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Familie / Familienpolitik | bpb.de

Familie / Familienpolitik

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Illustration: Familie (© Stefan Eling)

Zusammenleben

Was Familie ist, wissen wir natürlich alle: Dazu gehören Eltern, Kinder, Großeltern und die weitere Verwandtschaft. Es ist eine Gemeinschaft, in der Erwachsene und Kinder zusammenleben.

Hausgenossen

Der Begriff "Familie" kommt von dem lateinischen Wort "familia" und das bedeutet "Hausgenossenschaft". Früher lebte oft die ganze Familie - Eltern, Kinder, Großeltern, Tanten und Onkel - unter einem Dach zusammen. Solche Großfamilien gibt es heute bei uns nur noch selten.

Familie ist vielfältig

Es gibt unterschiedliche Familienformen.

  • Die meisten Kinder leben mit ihren verheirateten Eltern zusammen, es gibt auch Eltern, die nicht verheiratet sind.

  • Vater und Mutter können sich gemeinsam um die Kinder kümmern oder alleine.

  • Manche Kinder wohnen mit zwei Vätern, andere mit zwei Müttern zusammen.

  • Meistens sind die Erwachsenen mit den Kindern verwandt, aber das muss nicht so sein.

Wie auch immer die Familie aussieht - wichtig ist, dass die Erwachsenen gut für die Kinder sorgen.

Familienpolitik

Unter "Familienpolitik" versteht man alles das, was eine Regierung tut, damit es den Familien in einem Staat möglichst gut geht. Dazu gehören Gesetze, die festlegen, dass Familien mit Kindern nicht so viel Steuern zahlen müssen wie andere Leute. Dazu gehören auch Gesetze zur Schulpolitik oder zur Bildungspolitik. Die Elternzeit soll es ermöglichen, dass Mütter und Väter eine Zeitlang weniger in ihrem Beruf arbeiten und sich mehr um ihre kleinen Kinder kümmern können.

Tier- und Pflanzenfamilien

Übrigens: Auch in der Botanik und Zoologie, also im Pflanzen- und Tierreich wird der Begriff "Familie" gebraucht, um Gemeinsamkeiten von verwandten Pflanzen oder Tieren hervorzuheben.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten