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neue Rekordtemperaturen in Europa, früher im Jahr als gewohnt: Wie gehen wir mit Hitzewellen um?
🌍🌡️ Aktuelle Hitzewelle
Besonders heiß war es in Südspanien und Portugal mit einem Juni-Hitzerekord von 46 °C. Das Mittelmeer erwärmte sich auf bis zu 30 °C. Der höchste Wert in Deutschland wurde in Andernach (Rheinland-Pfalz) mit 39,3 °C gemessen.
Diese Werte sind eher typisch für Juli/August. Laut Fachleuten dürfte der Juni europaweit zu den wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zählen.
Durch die Hitzewelle sind in Europa bereits mind. 7 Menschen gestorben. In Spanien, Frankreich, der Türkei und Griechenland wüten Waldbrände, auch Ostdeutschland ist betroffen.
☀️ 📈 Hitze und Klima
Wetter ist ein kurzfristiges Phänomen und davon abhängig, was zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Atmosphäre passiert. Klima beschreibt durchschnittliche Werte, die Fachleute über Jahrzehnte aus Wetterbeobachtungen ableiten.
Hitzewellen, ein Wetterphänomen, gab es schon immer. Doch dass diese in den vergangenen Jahren zugenommen haben, führen Fachleute auf den Klimawandel zurück.
Mit steigenden Temperaturen nimmt auch Extremwetter zu. Darunter fallen Starkregen, heftige Gewitter und Windböen, Tornados und Hurrikans oder Dürren.
🏥 🌳 Anpassung
Sozialverbände fordern, dass bei künftigen Hitzewellen vulnerable Gruppen wie alte, pflegebedürftige oder wohnungslose Menschen besser geschützt werden .
Um Städte klimaresilienter zu machen, schlagen Naturschutzverbände neue Planungsziele vor wie mehr Grün-, Schatten- und Wasserflächen und weniger versiegelte Flächen.
Hitze und Dürre gefährden zudem die Ernte und die Tier- und Pflanzenwelt. Vor allem Wälder, Moore und Feuchtgebiete sind betroffen.
➡️ Wie können Kommunen mit Hitze umgehen? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2065
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Deine bpb Social Media Redaktion