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Quiz zum Weltbevölkerungstag | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Blick auf Shenzhen, China, im Jahr 2010. In der Stadt leben 17 Millionen Menschen, in der Metropolregion 45 Millionen.

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Wie viele Menschen lebten 2024 weltweit?

Erläuterung

8,16 Milliarden Menschen gab es nach Berechnungen der UN am 1. Juli 2024 weltweit, fast 60 Prozent davon lebten in Asien. Ein Jahr zuvor waren es noch 8,09 Milliarden. Die natürliche Wachstumsrate der Weltbevölkerung – Anzahl der Geburten minus Anzahl der Todesfälle – liegt zurzeit bei 0,9 Prozent. Pro Tag wächst die Bevölkerung im globalen Schnitt um etwa 200.000 Menschen.
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Seit wann hat sich die Zahl der Weltbevölkerung auf die heutige Größe verdoppelt?

Erläuterung

Seit Mitte der Siebzigerjahre hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt. 4,07 Milliarden Menschen lebten 1975 auf der Erde. Im Vergleich zum Jahr 1950 (2,49 Milliarden) hat sich die Anzahl der Menschen sogar mehr als verdreifacht.

Übrigens: Im Jahr 1804 lebten erstmals eine Milliarde Menschen auf der Welt. Die Zwei-Milliarden-Schwelle überschritt die Weltbevölkerung mehr als ein Jahrhundert später, im Jahr 1927.
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Auf wie viele Menschen wird die Weltbevölkerung im Jahr 2058 geschätzt?

Erläuterung

Laut mittlerer Prognose der Vereinten Nationen (UN) könnte die Erdbevölkerung in 33 Jahren auf 10 Milliarden Menschen anwachsen und im Jahr 2083 mit ca. 10,4 Milliarden Menschen ihren Höchststand erreichen. Zwar wächst die Weltbevölkerung bis zu diesem Scheitelpunkt weiterhin, jedoch immer langsamer, da die Geburtenrate weltweit zurückgeht und erwartet wird, dass sich dieser Trend fortsetzt. Sobald die Zahl der Geburten überall auf der Welt dauerhaft unter der Zahl der Sterbefälle liegt, beginnt die Weltbevölkerung nach einer Übergangsphase möglicherweise wieder zu schrumpfen.
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Welcher Kontinent machte 1950 22 Prozent der Weltbevölkerung aus, 2024 nur noch 9 Prozent?

Erläuterung

Am 1. Juli 2024 lebten in der Weltregion Europa 0,75 Milliarden Menschen, ein Anteil von 9,1 Prozent der Weltbevölkerung. Nach Bevölkerungsvorausberechnungen des Departments of Economic and Social Affairs (UN/DESA) wird sich der Anteil bis 2060 weiter auf 6,8 Prozent reduzieren. Europa ist zudem die einzige Weltregion, bei der sich künftig die absolute Bevölkerungszahl verringern wird – zwischen 2023 und 2060 um knapp 70 Millionen.

Mehr dazu im Format „Zahlen und Fakten“ auf bpb.de: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2855
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Wie hoch muss die Geburtenrate einer Bevölkerung sein, damit ihre Größe konstant bleibt?

Erläuterung

Damit die Bevölkerungszahl langfristig stabil bleibt, müssen Frauen im Durchschnitt etwas mehr als zwei Kinder bekommen – genauer gesagt etwa 2,1 Kinder. Das liegt daran, dass nicht alle geborenen Mädchen auch das Erwachsenenalter erreichen und später selbst Kinder bekommen können. Außerdem werden auf 100 Mädchen etwa 105 Jungen geboren. Um diese beiden Faktoren auszugleichen, ist eine durchschnittliche Kinderzahl von rund 2,1 pro Frau notwendig.
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Wie viele Kinder bekommen Frauen weltweit derzeit durchschnittlich?

Erläuterung

Gegenwärtig bekommen Frauen weltweit im Durchschnitt 2,2 Kinder. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 1950, als die Rate noch bei etwa 4,8 Kindern pro Frau lag. Der Trend zu sinkenden Geburtenraten hat nahezu alle Regionen erfasst. In Deutschland lag die Geburtenrate 2023 bei 1,38 Kindern pro Frau, am niedrigsten war sie mit 0,72 in Korea, am höchsten mit 6,13 Kindern in Somalia.
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Was ist einer der wichtigsten Gründe für das hohe Bevölkerungswachstum in Teilen der Welt?

Erläuterung

Alle drei Antworten sind korrekt. Zu den Hauptgründen für das Bevölkerungswachstum gehören unter anderem die mangelnde Selbstbestimmung der Frauen durch fehlende Bildungsmöglichkeiten, Verhütungsmittel und Sexualaufklärung sowie die sinkende Kindersterblichkeit. Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) schätzt, dass es jährlich zu rund 90 Millionen ungewollten Schwangerschaften kommt. Rund 200 Millionen Frauen haben keinen Zugang zu Verhütungsmitteln. Auch ist die Kindersterblichkeit weltweit auf einem historischen Tiefstand, was faktisch auch zum Bevölkerungswachstum beiträgt.

