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TEMPUS | bpb.de

TEMPUS

T.-C. Bartsch

Das TEMPUS-Aktionsprogramm [engl.: Trans-European Mobility Programme for University Studies] wurde 1990 durch eine Entscheidung des Rates der EU und nach Vorbild des ERASMUS-Programms ins Leben gerufen. Das Programm zur Förderung des akademischen Austauschs zwischen den west- und osteurop. Staaten zielte zunächst darauf ab, in den Reformstaaten des ehem. Ostblocks umfassende Hochschulreformen zu ermöglichen. Der Teilnehmerkreis wurde später erweitert. Maßnahmen waren die Entwicklung gemeinsamer Curricula, die Vergabe von Stipendien an Studenten, Dozenten und Verwaltungsmitglieder sowie Kooperationen zwischen Hochschulen aus mindestens 2 Mitgliedstaaten der EU und einer Hochschule aus einem Kandidatenland (»Gemeinsame Europäische Projekte«). Das Programm wurde 3-mal wieder neu aufgelegt und läuft jetzt in der 4. Auflage (2007–13), an der 7 Staaten (u. a. Albanien, Ägypten, Aserbaidschan, Kroatien, Ukraine) teilnehmen. Zum 1.1.2014 wurde T. in das EU-Programm »Erasmus+« integriert.

aus: Große Hüttmann / Wehling, Das Europalexikon (3.Auflage), Bonn 2020, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH. Autor des Artikels: T.-C. Bartsch

Fussnoten

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