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Hunger in der Welt | bpb.de

Hunger in der Welt Deine tägliche Dosis Politik

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🌄Guten Morgen,

trotz internationaler Bemühungen hat die Zahl der Hungernden auf der Welt zugenommen. Aufgrund der globalen Krisen und des Krieges in der Ukraine ist davon auszugehen, dass sich die Situation weiter verschlechtern wird.

📈 Welthunger-Index

  • Die Welthungerhilfe ermittelt den Welthunger-Index (WHI) anhand von 4 Indikatoren: Unterernährung, Wachstumsverzögerung, Auszehrung bei Kindern sowie Kindersterblichkeit.

  • Anhand dieser Indikatoren wurden für den diesjährigen Bericht WHI-Werte für 121 Länder errechnet.

  • Der Bericht erscheint jährlich und analysiert auch langfristige Entwicklungen.

⬇️ Aktuelle Situation

  • Weltweit sind etwa 828 Mio. Menschen unterernährt, 193 Mio. Menschen leiden unter akutem Hunger.

  • Der globale WHI-Wert hat sich in den letzten 8 Jahren kaum verbessert. Anfängliche Fortschritte in der Hungerbekämpfung sind stark verlangsamt und teilweise sogar umgekehrt.

  • Als Gründe für die Ernährungskrise werden eine zunehmende Zahl an Kriegen und Konflikten, die Klimakrise und die Corona-Pandemie genannt.

🤔 Lösungsansätze

  • Die Welthungerhilfe fordert mehr Geld, um den Hunger zu bekämpfen. Darüber hinaus müsse die Politik das Menschenrecht auf Nahrung in den Mittelpunkt stellen und durchsetzen.

  • Der Export von Nahrungsmitteln müsse vereinfacht werden, langfristig sollten importabhängige Länder jedoch mehr regional produzieren, um die Abhängigkeit zu verringern.

  • Oxfam bemängelt die Ausbeutung von Kleinbauern, die aufgrund von Dumping-Preisen und Subventionen kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften könnten.

Mehr zum Welthunger-Index findest Du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1799

Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion

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