Guten Morgen,
am Freitag feiert die Europäische Weltraumagentur (ESA) ihr 50-jähriges Bestehen.
🚀 Hintergrund
Nach dem 2. Weltkrieg etablierten sich die USA und die Sowjetunion als führende militärische und technologische Weltmächte – und konkurrierten auch im All um die Vorherrschaft.
Um westeuropäische Raumfahrtprogramme wettbewerbsfähig zu machen, begannen die ersten europäischen Staaten in den 1960er Jahren enger zusammenzuarbeiten.
Für das Ziel einer eigenen Trägerrakete war jedoch eine umfassendere Kooperation nötig. Deshalb gründeten zehn Länder, darunter die Bundesrepublik Deutschland, am 30.5.1975 die ESA.
🛰️🔬 ESA
Die ESA widmet sich der friedlichen Erforschung und Nutzung des Weltraums. Sie koordiniert die Zusammenarbeit ihrer 23 Mitgliedstaaten, um Europas technologische und wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen.
Grundsatzentscheidungen trifft der ESA-Rat. Jedes Mitgliedsland ist darin mit einer Stimme vertreten.
Alle Mitgliedstaaten finanzieren das Pflichtprogramm der ESA. Die Mittel jedes Mitgliedstaates richten sich nach dem jeweiligen Bruttoinlandsprodukt. Bei optionalen Projekten entscheidet jedes Land selbst über Teilnahme und Beitragshöhe.
🌏💥 Konkurrenz im All
Im Orbit wird es voller: Die Zahl der staatlichen und privaten Satelliten im All nimmt stetig zu. Die Gefahr für Kollisionen steigt.
Gleichzeitig wächst die zivile und militärische Bedeutung des Weltraums: Satelliten sind unverzichtbar für Kommunikation, Datensammlung, Positionsbestimmung, Navigation und militärische Aufklärung.
Ohne die ESA wäre Europa in Bereichen wie z.B. der Telekommunikation deutlich abhängiger von anderen Industriemächten.
➡️ Mehr Infos: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2823
Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion
P.S.: Wegen des Feier- und Brückentages war das die letzte Nachricht für diese Woche. Damit: Ein schönes verlängertes Wochenende. 👋