Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie kennen diese Szene gewiss: Eine junge Frau steht unter der Dusche. Plötzlich wird der Vorhang aufgerissen und eine mysteriöse Gestalt sticht mit einem Messer auf sie ein, bis sie blutend zusammenbricht. Dieser "Duschmord", untermalt von kreischenden Violinen, hat sich Alfred Hitchcock für seinen Thriller Psycho (1960) erdacht und damit eine der berühmtesten Szenen der Filmgeschichte erschaffen. Der Geburtstag von Sir Alfred Hitchcock jährt sich am 13. August zum 125. Mal und wir nehmen dies zum Anlass, uns in einem Dossier mit ausgewählten Filmen seines umfangreichen Werks sowie seiner Bedeutung für die Filmbildung zu beschäftigen.
Spannung können Sie aktuell auch im Kino erleben, etwa mit dem politischen Thriller Tatami des iranisch-israelischen Regie-Duos Zar Amir Ebrahimi und Guy Nattiv. Im Mittelpunkt steht die iranische Judoka Leila, die während der Weltmeisterschaften von der Regierung ihres Heimatlandes massiv unter Druck gesetzt wird. Der Neo-Western The Dead Don’t Hurt erzählt dagegen vor dem Hintergrund des Amerikanischen Bürgerkriegs eine Liebesgeschichte und konzentriert sich dabei auf die weibliche Hauptfigur, die sich in einer von Männern dominierten Gesellschaft durchschlagen muss. Außerdem stellen wir zwei Coming-of-Age-Filme vor, die diese Woche in den Kinos starten: In Gagarin – Einmal schwerelos und zurück will ein Teenager seinen vom Abriss bedrohten Wohnblock und die damit verbundene Gemeinschaft retten. Um Zugehörigkeit geht es auch im sommerlich-leichten Dìdi: Die 13-jährige Titelfigur versucht alles, um endlich in ihrem Umfeld als "cool" zu gelten und muss sich als Asian-American dabei zunehmend mit ihren kulturellen Wurzeln auseinandersetzen. Unter der Überschrift "revisited" haben wir zwei Filmklassiker besprochen, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Leben in der DDR beschäftigen: die Komödie Sonnenallee (1999) und das Drama Das Leben der Anderen (2006).
Außerdem in diesem Newsletter: eine Kino-Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung sowie ein Kurzfilmwettbewerb für Jugendliche.
Der Newsletter von kinofenster.de informiert Sie jeden Monat über aktuelle Filme, medienpädagogisch relevante Neuigkeiten und Unterrichtsmaterialien. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie uns gerne an folgende Adresse: E-Mail Link: info@kinofenster.de
Mit freundlichen Grüßen, Ihre kinofenster.de-Redaktion
Ihre Meinung zählt: Wie nutzen und beurteilen Sie die Angebote der bpb? Das Marktforschungsinstitut Info GmbH führt im Auftrag der bpb eine Umfrage zur Qualität unserer Produkte durch – natürlich vollkommen anonym (Befragungsdauer ca. 20-25 Minuten).
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!