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vergangenen Freitag wurde der Friedensnobelpreis verliehen. In diesem Jahr geht er an Aktivist/-innen aus Belarus, Russland und der Ukraine.
🇧🇾🇷🇺🇺🇦 Die Preisträger/-innen
Den Preis bekamen der inhaftierte Menschenrechtsaktivist Ales Bialiatski aus Belarus, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und das ukrainische Center for Civil Liberties.
Die drei Preisträger/-innen setzen sich für die Rechte von politischen Gefangenen, sowie für die Aufarbeitung und Dokumentation von Kriegsverbrechen in ihrem jeweiligen Land ein.
Nominiert waren 251 Personen und 92 Organisationen. Der Preis ist mit insg. 10 Mio. schwedischen Kronen dotiert – ca. 920 000 Euro.
🕊️ Der Friedensnobelpreis
Der Nobelpreis geht auf den schwedischen Chemiker und Industriellen Alfred Nobel zurück (1833-1896). Laut Testament sollte sein gesamtes Vermögen in einen Preis fließen, der einen besonderen Einsatz für die Menschheit würdigt.
Seit 1901 werden jährlich Personen oder Organisationen in den Kategorien Chemie, Physik, Medizin, Literatur und im Engagement für den Frieden ausgezeichnet.
Der Friedensnobelpreis wird als einziger Nobelpreis nicht in Stockholm, sondern in Oslo vergeben. Preisträger/-innen waren bisher u.A. Martin Luther King, Amnesty International, und Malala Yousafzai. Als letzter deutscher Preisträger erhielt Willy Brandt 1971 den Preis für seine Entspannungspolitik im Kalten Krieg.
🌅 Ein Zeichen setzen
Die diesjährige Wahl setzt vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs ein Zeichen für Frieden zwischen den Nationen.
Die Vereinten Nationen würdigten die Arbeit der Preisträger/-innen als wichtigen Beitrag im Kampf für die Freiheit.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen würdigte den Einsatz der Preisträger/-innen als wichtiges Zeichen für "die wahre Macht der Zivilgesellschaft".
➡️ Mehr zum Friedensnobelpreis liest du hier:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1789
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Deine bpb Social Media Redaktion