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Sozialpolitik | bpb.de

Sozialpolitik

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon S blau (© Stefan Eling)

Der Staat hilft in sozialen Notlagen

In diesem Lexikon findet ihr verschiedene Begriffe, in denen das Wort „sozial“ vorkommt, zum Beispiel „Sozialleistung“ oder „Sozialhilfe“. Das sind Hilfen der Gesellschaft (also des Staates) für Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Arme und Schwache, die eine solche Unterstützung brauchen. Ein anderes Beispiel ist die „Sozialversicherung“. Sie wurde vom Staat eingeführt, um die Menschen gegen das Risiko von Arbeitslosigkeit und Krankheit oder Belastungen bei Erwerbsunfähigkeit oder im Alter abzusichern. Die Sozialpolitik umfasst alle diese Aktivitäten des Staates, mit denen die Lebenssituation der Bürger verbessert werden soll. Dazu zählen dann auch die Kinder- und Jugendhilfe, der Mutterschutz oder auch das Gesetz zur Pflegeversicherung.

Sozialpolitik im Arbeitsleben

Auch im Wirtschafts- und Arbeitsbereich wirkt sich die Sozialpolitik aus. Zum Beispiel wurden Gesetze für den Arbeitsschutz und den Kündigungsschutz geschaffen. Der Staat greift in das wirtschaftliche Geschehen ein, um soziale Ziele zu erreichen. Seine Sozialpolitik soll Ungerechtigkeiten verhindern.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten