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Das Quiz zu 65 Jahren Bundeswehr | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Gründung der Bundeswehr 1955: Ernennung der ersten 101 freiwilligen Soldaten am 12. November 1955. Bundesverteidigungsminister Theodor Blank überreicht die Ernennungsurkunden

Wann wurde die Wehrpflicht eingeführt? Seit wann dürfen Frauen in der Bundeswehr ihren Dienst leisten? Wem obliegt das Oberkommando über die Bundeswehr? Teste dein Wissen in unserem Quiz!

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Nach dem 2. Weltkrieg wurde D. verboten, eine eigene Armee zu haben. Wieso stimmten die Alliierten später trotzdem der Gründung der Bundeswehr zu?

Erläuterung

Im Kalten Krieg galt die Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) für die USA als Bollwerk gegen den Kommunismus in der Sowjetunion. Mit dem Beitritt der BRD zur NATO sicherte man sich ab: Die Verbände der Bundeswehr unterstanden dem NATO-Kommando.

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Die Wiederbewaffnung Deutschlands war umstritten. Wie hieß die westdeutsche Bewegung, die sich dagegen einsetzte?

Erläuterung

Die Kriegsmüdigkeit der deutschen Bevölkerung drückte sich stark in der "Ohne mich"-Bewegung aus, die mit Parolen wie "Nie wieder Krieg" gegen die bevorstehende Wiederbewaffnung Deutschlands protestierte.

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Wem obliegt das Oberkommando über die Bundeswehr?

Erläuterung

Gemäß Grundgesetz hat die Verteidigungsministerin in Friedenszeiten die Befehlsgewalt inne (Artikel 65a GG), im Verteidigungsfall geht die Befehls- und Kommandogewalt auf die Bundeskanzlerin (Artikel 115b GG) über.
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Wo ist der heutige erste Dienstsitz der Bundeswehr/des Bundesministeriums der Verteidigung?

Erläuterung

Der erste Dienstsitz des Verteidigungsministeriums befindet sich noch immer in Bonn, etwas außerhalb der Bonner Innenstadt. Der Bendlerblock, ein geschichtsträchtiger Gebäudekomplex in Berlin, ist der zweite Dienstsitz.
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Seit wann dürfen Frauen in der Bundeswehr ihren Dienst leisten?

Erläuterung

Ab 1975 konnten Frauen zunächst in den Sanitäts- und Militärmusikdienst eintreten. Seit 2001 stehen ihnen alle Laufbahnen offen, auch in den Kampftruppen. Aktuell dienen rund 22.000 Soldatinnen bei der Bundeswehr.
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Seit wann dürfen Frauen in der Bundeswehr ihren Dienst leisten?

Erläuterung

Ab 1975 konnten Frauen zunächst in den Sanitäts- und Militärmusikdienst eintreten. Seit 2001 stehen ihnen alle Laufbahnen offen, auch in den Kampftruppen. Aktuell dienen rund 22.000 Soldatinnen bei der Bundeswehr.
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Wie viele der ersten Offiziere der Bundeswehr hatten bereits in der Wehrmacht oder der Reichswehr gedient?

Erläuterung

Ende der 1950er Jahre hatten mehr als 12.000 Berufsoffiziere der Bundeswehr schon in der Wehrmacht oder der Reichswehr als Offiziere gedient, 300 Bundeswehroffiziere entstammten der Waffen-SS. Ausdrücklich vom Dienst in der Bundeswehr ausgeschlossen wurden Kriegsverbrecher, Generäle und Oberste der Waffen-SS sowie Mitglieder verfassungsfeindlicher Parteien oder Vereinigungen. In den Aufbaujahren der Bundeswehr war es schwierig, erfahrenes Ausbildungs- und Führungspersonal zu rekrutieren, das eine "unbelastete" Vergangenheit hatte.
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Zuletzt tauchten einige Gruppen der Bundeswehr negativ in den Schlagzeilen auf. Worum ging es?

Erläuterung

In letzter Zeit mehrten sich Berichte über rechtsextreme Vorfälle im KSK, der militärischen Spezialeinheit der Bundeswehr. Aktuell werden ca. 20 Fälle von KSK-Soldat/-innen mit mutmaßlich rechtsextremer Gesinnung untersucht. Im Sommer 2020 beschlossene Reformen sollen diese Missstände im KSK beseitigen. Die 2. Kompanie, in der gehäuft rechtsextreme Vorfälle zutage traten, wurde aufgelöst.

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Wie viele Sportsoldat/-innen werden von der Bundeswehr gefördert?

Erläuterung

Die Bundeswehr fördert 744 Spitzensportler/-innen, 19 paralympische Athlet/-innen sowie 40 Militärsportler/-innen. Insgesamt haben Sportsoldat/-innen bis heute 93 olympische Goldmedaillen gewonnen.
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Die BRD und die DDR hatten zwei eigene Armeen. Wie viele Soldat/-innen der NVA (Nationale Volksarmee) übernahm die Bundeswehr nach der Wiedervereinigung?

Erläuterung

Unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm die Bundeswehr ca. 76.000 NVA-Soldat/-innen. Langfristig blieben etwa 18.000 übrig; 1998 waren es nur noch um die 9.000.

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Wann wurde die Wehrpflicht eingeführt?

