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Quiz Europäischer Datenschutztag | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Der Europäische Datenschutztag erinnert an die Unterzeichnung eines internationalen Übereinkommens zum Datenschutz.

Gestern war Europäischer Datenschutztag. Er erinnert an die Unterzeichnung eines internationalen Übereinkommens zum Datenschutz.

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1. Wofür steht "DSGVO"?

Erläuterung

DSGVO steht für Datenschutz-Grundverordnung. Diese regelt, wie Unternehmen mit personenbezogenen Daten umgehen dürfen und welche Rechte Nutzer/-innen haben, Einfluss darauf zu nehmen.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2132
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2. Womit wird in Deutschland der Datenschutz geregelt?

Erläuterung

Der Datenschutz in Deutschland wird hauptsächlich durch zwei Gesetze geprägt: Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), welche den europaweiten Rahmen vorgibt, und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), das die DSGVO für ihre Anwendung in Deutschland spezifiziert.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2133
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3. Was aus der folgenden Auswahl gehört nicht zu den personenbezogenen Daten?

Erläuterung

E-Mails, die z. B. mit „info@“ beginnen, sind keine personenbezogenen Daten, da sie sich nicht auf identifizierbare Personen beziehen. Personenbezogene Daten hingegen ermöglichen alleine oder in Kombination miteinander eine Identifikation einer Person. Beispiele für solche kombinierbare Daten wären: Adresse, Geburtsdatum, Nationalität, Religion, Augenfarbe, IP-Adresse, Website-Cookies.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2134
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4. Für wen gilt die DSGVO?

Erläuterung

Die DSGVO regelt, wie Unternehmen, Konzerne, Behörden, Praxen oder Vereine mit personenbezogenen Daten umgehen müssen. Sie gilt weder für die rein persönliche oder familiäre Datenverarbeitung, noch für Strafverfolgungsbehörden und für EU-Institutionen. Dafür gibt es separate Verordnungen.
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5. Was sollte ein sicheres Passwort enthalten?

Erläuterung

Je komplexer, desto sicherer: Deshalb sollten Passwörter aus Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung und Zahlen bestehen, wie z.B. k@n3}ppR. Idealerweise sollten unterschiedliche Passwörter erstellt und diese immer wieder gewechselt werden. Und vor allem sollten sie in keinem Zusammenhang mit dem Passwortbesitzenden, nahestehenden Personen oder persönlichen Dingen stehen.

Mehr Tipps: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2135
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6. Auf welchem Grundrecht basiert der Datenschutz?

Erläuterung

Mithilfe des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung soll jede und jeder selbst darüber entscheiden können, welche personenbezogenen Daten von sich preisgeben werden und wer sie verwenden darf. Auf nationaler Ebene fußt der Datenschutz auf diesem durch das Grundgesetz geschützten Recht. Es leitet sich aus dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht her, wie das Verfassungsgericht 1983 im Volkszählungsurteil herausarbeitete.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2136
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7. Welches Recht haben Betroffene, deren personenbezogene Daten verarbeitet wurden?

Erläuterung

Betroffene, deren personenbezogene Daten verarbeitet werden oder wurden, haben Anspruch auf Auskunft, Berichtigung, Löschung / Vergessenwerden, Einschränkung der Verarbeitung und Widerspruch. Dies ist in den Artikeln 15-18 und Artikel 21 der DSGVO geregelt.
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8. Was passiert mit unseren digitalen Datenspuren?

Erläuterung

Durch das Speichern und Zusammenführen von personenbezogenen Daten und Nutzungsdaten entstehen Profile, die potenziell das gesamte (digitale) Verhalten einer Person umfassen. Unternehmen analysieren diese z. B. zur Entwicklung oder Verbesserung von Produkten. Die Daten dienen zudem dazu, Werbung möglichst zielgerichtet auszuspielen.

Mehr dazu im Erklärfilm „Der Weg der Daten“: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2137
Mehr zu den Hintergründen: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2138
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9. Aus welchen Wörtern setzt sich das Kunstwort Phishing zusammen?

Erläuterung

Phishing ist eine Cybercrime-Spielart, das Kunstwort setzt sich aus Passwort und Fishing zusammen: das Fischen nach Passwörtern. Mithilfe gefälschter E-Mails, Webseiten oder Kurznachrichten werden persönliche Daten gestohlen und z.B. illegale Kontoabbuchungen oder Käufe auf Rechnung der Opfer getätigt.

Was kann man tun, um dies zu verhindern? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2139
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10. Welches ist das einzige internationale Übereinkommen zum Datenschutz?

