Sehr geehrte Damen und Herren,
der antike Mythos von Orpheus und Eurydike wurde schon häufig im Kino erzählt. Mit einem unkonventionellen Ansatz hat der deutsche Regisseur Axel Ranisch den zeitlosen Stoff nun neu interpretiert. Sein poetischer Opernfilm Orphea in Love verlegt die Handlung in die Gegenwart, kehrt die Geschlechterrollen um - und beschwört die universelle Kraft von Musik und Tanz. Unsere Juniausgabe stellt den Film vor.
Aktuell im Kino läuft Laura Poitras vielschichtiger Dokumentarfilm All the Beauty and the Bloodshed, der die Fotokünstlerin Nan Goldin porträtiert und ihren Protest gegen die Opioid-Krise in den USA zeigt. Von Poitras stammt auch der 2015 mit dem Oscar® ausgezeichnete Dokumentarfilm Citizenfour über Edward Snowden, der sich der Weltöffentlichkeit vor genau zehn Jahren als Whistleblower zu erkennen gab. Ein sehr eindringlicher, ebenfalls preisgekrönter Dokumentarfilm ist zurzeit in der ARD-Mediathek abrufbar: Simon Lereng Wilmonts Heimweh – Kindheit zwischen den Fronten hält den Alltag in einem Kinderheim in der Ostukraine fest. Wieder im Kino zu erleben ist Djibril Diop Mambétys Touki Bouki. Der senegalesische Klassiker von 1973 erzählt von einem Paar, das mit allen möglichen Tricks versucht, das Geld für ein Schiffsticket nach Europa aufzutreiben. Unbeschwerte Kinounterhaltung verspricht das Animationsfilmspektakel Spider-Man: Across the Spider-Verse, die gelungene Fortsetzung von Spider-Man: A New Universe. Fantasyfans kommen bei Hohlbeins – Der Greif auf ihre Kosten, der von Amazon produzierten Serie nach dem Roman von Wolfgang und Heike Hohlbein. Und mit Arielle, die Meerjungfrau bringt Disney ein Remake ihres erfolgreichen Zeichentrickmärchenfilms auf die Leinwand – als Realfilm voller CGI-Effekte.
Außerdem in diesem Newsletter: ein Dokumentarfilm in der bpb-Mediathek und ein staatliches Kulturbudget für junge Leute.
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