Mehr zur Entwicklung der Weltbevölkerung: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2856
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Welcher Faktor beeinflusst neben Geburts- und Sterbefällen die Bevölkerungsgröße eines Staates?

Erläuterung

Migration ist neben Geburts- und Sterbefällen die dritte demografische Komponente, die die Bevölkerungszahl eines Staates direkt beeinflusst. Zwar sind in Deutschland zwischen den Jahren 2013 und 2024 mehr Menschen gestorben als geboren. Der Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen Zu- und Abwanderung, hat jedoch im gleichen Zeitraum dafür gesorgt, dass mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 die Bevölkerung jährlich nicht geschrumpft, sondern gewachsen ist.
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Wie viel Prozent der Weltbevölkerung sind internationale Migrantinnen und Migranten?

Erläuterung

3,7 Prozent der Weltbevölkerung – 304 Millionen Menschen – lebten 2024 in einem Land, in dem sie nicht geboren wurden, so die Schätzung der Hauptabteilung Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UN-DESA). In den vergangenen Jahrzehnten wuchs die Zahl der Migrantinnen und Migranten deutlich: 1990 lag ihre weltweite Zahl noch bei rund 154 Millionen – also etwa der Hälfte. Die meisten Menschen verlassen ihr Herkunftsland aus sozialen, Bildungs- oder Arbeitsgründen. Doch immer mehr Menschen migrieren aufgrund von politischer Verfolgung, Diskriminierung, Gewalt und Krieg, wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit sowie Umweltkrisen oder Naturkatastrophen.
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Wo findet der größte Teil internationaler Migration statt?

Erläuterung

Ein großer Teil der internationalen Migration erfolgt innerhalb derselben geografischen Region. Im Jahr 2024 betraf dies 53 Prozent der Migrantinnen und Migranten weltweit. „Internationale Migration“ bezieht sich auf Personen, die ihr gewöhnliches Aufenthaltsland wechseln. Noch häufiger als die länderübergreifende Migration ist jedoch die Binnenmigration, denn die Mehrheit der Menschen, die ihren Wohnort verlassen, überschreitet dabei keine Landesgrenzen, sondern bleibt innerhalb des eigenen Landes.

Mehr Hintergründe zu internationaler Migration: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2857
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Wie viele Menschen lebten 2024 weltweit?

Erläuterung
8,16 Milliarden Menschen gab es nach Berechnungen der UN am 1. Juli 2024 weltweit, fast 60 Prozent davon lebten in Asien. Ein Jahr zuvor waren es noch 8,09 Milliarden. Die natürliche Wachstumsrate der Weltbevölkerung – Anzahl der Geburten minus Anzahl der Todesfälle – liegt zurzeit bei 0,9 Prozent. Pro Tag wächst die Bevölkerung im globalen Schnitt um etwa 200.000 Menschen.

Seit wann hat sich die Zahl der Weltbevölkerung auf die heutige Größe verdoppelt?

Erläuterung
Seit Mitte der Siebzigerjahre hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt. 4,07 Milliarden Menschen lebten 1975 auf der Erde. Im Vergleich zum Jahr 1950 (2,49 Milliarden) hat sich die Anzahl der Menschen sogar mehr als verdreifacht.

Übrigens: Im Jahr 1804 lebten erstmals eine Milliarde Menschen auf der Welt. Die Zwei-Milliarden-Schwelle überschritt die Weltbevölkerung mehr als ein Jahrhundert später, im Jahr 1927.

Auf wie viele Menschen wird die Weltbevölkerung im Jahr 2058 geschätzt?

Erläuterung
Laut mittlerer Prognose der Vereinten Nationen (UN) könnte die Erdbevölkerung in 33 Jahren auf 10 Milliarden Menschen anwachsen und im Jahr 2083 mit ca. 10,4 Milliarden Menschen ihren Höchststand erreichen. Zwar wächst die Weltbevölkerung bis zu diesem Scheitelpunkt weiterhin, jedoch immer langsamer, da die Geburtenrate weltweit zurückgeht und erwartet wird, dass sich dieser Trend fortsetzt. Sobald die Zahl der Geburten überall auf der Welt dauerhaft unter der Zahl der Sterbefälle liegt, beginnt die Weltbevölkerung nach einer Übergangsphase möglicherweise wieder zu schrumpfen.

Welcher Kontinent machte 1950 22 Prozent der Weltbevölkerung aus, 2024 nur noch 9 Prozent?

