Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Filmen wie Aguirre, der Zorn Gottes (1972) und Fitzcarraldo (1982) verschaffte er dem Neuen Deutschen Kino internationale Aufmerksamkeit. Heute genießt er vor allem in den USA Kultstatus: Die Rede ist vom Filmemacher Werner Herzog, der am 5. September vor 80 Jahren in München geboren wurde. Unser aktuelles Dossier widmet sich dem Werk des vielseitigen Ausnahmeregisseurs, stellt wichtige Filme vor und beleuchtet Herzogs eigenwillige Bildästhetik.
Vor 50 Jahren erschütterte das Olympia-Attentat von München die Weltöffentlichkeit. In der Rubrik Aktuell besprechen wir die vierteilige ARD-Dokumentation Tod und Spiele, die das Geschehen ausführlich aufarbeitet. Auf einer wahren Begebenheit beruht der Spielfilm Hive, in dessen Mittelpunkt eine Frau aus dem Kosovo steht, deren Mann vor Jahren im Krieg verschollen ist und die gegen den Widerstand der konservativen Dorfgemeinschaft eine Genossenschaft für Witwen gründet. Märzengrund handelt dagegen von einem Mann, der vor der Gesellschaft in die Einsamkeit der Berge flüchtet und dort zu sich selbst findet. Dokumentarisches und Fiktives verbindet Il mio corpo: Der Film porträtiert zwei Jungen, die auf Sizilien in schwierigen Verhältnissen leben und von einer besseren Zukunft träumen. Mit einem wunderbaren deutschen Stummfilmklassiker verabschieden wir uns von diesem Sommer: Menschen am Sonntag (1929) erzählt mit zeitloser Leichtigkeit von jungen Berliner/-innen auf einem Wochenendtrip an den Wannsee.
Außerdem in diesem Newsletter: ein neuer Kinderkurzfilm in der bpb-Mediathek, eine Reihe mit Filmen vom Balkan und ein Festival für junge Filmfans.
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