dass sich z.B. das Radio zum Instrument seichter Unterhaltung und schleichender Manipulation entwickeln könnte. 1927 forderte er, dass es "an die wirklichen Ereignisse näher herankommen" müsse: etwa mit der Übertragung von Reichstagssitzungen, Prozessen, Disputationen zwischen Fachleuten oder Interviews. Die "phantastischen Summen, die das Radio an öffentlichen Geldern" einnehme, erforderten auch öffentlich Rechenschaft.

Die Intellektuellen, von denen Brecht sich politisch schulen ließ, hielten die Sowjetunion wegen des Mangels an Demokratie nicht für richtungweisend für Deutschland. Diesen Makel lasteten sie aber weniger dem System als der Unterentwicklung des Landes an. Brecht setzte fortan immer zu große Hoffnungen auf eine emanzipatorische Entwicklung, die durch die Nationalisierung von Produktionsanlagen und Ressourcen ausgelöst werden könne.

1929 errangen die Nationalsozialisten in Thüringen einen großen Wahlerfolg. Die Weimarer Demokratie schien im Begriff, sich selber abzuschaffen. Mit Walter Benjamin konzipierte Brecht zwischen Herbst 1930 und Frühjahr 1931 die Zeitschrift "Krise und Kritik". Hier sollte die Rolle der Intellektuellen in den kommenden Auseinandersetzungen definiert werden. Fachleute sollten die Krise der Demokratie aus wissenschaftlicher, kultureller und künstlerischer Sicht analysieren. Die Zeitschrift sollte keinen populistischen Standpunkt des Proletariats verfechten, sondern allein den der Intelligenz. Unter den angesprochenen Autoren waren Hanns Eisler, Kurt Weill, Georg Lukàcs, Karl Korsch, Herbert Marcuse, Erwin Piscator, Fritz Sternberg, Theodor W. Adorno, Karl August Wittfogel und Siegfried Kracauer. Alfred Kurella war der einzige unter ihnen, der die KPD-Linie vertrat.

Schon Anfang der dreißiger Jahre hatten Brecht und Benjamin den Fortschrittsbegriff der Sozialdemokraten und die eschatologische Siegesgewissheit der Kommunisten abgelehnt. Sie sahen, dass Katastrophen und furchtbare Rückschritte möglich waren, und zweifelten an der "unendlichen Perfektibilität der Menschheit". Das Zeitschriftenprojekt scheiterte letztlich an der Verschärfung der politischen Situation.

Demokratie und Faschismus

1933 suchte Brecht zunächst nach Exilmöglichkeiten in Frankreich. Er folgte aber bald seiner Frau Helene Weigel, die eine Einladung ihrer Freundin und Mentorin Karin Michaelis nach Dänemark angenommen hatte. Schon im April 1933 hatte Alfred Rosenberg, Chefideologe des neuen NS-Regimes, deutlich gemacht, dass man von Dänemark und den anderen skandinavischen Ländern erwarte, sich nicht in eine "internationale deutschfeindliche Front" einzureihen, sondern dem "rassen- und blutsverwandten Volk" die Hand zu reichen. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten stärkte in dem seit 1924 sozialdemokratisch regierten Dänemark die faschistischen Bewegungen, aber auch die Linke. Das Königliche Theater Kopenhagen stellte für Brechts Heilige Johanna der Schlachthöfe zwar einen Vertrag aus. Weil jedoch der Fleischexport nach Deutschland eine Hauptsäule der dänischen Volkswirtschaft darstellte, kam es hinter den Kulissen zu heftigem Streit um das Stück, und die Aufführung kam nicht zustande.

Bei der Premiere von Die Rundköpfe und die Spitzköpfe (1936) im kleinen Theater Riddersalen applaudierte zwar die linke und linksbürgerliche Szene, aber danach kam es zu massiven antisemitischen Demonstrationen dänischer Nazis vor dem Theater und zu Ausfällen der rechtsextremen Presse gegen den "Juden" bzw. "Semigranten" Brecht. Die acht Tage später im Königlichen Theater stattfindende Premiere von Die sieben Todsünden der Kleinbürger wurde nach nur zwei Aufführungen abgesetzt. Der berühmte Choreograph Harald Lander bestätigte, dass auf den dänischen Gesandten in Berlin Druck ausgeübt worden war.

