Es handelt sich um ein Konzept zur statistischen Erfassung der Bevölkerung Deutschlands mit Blick auf Fragen von Integration. Langfristig soll es in statistischen Erhebungen – wie dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes – das seit 2005 verwendete Konzept der „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ ablösen. Erstmals hat das Statistische Bundesamt im März 2023 Ergebnisse zur „Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte“ veröffentlicht. Die Definition umfasst Personen, die selbst (Eingewanderte) oder deren beide Elternteile (Nachkommen von Eingewanderten) seit 1950 nach Deutschland eingewandert sind. In Deutschland geborene Personen, von denen nur ein Elternteil seit 1950 eingewandert ist, werden als „Personen mit einseitiger Einwanderungsgeschichte“ bezeichnet. Sie fallen jedoch nicht unter die Kategorie „Personen mit Einwanderungsgeschichte“.
(Quelle: Externer Link: Statistisches Bundesamt)