Erläuterung

Das Wehrpflichtgesetz trat am 21. Juli 1956 in Kraft. Es verpflichtete alle Männer zwischen 18 und 45 Jahren zum Wehrdienst – damals für 12 Monate. Seit 2011 ist die Wehrpflicht "ausgesetzt", d.h., dass derzeit keine Verpflichtung besteht, Wehrdienst zu leisten.

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Ihre Auswertung

Nach dem 2. Weltkrieg wurde D. verboten, eine eigene Armee zu haben. Wieso stimmten die Alliierten später trotzdem der Gründung der Bundeswehr zu?

Erläuterung
Im Kalten Krieg galt die Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) für die USA als Bollwerk gegen den Kommunismus in der Sowjetunion. Mit dem Beitritt der BRD zur NATO sicherte man sich ab: Die Verbände der Bundeswehr unterstanden dem NATO-Kommando.
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Die Wiederbewaffnung Deutschlands war umstritten. Wie hieß die westdeutsche Bewegung, die sich dagegen einsetzte?

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Die Kriegsmüdigkeit der deutschen Bevölkerung drückte sich stark in der "Ohne mich"-Bewegung aus, die mit Parolen wie "Nie wieder Krieg" gegen die bevorstehende Wiederbewaffnung Deutschlands protestierte.
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Wem obliegt das Oberkommando über die Bundeswehr?

Erläuterung
Gemäß Grundgesetz hat die Verteidigungsministerin in Friedenszeiten die Befehlsgewalt inne (Artikel 65a GG), im Verteidigungsfall geht die Befehls- und Kommandogewalt auf die Bundeskanzlerin (Artikel 115b GG) über.

Wo ist der heutige erste Dienstsitz der Bundeswehr/des Bundesministeriums der Verteidigung?

Erläuterung
Der erste Dienstsitz des Verteidigungsministeriums befindet sich noch immer in Bonn, etwas außerhalb der Bonner Innenstadt. Der Bendlerblock, ein geschichtsträchtiger Gebäudekomplex in Berlin, ist der zweite Dienstsitz.

Seit wann dürfen Frauen in der Bundeswehr ihren Dienst leisten?

Erläuterung
Ab 1975 konnten Frauen zunächst in den Sanitäts- und Militärmusikdienst eintreten. Seit 2001 stehen ihnen alle Laufbahnen offen, auch in den Kampftruppen. Aktuell dienen rund 22.000 Soldatinnen bei der Bundeswehr.

Seit wann dürfen Frauen in der Bundeswehr ihren Dienst leisten?

Erläuterung
Ab 1975 konnten Frauen zunächst in den Sanitäts- und Militärmusikdienst eintreten. Seit 2001 stehen ihnen alle Laufbahnen offen, auch in den Kampftruppen. Aktuell dienen rund 22.000 Soldatinnen bei der Bundeswehr.

Wie viele der ersten Offiziere der Bundeswehr hatten bereits in der Wehrmacht oder der Reichswehr gedient?

Erläuterung
Ende der 1950er Jahre hatten mehr als 12.000 Berufsoffiziere der Bundeswehr schon in der Wehrmacht oder der Reichswehr als Offiziere gedient, 300 Bundeswehroffiziere entstammten der Waffen-SS. Ausdrücklich vom Dienst in der Bundeswehr ausgeschlossen wurden Kriegsverbrecher, Generäle und Oberste der Waffen-SS sowie Mitglieder verfassungsfeindlicher Parteien oder Vereinigungen. In den Aufbaujahren der Bundeswehr war es schwierig, erfahrenes Ausbildungs- und Führungspersonal zu rekrutieren, das eine "unbelastete" Vergangenheit hatte.

Zuletzt tauchten einige Gruppen der Bundeswehr negativ in den Schlagzeilen auf. Worum ging es?

Erläuterung
In letzter Zeit mehrten sich Berichte über rechtsextreme Vorfälle im KSK, der militärischen Spezialeinheit der Bundeswehr. Aktuell werden ca. 20 Fälle von KSK-Soldat/-innen mit mutmaßlich rechtsextremer Gesinnung untersucht. Im Sommer 2020 beschlossene Reformen sollen diese Missstände im KSK beseitigen. Die 2. Kompanie, in der gehäuft rechtsextreme Vorfälle zutage traten, wurde aufgelöst.
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Wie viele Sportsoldat/-innen werden von der Bundeswehr gefördert?

Erläuterung
Die Bundeswehr fördert 744 Spitzensportler/-innen, 19 paralympische Athlet/-innen sowie 40 Militärsportler/-innen. Insgesamt haben Sportsoldat/-innen bis heute 93 olympische Goldmedaillen gewonnen.

Die BRD und die DDR hatten zwei eigene Armeen. Wie viele Soldat/-innen der NVA (Nationale Volksarmee) übernahm die Bundeswehr nach der Wiedervereinigung?

Erläuterung
Unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm die Bundeswehr ca. 76.000 NVA-Soldat/-innen. Langfristig blieben etwa 18.000 übrig; 1998 waren es nur noch um die 9.000.
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Wann wurde die Wehrpflicht eingeführt?

Erläuterung
Das Wehrpflichtgesetz trat am 21. Juli 1956 in Kraft. Es verpflichtete alle Männer zwischen 18 und 45 Jahren zum Wehrdienst – damals für 12 Monate. Seit 2011 ist die Wehrpflicht "ausgesetzt", d.h., dass derzeit keine Verpflichtung besteht, Wehrdienst zu leisten.
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