Für Brecht war klar, dass es keine professionellen Aufführungen seiner Stücke an dänischen Bühnen mehr geben würde. Vergeblich versuchte er, das 1937 mit seiner Geliebten Ruth Berlau verfasste Kriminallustspiel Alle wissen alles unter Pseudonym zur Aufführung zu bringen. Auf den ersten Blick geht es in dem Stück um Klatsch und Verrat unter Nachbarn. Das Stück hat aber eine zweite, kryptische Ebene. Ich konnte zeigen, dass Brecht hier das diabolische Zusammenspiel der Spitzelsysteme von Deutschland und der Sowjetunion anvisierte. Mehrere Freunde waren auf Grund von Denunziationen verhaftet worden, darunter die Schauspielerin Carola Neher und Ernst Ottwalt, der eine Weile Brechts Nachbar in Skovsbostrand bei Svendborg gewesen war. Brecht musste damals den Verdacht hegen, dass der in die Schweiz emigrierte Bernhard von Brentano durch Indiskretionen in westlichen Zeitungen über angeblich Hitler-freundliche Briefe, die Ottwalt ihm aus der Sowjetunion geschickt haben sollte, an dessen Verhaftung indirekt mitschuldig sei. Manche der unliebsam gewordene Emigranten wie Ottwalds Frau Waltraut Nicolas wurden von Stalin nach Deutschland ausgewiesen und kamen dort in Konzentrationslager. Berlau bezeugte später, dass sie Brecht mit dem sowjetischen Botschafter bekannt gemacht habe. Es sei "sehr peinlich" für sie gewesen, dass er als erstes "nach Carola Neher fragte, ob man feststellen könnte, wo sie ist".

Brecht beschränkte seine Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit der Sowjetunion auf die Literatur. Neben Johannes R. Becher und dem in die USA emigrierten Lion Feuchtwanger war er Mitherausgeber von "Das Wort", einer in Moskau edierten Zeitschrift, in der deutschsprachige Exilautoren publizierten. Feuchtwanger hatte als Beobachter an einem der Moskauer Schauprozesse öffentlich erklärt, dass er das Verfahren für echt halte. Brecht war skeptischer: "Wenn man von mir verlangt, dass ich etwas Beweisbares glaube (ohne den Beweis), so ist das, wie wenn man von mir verlangt, dass ich etwas Unbeweisbares glaube: ich tue es nicht."

Dass die westlichen Demokratien Hitler und Mussolini nicht daran hinderten, massive militärische Mittel für Franco einzusetzen, der gegen die gewählte spanische Koalitionsregierung geputscht hatte, war für Brecht ein Zeichen, dass sie sich ähnlich wie die Weimarer Republik dem Faschismus nicht konsequent entgegenstellten. Auf den Internationalen Schriftstellerkongressen zur Verteidigung der Kultur in Paris 1935 und 1937 vertrat er die viele schockierende These, dass Kapitalismus in Faschismus umschlagen könne. Im Gegensatz zu anderen Autoren hielt er es für falsch, aktiv am Spanischen Bürgerkrieg teilzunehmen. Stattdessen schlug er - ähnlich dem Impuls zur Zeitschrift "Krise und Kritik" - die Gründung einer Diderot-Gesellschaft vor, in der sich Intellektuelle zu einem internationalen Netzwerk zusammenschließen und eine neue, der modernen Aufklärung verpflichtete Enzyklopädie herausgeben sollten.

