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Das Quiz zum Mauerbau | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

dtdp-Quiz zum Mauerbau 1961

Wer sagte vor dem Bau der Mauer: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."? Wie lang und wie hoch war die Mauer ungefähr? Wann wurde der Bau der Berliner Mauer abgeschlossen? Teste Dein Wissen in unserem Quiz!

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Wann wurde der Bau der Berliner Mauer abgeschlossen?

Erläuterung

Die Berliner Mauer wurde nie vollständig fertiggestellt, sondern immer wieder ausgebaut und verstärkt. Neben dem scharf bewachten Grenzstreifen gab es ab den 1970er Jahren außerdem eine "Hinterlandmauer", die einige Meter hinter der Mauer stand. Durch die Installation von Selbstschussanlagen und Minen wurde die Grenze zusätzlich nahezu unüberwindbar gemacht.
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Wie viele Menschen waren noch 1961 vor dem Mauerbau aus der DDR geflohen?

Erläuterung

Seit Ende der 1950er war die Zahl der flüchtenden DDR-Bürger/-innen stark angestiegen. Im ersten Halbjahr 1961 flohen über 100.000 Menschen aus der DDR. Neben der "Republikflucht" waren auch die Fluchtvorbereitung und -unterstützung in der DDR strafbar.
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Wann wurde die Berliner Mauer gebaut?

Erläuterung

Am 13. August 1961 ließ die DDR-Regierung die Sektorengrenze im Berliner Innenstadtbereich und die Grenze um West-Berlin herum mit Stacheldraht abriegeln. In der Nacht vom 17. auf den 18. August 1961 wurde dann mit dem Bau einer Mauer begonnen.
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Wer sagte vor dem Bau der Mauer: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."?

Erläuterung

Auf einer Pressekonferenz entlockte eine Journalistin Walter Ulbricht diesen Satz. Alles spricht dafür, dass Ulbricht auf einen Friedensvertrag im Jahr 1961 vertraute. Der Bau einer Mauer kam zunächst nicht in Betracht, weil Chruschtschow dies nicht zuließ.
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Warum baute die SED-Führung die Berliner Mauer?

Erläuterung

Zwischen 1949 bis Mitte 1961 flüchteten mehr als 2,8 Mio. Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR in die Bundesrepublik. Um die Fluchtbewegung zu stoppen und den Weg in den Westen abzuriegeln, ließ die DDR-Regierung die Berliner Sektorengrenze sperren.
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Warum hat der Westen den Bau der Berliner Mauer nicht verhindert?

Erläuterung

Alle Antworten sind richtig. Die West-Alliierten in West-Berlin waren den sowjetischen Truppen in der DDR und in Ost-Berlin militärisch an Stärke und Ausrüstung unterlegen. Auch befürchteten US-Präsident John F. Kennedy und seine Berater den Ausbruch eines Atomkrieges und sahen ihre Rechte, die sie nur auf West-Berlin bezogen, nicht beeinträchtigt.
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Die DDR-Führung bezeichnete die Berliner Mauer oft als:

Erläuterung

Die SED sprach von einem "antifaschistischen Schutzwall" und definierte die Mauer als: "[…] gesicherte Grenzanlage an der Staatsgrenze der DDR zu Westberlin. Im Einvernehmen mit den verbündeten sozialistischen Staaten […] und völlig überraschend für den Imperialismus der BRD […] übernahmen die bewaffneten Kräfte der DDR die militärische Sicherung der Staatsgrenze zu Westberlin."
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Was war der sog. Todesstreifen?

Erläuterung

Der Todesstreifen war das Gebiet an der Berliner Mauer, in dem die Grenzsoldaten Fluchtversuche auch mit der Schusswaffe verhinderten. Er war durch Stacheldraht, elektrische Signalzäune, Sperranlagen, Hundelaufanlagen und Wachtürme gesichert und auch nachts taghell beleuchtet.
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Wie lange stand die Berliner Mauer insgesamt?

Erläuterung

Die Berliner Mauer stand 28 Jahre, zwei Monate und 28 Tage – vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989.
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Wie lang und wie hoch war die Mauer ungefähr?

Erläuterung

Die Berliner Mauer war 156,4 km lang. 43 km davon verliefen mitten durch Berlin ("Sektorengrenze") und 112 km nördlich, westlich und südlich um West-Berlin herum ("Zonengrenze" bzw. "Außenring"). Die Höhe variierte, an den meisten Stellen lag sie bei 3,60 m.
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Stahlmatten mit messerscharfen Dornen vervollständigen die Sperranlagen um die Berliner Mauer in der Heidelberger Straße im ostberliner Bezirk Treptow, 1980. (© picture-alliance, Konrad Giehr)

Was wurde im DDR-Jargon als "Spargelbeet" bezeichnet?

Erläuterung

Als "Spargelbeete" wurden die Stahlmatten mit fast 10cm langen Stahldornen im sogenannten Todesstreifen rund um West-Berlin bezeichnet. Im offiziellen Sprachgebrauch war von "Flächensperren" die Rede. Das Bild zeigt den martialischen Dornenteppich in der Heidelberger Straße im Bezirk Treptow.
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Ihre Auswertung

Wann wurde der Bau der Berliner Mauer abgeschlossen?

Erläuterung
Die Berliner Mauer wurde nie vollständig fertiggestellt, sondern immer wieder ausgebaut und verstärkt. Neben dem scharf bewachten Grenzstreifen gab es ab den 1970er Jahren außerdem eine "Hinterlandmauer", die einige Meter hinter der Mauer stand. Durch die Installation von Selbstschussanlagen und Minen wurde die Grenze zusätzlich nahezu unüberwindbar gemacht.

Wie viele Menschen waren noch 1961 vor dem Mauerbau aus der DDR geflohen?

Erläuterung
Seit Ende der 1950er war die Zahl der flüchtenden DDR-Bürger/-innen stark angestiegen. Im ersten Halbjahr 1961 flohen über 100.000 Menschen aus der DDR. Neben der "Republikflucht" waren auch die Fluchtvorbereitung und -unterstützung in der DDR strafbar.

Wann wurde die Berliner Mauer gebaut?

Erläuterung
Am 13. August 1961 ließ die DDR-Regierung die Sektorengrenze im Berliner Innenstadtbereich und die Grenze um West-Berlin herum mit Stacheldraht abriegeln. In der Nacht vom 17. auf den 18. August 1961 wurde dann mit dem Bau einer Mauer begonnen.

Wer sagte vor dem Bau der Mauer: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."?

Erläuterung
Auf einer Pressekonferenz entlockte eine Journalistin Walter Ulbricht diesen Satz. Alles spricht dafür, dass Ulbricht auf einen Friedensvertrag im Jahr 1961 vertraute. Der Bau einer Mauer kam zunächst nicht in Betracht, weil Chruschtschow dies nicht zuließ.

Warum baute die SED-Führung die Berliner Mauer?

Erläuterung
Zwischen 1949 bis Mitte 1961 flüchteten mehr als 2,8 Mio. Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR in die Bundesrepublik. Um die Fluchtbewegung zu stoppen und den Weg in den Westen abzuriegeln, ließ die DDR-Regierung die Berliner Sektorengrenze sperren.

Warum hat der Westen den Bau der Berliner Mauer nicht verhindert?

Erläuterung
Alle Antworten sind richtig. Die West-Alliierten in West-Berlin waren den sowjetischen Truppen in der DDR und in Ost-Berlin militärisch an Stärke und Ausrüstung unterlegen. Auch befürchteten US-Präsident John F. Kennedy und seine Berater den Ausbruch eines Atomkrieges und sahen ihre Rechte, die sie nur auf West-Berlin bezogen, nicht beeinträchtigt.

Die DDR-Führung bezeichnete die Berliner Mauer oft als:

Erläuterung
Die SED sprach von einem "antifaschistischen Schutzwall" und definierte die Mauer als: "[…] gesicherte Grenzanlage an der Staatsgrenze der DDR zu Westberlin. Im Einvernehmen mit den verbündeten sozialistischen Staaten […] und völlig überraschend für den Imperialismus der BRD […] übernahmen die bewaffneten Kräfte der DDR die militärische Sicherung der Staatsgrenze zu Westberlin."

Was war der sog. Todesstreifen?

Erläuterung
Der Todesstreifen war das Gebiet an der Berliner Mauer, in dem die Grenzsoldaten Fluchtversuche auch mit der Schusswaffe verhinderten. Er war durch Stacheldraht, elektrische Signalzäune, Sperranlagen, Hundelaufanlagen und Wachtürme gesichert und auch nachts taghell beleuchtet.

Wie lange stand die Berliner Mauer insgesamt?

Erläuterung
Die Berliner Mauer stand 28 Jahre, zwei Monate und 28 Tage – vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989.

Wie lang und wie hoch war die Mauer ungefähr?

Erläuterung
Die Berliner Mauer war 156,4 km lang. 43 km davon verliefen mitten durch Berlin ("Sektorengrenze") und 112 km nördlich, westlich und südlich um West-Berlin herum ("Zonengrenze" bzw. "Außenring"). Die Höhe variierte, an den meisten Stellen lag sie bei 3,60 m.

Stahlmatten mit messerscharfen Dornen vervollständigen die Sperranlagen um die Berliner Mauer in der Heidelberger Straße im ostberliner Bezirk Treptow, 1980. (© picture-alliance, Konrad Giehr)

Was wurde im DDR-Jargon als "Spargelbeet" bezeichnet?

Erläuterung
Als "Spargelbeete" wurden die Stahlmatten mit fast 10cm langen Stahldornen im sogenannten Todesstreifen rund um West-Berlin bezeichnet. Im offiziellen Sprachgebrauch war von "Flächensperren" die Rede. Das Bild zeigt den martialischen Dornenteppich in der Heidelberger Straße im Bezirk Treptow.