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Währungsunion | bpb.de

Währungsunion

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Vorne sind alle Euromünzen gleich, auf der Rückseite unterscheiden sie sich. So erkennt man auch an den Münzen, dass die Währungsunion aus verschiedenen Mitgliedsstaaten besteht. (© picture alliance / Ulrich Baumgarten)

Europäische Währungsunion

Wenn man heute nach Frankreich, Belgien, Italien oder in andere europäische Länder fährt, kann man fast überall mit den gleichen Geldscheinen und Münzen bezahlen, denn dort ist der Euro die gemeinsame Währung. "Währung" nennt man das Geld, mit dem man in einem Land bezahlen kann. Wenn zwei oder mehr Staaten beschließen, dass in ihren Ländern dieselbe Währung gelten soll, dann bilden sie eine Währungsunion. Die Länder Europas, die den Euro als Zahlungsmittel haben, bilden die "Europäische Währungsunion" (abgekürzt EWU). Der Euro ist in 20 Mitgliedsstaaten der EU sowie in einigen anderen Staaten das offizielle Zahlungsmittel.

Weitere Währungsunionen

Es gibt noch weitere Währungsunionen in Europa und anderen Teilen der Welt. In Europa zahlt man sowohl in der Schweiz wie in Liechtenstein mit dem Schweizer Franken. In Afrika haben sich drei Unionen gebildet. Auch in der Ostkaribik haben sich einige Staaten zu einer Währungsunion zusammengeschlossen.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten