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vergangenes Wochenende hat die 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) stattgefunden. Worum ging‘s?
💬 Sicherheitskonferenz
- Die MSC gehört zu den weltweit führenden Konferenzen für Debatten zur internationalen Sicherheitspolitik. Diskutiert wird vor allem über diplomatische Ansätze, um Sicherheitsrisiken zu begegnen. 
- Sie fand erstmals 1963 statt und wird von der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz organisiert und finanziert. 
- Zur MSC kommen über 450 Politiker/-innen und Vertreter/-innen von NGOs sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien aus der ganzen Welt zusammen. 
📋📌 Themen
- Ein besonderer Fokus der MSC 2025 lag auf der Rede des US-Vize-Präsidenten J.D. Vance. Vance prangerte u.a. die vermeintlich gefährdete Meinungsfreiheit und Zensur in Europa an und problematisierte auch den deutschen Wahlkampf. 
- Die MSC fand auch vor dem Hintergrund eines möglichen Rückzugs der USA aus der gemeinsamen Sicherheitspolitik statt. Es wurden Forderungen laut nach höheren europäischen Verteidigungsausgaben sowie einer europäischen Armee. 
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj signalisierte Offenheit für Friedensgespräche mit Russland. Die USA und Russland hatten kurz zuvor Friedensgespräche angestoßen, die aber bisher ohne die Ukraine stattgefunden haben. 
🗯️📣 Reaktionen
- Deutsche Politiker/-innen, darunter u.a. Kanzler Scholz, kritisierten Vances Rede sowie dessen Einmischung in den deutschen Wahlkampf. 
- Scholz bekräftige erneut die Unterstützung für die Ukraine. Friedensverhandlungen müssten mit ukrainischer und europäischer Beteiligung stattfinden. 
- Expert/-innen betrachten einen drohenden Rückzug der USA aus der gemeinsamen Sicherheitspolitik und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Weltordnung mit Sorge. 
➡️ Mehr zum Thema Sicherheitspolitik: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2738
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