Erläuterung
Am 1. Juli 2024 lebten in der Weltregion Europa 0,75 Milliarden Menschen, ein Anteil von 9,1 Prozent der Weltbevölkerung. Nach Bevölkerungsvorausberechnungen des Departments of Economic and Social Affairs (UN/DESA) wird sich der Anteil bis 2060 weiter auf 6,8 Prozent reduzieren. Europa ist zudem die einzige Weltregion, bei der sich künftig die absolute Bevölkerungszahl verringern wird – zwischen 2023 und 2060 um knapp 70 Millionen.

Mehr dazu im Format „Zahlen und Fakten“ auf bpb.de: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2855

Wie hoch muss die Geburtenrate einer Bevölkerung sein, damit ihre Größe konstant bleibt?

Erläuterung
Damit die Bevölkerungszahl langfristig stabil bleibt, müssen Frauen im Durchschnitt etwas mehr als zwei Kinder bekommen – genauer gesagt etwa 2,1 Kinder. Das liegt daran, dass nicht alle geborenen Mädchen auch das Erwachsenenalter erreichen und später selbst Kinder bekommen können. Außerdem werden auf 100 Mädchen etwa 105 Jungen geboren. Um diese beiden Faktoren auszugleichen, ist eine durchschnittliche Kinderzahl von rund 2,1 pro Frau notwendig.

Wie viele Kinder bekommen Frauen weltweit derzeit durchschnittlich?

Erläuterung
Gegenwärtig bekommen Frauen weltweit im Durchschnitt 2,2 Kinder. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 1950, als die Rate noch bei etwa 4,8 Kindern pro Frau lag. Der Trend zu sinkenden Geburtenraten hat nahezu alle Regionen erfasst. In Deutschland lag die Geburtenrate 2023 bei 1,38 Kindern pro Frau, am niedrigsten war sie mit 0,72 in Korea, am höchsten mit 6,13 Kindern in Somalia.

Was ist einer der wichtigsten Gründe für das hohe Bevölkerungswachstum in Teilen der Welt?

Erläuterung
Alle drei Antworten sind korrekt. Zu den Hauptgründen für das Bevölkerungswachstum gehören unter anderem die mangelnde Selbstbestimmung der Frauen durch fehlende Bildungsmöglichkeiten, Verhütungsmittel und Sexualaufklärung sowie die sinkende Kindersterblichkeit. Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) schätzt, dass es jährlich zu rund 90 Millionen ungewollten Schwangerschaften kommt. Rund 200 Millionen Frauen haben keinen Zugang zu Verhütungsmitteln. Auch ist die Kindersterblichkeit weltweit auf einem historischen Tiefstand, was faktisch auch zum Bevölkerungswachstum beiträgt.

Mehr zur Entwicklung der Weltbevölkerung: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2856

Welcher Faktor beeinflusst neben Geburts- und Sterbefällen die Bevölkerungsgröße eines Staates?

Erläuterung
Migration ist neben Geburts- und Sterbefällen die dritte demografische Komponente, die die Bevölkerungszahl eines Staates direkt beeinflusst. Zwar sind in Deutschland zwischen den Jahren 2013 und 2024 mehr Menschen gestorben als geboren. Der Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen Zu- und Abwanderung, hat jedoch im gleichen Zeitraum dafür gesorgt, dass mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 die Bevölkerung jährlich nicht geschrumpft, sondern gewachsen ist.

Wie viel Prozent der Weltbevölkerung sind internationale Migrantinnen und Migranten?

Erläuterung
3,7 Prozent der Weltbevölkerung – 304 Millionen Menschen – lebten 2024 in einem Land, in dem sie nicht geboren wurden, so die Schätzung der Hauptabteilung Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UN-DESA). In den vergangenen Jahrzehnten wuchs die Zahl der Migrantinnen und Migranten deutlich: 1990 lag ihre weltweite Zahl noch bei rund 154 Millionen – also etwa der Hälfte. Die meisten Menschen verlassen ihr Herkunftsland aus sozialen, Bildungs- oder Arbeitsgründen. Doch immer mehr Menschen migrieren aufgrund von politischer Verfolgung, Diskriminierung, Gewalt und Krieg, wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit sowie Umweltkrisen oder Naturkatastrophen.

Wo findet der größte Teil internationaler Migration statt?

Erläuterung
Ein großer Teil der internationalen Migration erfolgt innerhalb derselben geografischen Region. Im Jahr 2024 betraf dies 53 Prozent der Migrantinnen und Migranten weltweit. „Internationale Migration“ bezieht sich auf Personen, die ihr gewöhnliches Aufenthaltsland wechseln. Noch häufiger als die länderübergreifende Migration ist jedoch die Binnenmigration, denn die Mehrheit der Menschen, die ihren Wohnort verlassen, überschreitet dabei keine Landesgrenzen, sondern bleibt innerhalb des eigenen Landes.

Mehr Hintergründe zu internationaler Migration: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2857