Wenn Dänemark in den Sog eines Anpassungsprozesses an den übermächtigen Nachbarn geriet, lag das auch am regen Kulturaustausch. 1938 wurden die Hamletfestspiele in Helsing?r von auch in Dänemark beliebten deutschen Stars bestritten. Der Bürgermeister von Helsing?r empfing den in weißer Paradeuniform erschienenen Reichsfeldmarschall Hermann Göring, der die Schauspieler Gustaf Gründgens, Marianne Hoppe und Heinrich George begleitete, wie einen Staatsgast. Obwohl Görings Privatjacht Brechts Wohnsitz auf der Insel Fünen passiert hatte, erregte sich dieser in seinem Journal über etwas anderes: In den Moskauer Zeitschriften "Das Wort" und "Internationale Literatur" wurde ein Konzept von "Sozialistischem Realismus" verfochten, in dem er namentlich als dekadenter "Formalist" gebrandmarkt wurde und in dem es keinen Raum mehr für eine emanzipatorisch orientierte Ästhetik gab.

Auch aus Briefen Walter Benjamins geht hervor, dass Brecht 1938 die sowjetische Kulturpolitik "als katastrophal für alles" erkannt hatte, "wofür wir uns seit 20 Jahren einsetzen". Unter gewichtigen Vorbehalten sähen er und Brecht die Sowjetunion aber noch frei von "imperialen Interessen" und deshalb "noch als Agentin unserer Interessen in einem künftigen Kriege wie in der Verzögerung dieses Krieges. (...) Dass diese Agentin die denkbar kostspieligste ist, indem wir sie mit Opfern bezahlen müssen, die ganz besonders die uns als Produzenten naheliegenden Interessen schmälern, das zu bestreiten wird Brecht ebenso wenig in den Sinn kommen, wie er erkennt, dass das gegenwärtige russische Regiment das persönliche mit all seinen Schrecken ist."

Weil er eine baldige Besetzung Dänemarks befürchtete, ging Brecht im April 1939 nach Schweden. Die Hoffnung, dass dieses wesentlich mächtigere Land Hitler sein Eisenerz verweigern würde, bestätigte sich nicht. Sein Antikriegsstück Mutter Courage und ihre Kinder wagte keine skandinavische Bühne mehr aufzuführen. Seinem Journal vertraute er an, dass der einen Tag vor Hitlers Einmarsch in Polen ratifizierte Nichtangriffspakt zwischen Berlin und Moskau seitens der Sowjetunion das "fürchterliche Stigma einer Hilfeleistung an den Faschismus" trage. "Ich glaube nicht, dass mehr gesagt werden kann, als dass die Union sich eben rettete, um den Preis, das Weltproletariat ohne Losungen, Hoffnungen und Beistand zu lassen." Als Stalin zwei Wochen später Ostpolen besetzte, war er überrascht, dass dies in "einer eigentümlich napoleonischen Form" vor sich ging.

Obwohl die Sowjetunion nun doch wie eine imperialistische Großmacht agierte, hoffte er weiterhin, dass sie sich gegen Hitler behaupten würde. Die rasche Kapitulation Frankreichs schockierte ihn. Für die verzwickte Lage der skandinavischen Länder, die sich zwischen einem Bündnis mit der Sowjetunion oder mit Hitler entscheiden mussten, machte er die Appeasementpolitik Großbritanniens verantwortlich. Da sich die Demokratien vom Faschismus bis zur Selbstaufgabe unter Druck setzen ließen, lehnte er die These, nach der Demokratie und Faschismus Gegensätze seien, weiterhin ab.

Als Brecht 1941 auf seiner Reise in die USA in Moskau Michail Apletin traf, den für Verbindungen mit dem Ausland zuständigen Vertreter des Schriftstellerverbandes, schlug dieser ihm eine bezahlte Zusammenarbeit für das KGB in den USA vor. Brecht lehnte ab, betonte jedoch, sich niemals antisowjetisch betätigen zu wollen. Ruth Berlau begleitete ihn mehrfach zu solchen Gesprächen. Sie berichtete später, dass niemand versucht habe, seine Entscheidung zu beeinflussen, in die USA zu gehen. Auf die Frage, ob er ein Stück habe, das gedruckt werden könne, nannte Brecht Furcht und Elend des Dritten Reichs; das sei allerdings ein Anti-Hitler-Stück und komme wegen des Paktes mit Deutschland sicher nicht in Frage. Brechts Gesprächspartner vermittelten Berlau den Eindruck, dass sie vom baldigen Kriegsbeginn und dem Ende des Freundschaftspaktes überzeugt waren.

Dass Brecht, der nach Stalins Maßstab Trotzkist war, 1941 unbehelligt durch das Land des Gulag in die USA reisen konnte, hatte er wohl seiner Freundschaft zu Feuchtwanger zu verdanken. Stalin wollte sich zweifellos die Loyalität dieses weltberühmten Autors erhalten. Da Brecht seit Jahren weder prestigeträchtige Aufführungen noch Publikationen im Westen hatte, sah der Kreml in ihm noch keinen ähnlich einflussreichen Intellektuellen.

"Unamerikanische Tätigkeit"

In den USA war Brecht fast unbekannt, er fühlte sich wie "Lenin im Prater" und hatte Probleme, seinen Lebensunterhalt zu sichern. Er fand aber unter den Emigranten immer wieder Künstler, die in der Filmindustrie Erfolg hatten und bereit waren, mit ihm Drehbücher zu entwerfen und ihre Verbindungen in die Studios spielen zu lassen. Obwohl er vor allem an das Geld zu denken hatte, das er verdienen musste, hielt er daran fest, den Plot jeweils so zu konstruieren, dass die menschlichen Beziehungen vor allem auf den ökonomischen Voraussetzungen basierten.

Brecht trat zwar wie Orson Welles und Charles Chaplin für die rasche Errichtung einer zweiten Front in Westeuropa ein, doch trotzdem wühlten ihn die Parallelen zwischen Hitler und Stalin auf: "In gewisser Hinsicht treten die Ähnlichkeiten der beiden großen Bewegungen Faschismus und Bolschewismus, welche den planwirtschaftlichen Tendenzen entsprechend die neuen autoritären Staatsgebilde geschaffen haben, mehr hervor als ihre Unähnlichkeiten." Sie inspirierten sich gegenseitig: "Im Faschismus erblickt der Sozialismus sein verzerrtes Spiegelbild. Mit keiner seiner Tugenden, aber allen seinen Lastern."

Dass Brecht besonders die mit dem New Deal in den USA entstandene Form der Demokratie aber keineswegs mit Weimar gleichsetzte und nicht pauschal verwarf, geht aus dem Rat hervor, den er Ruth Berlau gab, als sie am 9. Mai 1942 auf einem internationalen Frauenkongress gegen den Faschismus sprach: "Sag in der Rede, dass Demokratie nicht etwas ist, was man hat oder nicht hat, sondern etwas, um das man ständig kämpfen muss, wenn man es hat. Der Kampf gegen den Faschismus wird gewonnen durch Demokratie, viel Demokratie, mehr Demokratie, breiteste Demokratie. Erzähl, wie sehr geschwächt der Kampf Frankreichs gegen die Invaders wurde durch die Aufgabe der Demokratie." Als US-Präsident Franklin D. Roosevelt starb, drückte er sein Bedauern darüber aus, dass mit "dem Tod des aufgeklärten Demokraten" die "Führung der Demokratien an Churchill" übergehe.

Mit der sich seit 1944 entwickelnden Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Charles Laughton an Leben des Galileo Galilei gelang Brecht in den USA ein einziges erfolgreiches Projekt. Das Stück weist auf die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft hin. Nach dem Atombombenabwurf auf Hiroschima und Nagasaki traf es auf Publikumsinteresse und kam 1947 mit großem Erfolg zur Aufführung.

Nach dem Krieg brachten sich die Großmächte rasch für die vorhersehbare Weltkonkurrenz auch auf kulturellem Gebiet in Stellung. Da die Sowjetunion keinen sozialistischen Separatstaat, sondern die Neutralisierung ganz Deutschlands anvisierte, konzipierte sie für die Besiegten eine andere Kulturpolitik als die, die in der Sowjetunion selbst herrschte. Davon und von seiner nach außen loyalen Haltung sollte Brecht profitieren. Aus einem Brief an Michail Apletin geht hervor, dass er im Sommer 1945 bereits ein allgemeines Angebot auf berufliche Hilfe erhalten hatte.

