Guten Morgen,
sie sind unverzichtbar für das Leben auf der Erde und stabilisieren das Klima: Ohne die Weltmeere geht auf unserem Planeten nichts. 🌍 Der heutige Welttag der Ozeane soll sie feiern und zu ihrem Schutz aufrufen. 🐳
Wir brauchen die Ozeane
Die Weltmeere bedecken über 70 % der Erdoberfläche. Sie produzieren etwa die Hälfte des Sauerstoffs auf der Erde und speichern rund ein Drittel des Kohlendioxids.
Sie sind der Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten. Ein Großteil davon, besonders in der Tiefsee, ist noch unentdeckt.
Die Ozeane stellen zudem eine wichtige Nahrungsquelle für viele Menschen und Tiere dar.
Wir schaden den Ozeanen
Der wachsende CO2-Ausstoß und die Erderwärmung haben auch Folgen für die Ozeane: Sie werden wärmer und zunehmend sauer. Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) zufolge werden deswegen 2030 rund 90 % aller Korallenriffs der Erde vom Aussterben bedroht sein.
Die UN befürchten zudem, dass das Gewicht des Mülls im Meer ohne Schutzmaßnahmen in 30 Jahren das der Fische übersteigen könnte.
Auch die Überfischung belastet das ökologische Gleichgewicht: Von den einstigen Beständen an großen Fischen (z.B. Hai, Thunfisch) sind nur noch rund 10 % übrig.
Wir müssen die Ozeane schützen
Um für den Schutz der Ozeane zu mobilisieren, rufen die UN seit 2009 jährlich zum "World Ocean Day" auf. Dieses Jahr steht unter dem Motto "Revitalization".
Die Jahre 2021-2030 wurden zudem zur „UN-Dekade der Ozeanforschung für Nachhaltige Entwicklung“ erklärt. Ziel ist es, die Zerstörung der Weltmeere aufzuhalten und ihre Erholung einzuleiten.
Auch die 27 Mitgliedsstaaten der EU 🇪🇺 wollen sich zum Schutz der Meere verpflichten: So soll noch in diesem Jahr gemeinsam mit 16 weiteren Staaten ein Vertrag zur nachhaltigen Nutzung der Meere unterzeichnet werden.
👉 Mehr zum Welttag der Ozeane findest du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1144
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Deine bpb Online-Redaktion