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Eine gleiche Beteiligung aller? | bpb.de

Eine gleiche Beteiligung aller?

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Beschreibung

Bürgerbeteiligung erlebt aktuell wieder eine Hochphase. In vielen Kommunen werden Projekte zusammen mit Bürgern geplant. Aber nicht nur die beteiligten Experten wie Stadtplaner und Landschaftsarchitekten stehen bei der Umsetzung der Vorschläge vor einer großen Herausforderung, sondern auch der Prozess muss an die Bürger angepasst werden: Die Veranstaltungszeiten können nur abends oder am Wochenende stattfinden, eine gute Erreichbarkeit des Veranstaltungsortes muss gegeben sein und die verwendete Sprache und Abbildungen müssen für jeden Teilnehmenden verständlich sein. Selbst wenn diese und viele weitere Voraussetzungen gegeben sind, beteiligen sich nicht Bürger aus allen Teilen der Bevölkerung, sondern häufig nur bestimmte Altersgruppen und soziale Schichten. Unter anderem Jugendliche werden oft nicht erreicht. Hieraus entsteht ein Legitimationsproblem, da einzelne Bürger Vorschläge machen, die unter Umständen nicht von der abwesenden Mehrheit getragen wird. Wie können es also Veranstalter von Bürgerbeteiligung schaffen, dass mehr Personen erreicht und Ungleichheiten vermieden werden? Welche Methoden und Ansätze gibt es in diesem Feld? In diesem Workshop sollen zunächst Best-Practice-Modelle vorgestellt werden und dann zusammen mit den Teilnehmern Ideen entwickelt werden, die in die Praxis umgesetzt werden können um Ungleichheiten zu vermeiden. Das Ziel dieses Workshops ist es, dass die Teilnehmer lernen, wie sie bei Beteiligungsverfahren Ungleichheiten durch vorausschauende Planung vermeiden können.

Veranstalter/Workshopleitung

Silke Steinbrenner

Format

Diskussion

Fussnoten