Angesichts seines permanenten Misserfolgs in den amerikanischen Filmstudios ist es merkwürdig, dass Brecht 1947 vom "Ausschuss zur Untersuchung unamerikanischer Tätigkeit" des amerikanischen Repräsentantenhauses vernommen wurde; Brecht galt jedoch als geistiges Einfallstor des Kommunismus in Hollywood. Während des Exils in den USA war er jahrelang bespitzelt worden. Ruth Berlau, die ihn zum Shoreham-Hotel in Washington begleitete, wo Brecht sich mit 18 weiteren Regisseuren und Drehbuchautoren auf die Befragung vorbereitete, berichtete, dass "vielleicht zwei von ihnen wussten, wer das war". Mit Hilfe der Anwälte wurde festgelegt, dass Brecht als Einziger die Frage nach der Parteizugehörigkeit beantworten sollte, da unklar war, ob er als Ausländer Aussagen verweigern konnte. Dass er die Frage wahrheitsgemäß negativ beantwortete, empörte vor allem kommunistische deutsche Emigranten, die darin eine freche Postulierung der Unabhängigkeit der Intellektuellen von der Parteilinie sahen.

Zurück nach Europa

Unmittelbar nach seiner Vernehmung reiste Brecht in die Schweiz. Dort erhielt er einen Brief des sowjetischen Kulturoffiziers Alexander Dymschitz, der ihm in der SBZ Unterstützung anbot. Nach der Lektüre eines Buchs über die Verarbeitung der Französischen Revolution durch Goethe und Schiller notierte er: "Noch einmal keine eigene [Revolution] habend, werden nun wir die russische zu verarbeiten haben, denke ich schaudernd." Wie weit Deutschland von einer eigenen Revolution entfernt war, zeigte sich für ihn darin, dass es an "Kritik des Nationalsozialismus" mangele, der stattdessen mit dem Sozialismus gleichgesetzt werde. Es komme aber darauf an, die Idee der Nationalisierung von Produktionsanlagen zu unterscheiden von Hitlers "Nationalisierung für den Krieg". In seinen Augen waren die "Vergasungslager des IG-Farben-Trusts (...) Monumente der bürgerlichen Kultur dieser Jahrzehnte." Die französische Bourgeoisie habe "lieber unter der preußischen Elite als unter dem französischen Mob leben" wollen, und zwar "in der schäbigsten und schwächlichsten Weise". Immer noch hoffte er, dass das Proletariat eine neue Wirtschaftsform aufbauen könne. Ein "befohlener Sozialismus", meinte er, sei besser "als gar keiner".

Dass Brecht unter Sozialismus etwas anderes verstand als die Elite der künftigen DDR, stellte sich schon im Herbst 1948 heraus, als er als Gast am Deutschen Theater in Berlin Mutter Courage und ihre Kinder inszenierte. Wegen eines Aufbauliedes geriet er in Konflikt mit dem Leiter der Freien Deutschen Jugend, Erich Honecker. Dieser fürchtete, dass die Zeile "Und kein Führer führt uns aus dem Salat" Assoziationen zwischen Hitler und der neuen Führung wecken würde. Da Brecht einen Selbstverwaltungssozialismus ohne eine alles erdrückende "führende" Bürokratie verfolgte, änderte er nichts. Die am 11. Januar 1949 unter Anwesenheit der Kulturoffiziere aller Besatzungsmächte stattfindende Premiere von Mutter Courage mit Helene Weigel in der Titelrolle wurde zum bedeutendsten deutschen Theaterereignis der Nachkriegszeit. Trotzdem schrieb ein Teil der ostdeutschen Literaturkritik, dass das Stück den Anforderungen des in der Sowjetunion herrschenden Sozialistischen Realismus nicht genüge. Es wurde bemängelt, dass die Courage zu keiner Erkenntnis komme. Dass Fritz Erpenbeck, Friedrich Wolf und Alfred Kurella gerade den zentralen Punkt der Brecht'schen Ästhetik missbilligten - die message sollte nicht autoritär von der Bühne kommen -, war kein Zufall. Sie waren aus dem sowjetischen Exil zurückgekehrt und nahmen den Formalismusstreit der dreißiger Jahre auf deutschem Boden wieder auf.

Doch die kulturpolitische Landschaft in der SBZ war noch nicht ganz erstarrt. Abgesehen vom Publikumserfolg unterstützten andere Kritiker Brecht, etwa der junge Wolfgang Harich. Garant dieser relativen Offenheit war weiterhin die Besatzungsmacht, die noch bis 1952 eine Neutralisierung ganz Deutschlands anstrebte. Von allen Künstlern verstand es Brecht am besten, die unterschiedlichen Interessenlagen auszunutzen. 1952, anlässlich einer Umfrage über das beste Buch des vergangenen Jahres, nannte er Maos Aufsatz "Über den Widerspruch". Im Gegensatz zu Stalin hatte Mao die Lehre Hegels von den unversöhnlichen Widersprüchen nicht aus seinem Denksystem eliminiert.

Noch 1949 hatte Brecht das Berliner Ensemble (BE) gegründet und war in die entstehende DDR übergesiedelt. Das BE gastierte im Juni 1950 erfolgreich in Braunschweig, Hannover und Wuppertal, einen Monat später in Düsseldorf. Ein Teil der Westpresse rief zum Brecht-Boykott auf, der aber nie ganz durchgesetzt wurde. Von vielen Deutschen wurde sein Theater als weitgehend autonomer Experimentierraum gesellschaftlicher Phantasie wahrgenommen. Da Brecht Peter Suhrkamp zu seinem Hauptverleger machte, konnte er die Verbreitung seines Werks in ganz Deutschland sichern. Beim Aufbau-Verlag konnten die Bücher frühestens zwei Jahre später erscheinen. Es gehört zu den großen Verdiensten Helene Weigels, dass sie nach Brechts Tod trotz des Drucks der DDR-Führung auf der unzensierten Edition auch der politisch brisanten Texte bestand.

1953 zum Präsidenten des gesamtdeutschen PEN gewählt, startete Brecht Initiativen gegen die atomare Aufrüstung. 1956 rief er in einem viel beachteten Brief an den Präsidenten des Deutschen Bundestages, Eugen Gerstenmaier, für einen Volksentscheid in beiden Teilen Deutschlands gegen die Wiederbewaffnung auf. Die politische Entwicklung in der Bundesrepublik hielt er für Restauration. Zugleich sah er aber auch, dass sich der deutsche Sozialismus nicht als Selbstorganisation und Kooperation, sondern nach sowjetischem Modell entwickelte. Aufgeklärte Marxisten meinten weiterhin, dass Sozialismus nicht mit weniger, sondern mit mehr Demokratie als Kapitalismus funktionieren müsse. Es ist charakteristisch für Brecht, dass er in einem Aufruf an Schriftsteller und Künstler, gesamtdeutsche Verhandlungen zu fordern, diese auf ihr spezielles Terrain verwies. Sie sollten die "völlige Freiheit" des Buches, des Theaters, der bildenden Kunst, der Musik und des Films verlangen. Für nötig hielt er nur eine Einschränkung: keine Freiheit für Kriegsverherrlichung und Völkerhass in der Kunst.

Dass in der Dynamik des Kalten Krieges auch im Westen die "völlige Freiheit" der Kunst keineswegs gesichert war, zeigten die vielen Diskriminierungen, die Künstler erlitten, wenn sie auch im Osten auftreten wollten. Energisch trat Brecht gegen die Staatliche Kunstkommission der DDR auf, die Kunst sowohl nach inhaltlichen als auch nach formalen Kriterien zensierte, wenn sie gegen den Sozialistischen Realismus verstieß. Laut Brecht müsse dieser "viele Spielarten haben oder ein Stil bleiben und bald durch Monotonie eingehen". Erneut wehrte er Kulturpopulismus ab: "Wir hören immerzu Unser Arbeiter wünscht das und das. Das und das widersteht dem gesunden Sinn unsres Arbeiters." Darin sah er Parallelen zur nationalsozialistischen Kunstpolitik: "Was ist der Unterschied zwischen entarteter Kunst und volksfremder Kunst?"

Erbost, dass das "Neue Deutschland" nach dem 17. Juni 1953 nur den Teil seines Briefs an Walter Ulbricht abdruckte, der als Ergebenheitsadresse missverstanden werden konnte, entschloss er sich, sich an die westliche Presse zu wenden. Er beauftragte seine Mitarbeiterin Käthe Rülicke, dem schwedischen Journalisten Erwin Leiser eine Erklärung zu übergeben, in der er klar machte, dass er die Unzufriedenheit der Arbeiter als berechtigt ansehe und die Demonstrierenden "nicht mit den Provokateuren [aus dem Westen] auf eine Stufe gestellt" werden dürften. Doch Rülicke hielt das Schreiben - wahrscheinlich im "Parteiauftrag" - zurück.

Eine Folge des 17. Juni war die Auflösung der Staatlichen Kunstkommission und die Errichtung eines Kulturministeriums, an dessen Spitze Johannes R. Becher stand. Trotz seiner einst zwiespältigen Rolle beim Moskauer "Wort" hatte Brecht ihm dort am ehesten vertraut und hoffte, mit seiner Hilfe zensurfreie Zonen durchzusetzen. Wieder trat er für eine Reform des Rundfunks ein. Es gelang ihm, in langwierigen Kämpfen eine Sendereihe zu etablieren, die 1955 vollkommen autonom von der Deutschen Akademie der Künste geplant und produziert werden konnte. Die Absetzung der "Stunde der Akademie" im Frühjahr 1956 war wohl schon Folge seiner Krankheit.

Zweifelsohne hatte er sich die Autorität zur Durchsetzung dieses lange umkämpften Projekts durch die Annahme des Stalin-Friedenspreises im Dezember 1954 verschafft. Anerkannt wurde damit weniger sein Werk, das in der Sowjetunion nur rudimentär übersetzt und gedruckt worden war, sondern sein Engagement gegen die Aufrüstung mit konventionellen und atomaren Waffen. Die Preisverleihung im Mai 1955 stand im Zeichen der beginnenden Entstalinisierung. Rülicke erinnerte sich: "Über die Gesichter der Anwesenden, hauptsächlich Künstler, ging ein Lächeln, als Nikolai Ochlopkow zum Rednerpult trat und zu Brecht sprach - wusste doch jeder, dass zwanzig Jahre zuvor sein Theater während einer Brecht-Inszenierung geschlossen worden war."

Obwohl Brecht wesentliche Mängel und Verbrechen des Sowjetsystems seit langem kannte, erschütterten ihn die Enthüllungen Nikita Chruschtschows auf dem XX. Parteitag der KPdSU zutiefst. Rülicke beschaffte die in der DDR nicht publizierte Rede aus Polen und diskutierte sie mit Brecht im Krankenhaus.

Plötzlich waren viele Dinge, die auch gut Informierten kaum bekannt waren, parteioffiziell bestätigt. Letzte Gedichte, in denen Stalin als der "verdiente Mörder des Volkes" bezeichnet wurde, zeigen, dass Brecht begriffen hatte: Auch die "Nationalisierung" der Produktionsmittel in der stalinistischen Form hatte immense Menschenrechtsverbrechen hervorgebracht. Die Emanzipation der Produzenten war Utopie geblieben.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Bertolt Brecht, Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe (GBFA), hrsg. von Werner Hecht u.a., Berlin-Weimar-Frankfurt/M. 1988 - 1998, Bd. 21, S. 140 - 141.

  2. Brecht an Bernhard von Brentano, Sept./Okt. 1928, in: GBFA 28, S. 310.

  3. GBFA 21, S. 142 - 145.

  4. Ebd., S. 215 - 217.

  5. Alfred Kurella (1895 - 1975) hatte seit 1919 Funktionen in der internationalen kommunistischen Jugend- und Kulturbewegung inne; in der DDR war er Kulturfunktionär.

  6. Vgl. Erdmut Wizisla, Benjamin und Brecht, Frankfurt/M. 2004, S. 268ff.

  7. Karin Michaelis (1872 - 1950) schrieb Romane zur Emanzipation von Frauen und Kindern.

  8. Zit. nach: Harald Engberg, Brecht auf Fünen. Exil in Dänemark 1933 - 1939, Wuppertal 1974, S. 23.

  9. Harald Lander an Harald Engberg, 23.1. 1963, in: ebd., S. 175.

  10. Vgl. meinen Kommentar in: GBFA 18, S. 1060.

  11. Carola Neher (1900 - 1942) wurde am 25. Juni 1936 verhaftet. Brecht erfuhr davon Anfang 1937.

  12. Ernst Ottwalt (1901 - 1943), Mitarbeit an Kuhle Wampe, ging 1934 in die Sowjetunion.

  13. Vgl. Bernhard von Brentano an Brecht, 23.1. 1937, in: Bertolt-Brecht-Archiv (BBA) in der Akademie der Künste, Signatur 481/4, und Brechts Antwort, 10.2. 1937, in: GBFA 29, S. 8f.

  14. BBA 2166/89 - 90. Brecht versuchte, den einflussreicheren Feuchtwanger zur Rettung Nehers einzuspannen: GBFA 29, S. 13, S. 30ff. Ihretwegen schrieb er noch einmal 1952 an Wladimir Semjonow, Berater der sowjetischen Kontrollkommission in der DDR, GBFA 30, S. 118 - 119. Neher starb im Juni 1942 in einem sowjetischen Arbeitslager bei Orel.

  15. GBFA 18, S. 169.

  16. GBFA 26, S. 312 f., S. 315 - 317; siehe auch GBFA 29, S. 109.

  17. Walter Benjamin an Gretel Karplus (später Adorno), 20. 7. 1938, in: ders., Gesammelte Briefe, Frankfurt/M. 1995 - 2000, Bd. VI, S. 138.

  18. Walter Benjamin an Max Horkheimer, 3.8. 1938, ebd., S. 148.

  19. Dänemark wurde erst ein Jahr später, am 9. April 1940, nahezu widerstandslos besetzt.

  20. GBFA 26, S. 344f.

  21. Ebd., S. 372.

  22. GBFA 27, S. 266f.

  23. BBA 2166/82.

  24. Vgl. John Fuegi, Brecht & Co., Hamburg 1998, S.576.

  25. Ebd., S. 71

  26. Ebd., S. 20.

  27. Ebd., S. 158.

  28. GBFA 29, S. 228.

  29. GBFA 27, S. 223.

  30. Brecht an Michail Apletin, Sept. 1945, in: Brecht-Nachlass Victor Cohen im BBA, o. Sg.

  31. BBA 2166/133 - 144.

  32. Vgl. Alexander Dymschitz an Brecht, 23.11. 1947, in: Nachlass Victor Cohen im BBA, o. Sg.

  33. GBFA 27, S. 258 - 259.

  34. Ebd., S. 268.

  35. Ebd., S. 239.

  36. Ebd., S. 285.

  37. Ebd., S. 293.

  38. GBFA 23, S. 415 - 416.

  39. Ebd., S. 155f.

  40. Ebd., S. 442.

  41. Ebd., S. 196.

  42. Ebd., S. 143.

  43. Ebd., S. 250.

  44. Vgl. Werner Hecht, Brecht-Chronik, Frankfurt/M. 1997, S. 1065.

  45. Ingrid Pietrzynski, "Der Rundfunk ist die Stimme der Republik ..." Brecht und der Rundfunk der DDR 1949 - 1956, Berlin 2003.

  46. Eine Brecht-Edition erschien erst 1963 - 1965.

  47. Nikolai Pawlowitsch Ochlopkow (1900 - 1967) war Schauspieler und Regisseur, Leiter des Realistischen Theaters; Schüler von Wsewolod E. Meyerhold.

  48. Begegnungen. Brecht-Porträts in Wort und Bild von Gerda Goedhart und Käthe Rülicke-Weiler, Z42/BBA, S. 172.

  49. Ebd., S. 142.

Dr. phil. habil., geb. 1949; Privatdozentin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main; freie Publizistin. Wiclefstraße 30, 10551 Berlin.
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