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Newsletter Januar/Februar 2020 | bpb.de

Newsletter Januar/Februar 2020

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Filminteressierte,

am 30. Januar sind zwei Filme gestartet, die wir beide für die filmpädagogische Arbeit empfehlen möchten: In Romys Salon, unserem Film des Monats Januar, steht ein Mädchen im Mittelpunkt, dessen Großmutter an Alzheimer erkrankt. Gewiss kein leichter Stoff, aber der Film von Mischa Kamp zeigt, dass damit eine unterhaltsame, aber auch nachdenklich stimmende Geschichte erzählt werden kann, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht.

Mitten aus dem Alltag gegriffen, ist auch das Thema von unserem Film des Monats Februar. Der britische Regisseur Ken Loach, einer der wichtigsten Vertreter des filmischen Realismus, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der oft prekären Situation der "working class" und macht sich dabei für die Belange sozial benachteiligter Menschen stark. Sein neuer Film Sorry We Missed You zeigt am Beispiel eines Paketboten die problematischen Arbeitsbedingungen in Teilen der Dienstleistungsbranche auf.

Letzte Woche wurde der 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz durch die Rote Armee begangen und den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Derzeit laufen zwei Filme im Kino, die sich auf verschiedene Art und Weise mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen: Das satirische Drama Jojo Rabbit (Kinostart: 23.1.) erzählt von einem begeisterten Hitlerjungen, dessen Weltbild ins Wanken gerät, als er ein jüdisches Mädchen kennenlernt. Um einen Mann, der sich dem NS-Regime widersetzte und dafür mit seinem Leben bezahlte, geht es im neuen Film von Terrence Malick: Ein verborgenes Leben (Kinostart: 30.1.) basiert auf der Lebensgeschichte des österreichischen Wehrdienstverweigerers Franz Jägerstätter, der 1943 hingerichtet wurde.

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