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Infrastruktur / Infrastrukturpolitik | bpb.de

Infrastruktur / Infrastrukturpolitik

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Blick auf die Hansestadt Rostock mit einer vernetzten Infrastruktur. (© picture-alliance / dpa)

Voraussetzungen zum Leben und Wirtschaften

Es leuchtet ein, dass eine Firma in der Nähe eines Bahnhofs oder eines Hafens ihre Produkte schneller verschicken kann als eine, die irgendwo weitab von allen Verkehrswegen liegt. Die Gegend, in der die erste Firma liegt, hat, wie es heißt, eine bessere Infrastruktur. Damit sind die Einrichtungen gemeint, die dafür sorgen, dass die Wirtschaft einer Gesellschaft gut funktionieren kann.

Was ist eine gute Infrastruktur?

Zu einer guten Infrastruktur gehören günstige Verkehrswege und auch die Gas-, Strom- und Wasserversorgung. Dazu gehören auch das Beförderungssystem, gute Internetverbindungen, Freizeit- und Bildungseinrichtungen, Sportanlagen, Krankenhäuser oder Altenheime. Je besser das alles eingerichtet ist, umso besser ist nicht nur die Wirtschaft ausgestattet. Auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die in dieser Gegend wohnen, werden dadurch verbessert. Und wenn eure Schule bestens ausgestattet ist mit Lehrkräften, Material, Turnhalle, Sportplatz, Bushaltestellen und was noch alles denkbar wäre, damit ihr gerne dort seid und lernt, dann hat sie eine gute Infrastruktur.

Infrastrukturpolitik

Man spricht heute von „Infrastrukturpolitik“. Das sind alle Maßnahmen des Bundes, der Länder und der Gemeinden, die zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Infrastruktur und dadurch zur Verbesserung der Lebensbedingungen führen können.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten