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Newsletter Juli 2018 | bpb.de

Newsletter Juli 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch im Sommer, der derzeit mit warmen Abenden und Badeseen lockt, lohnt es sich ins Kino zu gehen. Bester Grund dafür ist unser Film des Monats Juli FOXTROT, der am 12. Juli 2018 seinen deutschen Kinostart hatte. Der israelische Regisseur Samuel Maoz erzählt in Form einer Tragödie – im Tonfall aber eher satirisch – von der traumatisierten Gesellschaft seines Heimatlandes. Der Film wurde im vergangenen Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ausgezeichnet, stieß aber in israelischen Regierungskreisen vor allem wegen seiner Darstellung des Militärs auf heftige Kritik. Darüber hat kinofenster.de mit dem Regisseur, der FOXTROT kürzlich beim Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg vorgestellt hat, gesprochen.

Einen Blick auf die deutsche Gesellschaft wirft dagegen der Dokumentarfilm ZENTRALFLUGHAFEN THF (Kinostart: 5. Juli 2018). Die kontrovers geführte Diskussion darüber, wie man mit Menschen umgeht, die hierzulande Zuflucht suchen, ist seit geraumer Zeit im vollen Gange. 2015 hat die Stadt Berlin am ehemaligen Flughafen Tempelhof Notunterkünfte für Geflüchtete eingerichtet. Der brasilianische Filmemacher und Wahlberliner Karim Aïnouz hat für seinen Film den Alltag der Ankommenden dort einfühlsam beobachtet.

Und mit dem Roadmovie 303 von Hans Weingartner kommt am 19. Juli 2018 ein echter Sommerfilm ins Kino: Bei einer Reise durch Europa lernen sich zwei junge Leute kennen. Sie diskutieren über Ökologie und Ökonomie, über Liebe und Leben und obwohl sie oft genug unterschiedlicher Meinung sind, verlieben sie sich ineinander. Am Ende von 303 möchte man am liebsten selbst in einen alten Van einsteigen und einfach losfahren.

Außerdem empfehlen wir weitere Filmstarts, von der Bundeszentrale für politische geförderte Veranstaltungen, einen Podcast über das Filmemachen und ein Kinderfilmfest.

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