Berichterstattung über den Ostukraine-Konflikt / Debatte um die UNO-Mission im Donbas / Migrationspolitik gegenüber Russland
Die aktuelle Analyse beleuchtet die Problematik der Berichterstattung über die Ukraine-Krise sowie die Haltung Russlands und der Ukraine zu einem Einsatz von UNO-Friedenstruppen in der Ostukraine. Welche Auswirkungen hat der Konflikt außerdem auf die Migrationspolitiken beider Länder?
In Folge mangelnder Transparenz und Fehlinformation fällt die mediale Interpretation des Ostukraine-Konflikts teilweise konträr aus. Dies wirft die Frage nach einem ethischen und verantwortungsvollen Umgang des Journalismus mit den Bedingungen des Informationskriegs auf.
Die Grafik zeigt die verwendeten Quellen ukrainischer Onlinemedien für die Berichterstattung über die sogenannte ATO-Zone. Mit knapp 70 Prozent bezieht sich ein Großteil der Onlinemedien auf Nachdrucke offizieller Pressemitteilungen oder Stellungnahmen.
Sollte eine UNO-Friedensmission in die Ostukraine entsandt werden? Sowohl Moskau als auch Kiew befürworten grundsätzlich den Einsatz von Friedenstruppen. Allerdings erschweren die unterschiedlichen Positionen der Konfliktparteien eine Einigung in dieser Frage.
Wladimir Putins Stellungnahme bezüglich des Einsatzes von Blauhelmsoldaten in der Ostukraine hat ein breites Echo ausgelöst. Auszüge aus der Pressekonferenz des russischen Präsidenten, ein Bericht über das anschließende Telefongespräch mit Angela Merkel sowie die Reaktionen aus Kiew und dem Auswärtigen Amt können an dieser Stelle nachgelesen werden.
Ein ungewöhnlicher Vorschlag: Im Juli verkündete Alexander Zakharchenko, Anführer der prorussischen Separatisten in Donezk, die sogenannten "Volksrepubliken Donezk und Luhansk" sollten sich mit der Ukraine zu einem neuen Staat namens "Kleinrussland" vereinen. Nicht nur Kiew distanzierte sich von dieser Idee, sondern auch der Kreml reagierte zurückhaltend.
Wie frei können sich die Mitarbeiter der OSZE im Osten der Ukraine bewegen? Und wie häufig sind sie Einschränkungen unterworfen? Die hier zusammengestellten Grafiken greifen diese Fragen auf und stützen sich dabei auf die offiziellen Angaben der OSZE.
In Russland und der Ukraine gab es im Sommer 2017 Änderungen der Migrationspolitiken in Bezug auf das jeweils andere Land. Während die ukrainische Regierung über eine Visumspflicht für russische Staatsbürger nachdenkt, erleichtert Russland angesichts anhaltend hoher Migrationszahlen die Einbürgerung zugezogener Ukrainer. Die Statistiken geben Auskunft über die aktuelle Migrationssituation.
In repräsentativen Umfragen wurden Russen und Ukrainer hinsichtlich ihrer Einstellung zur Schließung der Staatsgrenze befragt. Seit 2008 wächst die Unterstützung beider Völker für Visa- und Zollkontrollen. Die Grafiken zeigen die wesentlichen Ergebnisse der Erhebungen.
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