Erläuterung

Das Übereinkommen des Europarats zum Datenschutz, die „Konvention 108“, wurde am 28. Januar 1981 verabschiedet. Es ist der einzige internationale, multilaterale und rechtsverbindliche Vertrag zum Schutz personenbezogener Daten; die Konvention 108 wurde von 55 Staaten ratifiziert. Die aktualisierte Datenschutzkonvention 108+ wurde 2018 aufgesetzt und bislang von 31 Staaten unterschrieben. Sie tritt in Kraft, sobald 38 Staaten unterschrieben haben.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2140
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Ihre Auswertung

1. Wofür steht "DSGVO"?

Erläuterung
DSGVO steht für Datenschutz-Grundverordnung. Diese regelt, wie Unternehmen mit personenbezogenen Daten umgehen dürfen und welche Rechte Nutzer/-innen haben, Einfluss darauf zu nehmen.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2132

2. Womit wird in Deutschland der Datenschutz geregelt?

Erläuterung
Der Datenschutz in Deutschland wird hauptsächlich durch zwei Gesetze geprägt: Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), welche den europaweiten Rahmen vorgibt, und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), das die DSGVO für ihre Anwendung in Deutschland spezifiziert.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2133

3. Was aus der folgenden Auswahl gehört nicht zu den personenbezogenen Daten?

Erläuterung
E-Mails, die z. B. mit „info@“ beginnen, sind keine personenbezogenen Daten, da sie sich nicht auf identifizierbare Personen beziehen. Personenbezogene Daten hingegen ermöglichen alleine oder in Kombination miteinander eine Identifikation einer Person. Beispiele für solche kombinierbare Daten wären: Adresse, Geburtsdatum, Nationalität, Religion, Augenfarbe, IP-Adresse, Website-Cookies.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2134

4. Für wen gilt die DSGVO?

Erläuterung
Die DSGVO regelt, wie Unternehmen, Konzerne, Behörden, Praxen oder Vereine mit personenbezogenen Daten umgehen müssen. Sie gilt weder für die rein persönliche oder familiäre Datenverarbeitung, noch für Strafverfolgungsbehörden und für EU-Institutionen. Dafür gibt es separate Verordnungen.

5. Was sollte ein sicheres Passwort enthalten?

Erläuterung
Je komplexer, desto sicherer: Deshalb sollten Passwörter aus Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung und Zahlen bestehen, wie z.B. k@n3}ppR. Idealerweise sollten unterschiedliche Passwörter erstellt und diese immer wieder gewechselt werden. Und vor allem sollten sie in keinem Zusammenhang mit dem Passwortbesitzenden, nahestehenden Personen oder persönlichen Dingen stehen.

Mehr Tipps: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2135

6. Auf welchem Grundrecht basiert der Datenschutz?

Erläuterung
Mithilfe des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung soll jede und jeder selbst darüber entscheiden können, welche personenbezogenen Daten von sich preisgeben werden und wer sie verwenden darf. Auf nationaler Ebene fußt der Datenschutz auf diesem durch das Grundgesetz geschützten Recht. Es leitet sich aus dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht her, wie das Verfassungsgericht 1983 im Volkszählungsurteil herausarbeitete.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2136

7. Welches Recht haben Betroffene, deren personenbezogene Daten verarbeitet wurden?

Erläuterung
Betroffene, deren personenbezogene Daten verarbeitet werden oder wurden, haben Anspruch auf Auskunft, Berichtigung, Löschung / Vergessenwerden, Einschränkung der Verarbeitung und Widerspruch. Dies ist in den Artikeln 15-18 und Artikel 21 der DSGVO geregelt.

8. Was passiert mit unseren digitalen Datenspuren?

Erläuterung
Durch das Speichern und Zusammenführen von personenbezogenen Daten und Nutzungsdaten entstehen Profile, die potenziell das gesamte (digitale) Verhalten einer Person umfassen. Unternehmen analysieren diese z. B. zur Entwicklung oder Verbesserung von Produkten. Die Daten dienen zudem dazu, Werbung möglichst zielgerichtet auszuspielen.

Mehr dazu im Erklärfilm „Der Weg der Daten“: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2137
Mehr zu den Hintergründen: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2138

9. Aus welchen Wörtern setzt sich das Kunstwort Phishing zusammen?

Erläuterung
Phishing ist eine Cybercrime-Spielart, das Kunstwort setzt sich aus Passwort und Fishing zusammen: das Fischen nach Passwörtern. Mithilfe gefälschter E-Mails, Webseiten oder Kurznachrichten werden persönliche Daten gestohlen und z.B. illegale Kontoabbuchungen oder Käufe auf Rechnung der Opfer getätigt.

Was kann man tun, um dies zu verhindern? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2139

10. Welches ist das einzige internationale Übereinkommen zum Datenschutz?

Erläuterung
Das Übereinkommen des Europarats zum Datenschutz, die „Konvention 108“, wurde am 28. Januar 1981 verabschiedet. Es ist der einzige internationale, multilaterale und rechtsverbindliche Vertrag zum Schutz personenbezogener Daten; die Konvention 108 wurde von 55 Staaten ratifiziert. Die aktualisierte Datenschutzkonvention 108+ wurde 2018 aufgesetzt und bislang von 31 Staaten unterschrieben. Sie tritt in Kraft, sobald 38 Staaten unterschrieben haben.

Mehr dazu: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2140