Der Begriff der Migrationsgesellschaft ist in Deutschland insbesondere durch den Pädagogen Paul Mecheril geprägt worden. Er beschreibt eine Gesellschaft, in der Migration ein zentrales und prägendes Element darstellt. Die daraus resultierenden vielfältigen kulturellen, sozialen und politischen Dynamiken sind zentrale Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens und umfassen nicht zuletzt die fortwährende, durchaus konfliktreiche Aushandlung von Zugehörigkeit.
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