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in Deutschland (Dtl.) soll eine nationale Klimaanpassungsstrategie vor den Folgen von Extremwetterereignissen schützen.
🌍⛈️ Hintergrund
Der Klimawandel lässt sich an global steigenden Temperaturen, schmelzenden Gletschern und dem steigenden Meeresspiegel messen. 2023 starben weltweit rund 74.000 Menschen aufgrund von Naturkatastrophen.
Ganz Dtl. wird wahrscheinlich stärker von Extremwetterereignissen wie Starkregen, Überflutungen sowie Hitze und Dürren betroffen sein.
Allein in Dtl. drohen laut Bundesumweltministerium bis 2050 volkswirtschaftliche Schäden von 280 - 900 Mrd. €.
🌱💧 Klimaanpassung
Der Weltklimarat versteht unter Klimaanpassung „Initiativen und Maßnahmen, um die Empfindlichkeit natürlicher und menschlicher Systeme gegenüber tatsächlichen oder erwarteten Auswirkungen der Klimaänderung zu verringern.“
Anpassung meint also v.a. Schäden, die durch den Klimawandel entstehen, zu vermeiden oder zu minimieren. Klimaschutz hingegen bedeutet die Begrenzung des Klimawandels als solchen, z.B. durch die Reduzierung von Emissionen.
Die Anpassungsfähigkeit von Ökosystemen und Gesellschaften ist begrenzt: Daher braucht es sowohl Klimaschutz als auch Klimaanpassung, um in Zukunft auf der Erde leben zu können.
📋💶 Maßnahmen
Die Deutsche Anpassungsstrategie 2024 sieht bis 2030 bzw. 2050 33 konkrete Ziele vor: Alle 4 Jahre sollen die Ergebnisse überprüft werden.
Konkrete Maßnahmen sind: Erhöhung von Deichen, Anbau hitzetoleranter Pflanzen, Anpassung von Gebäuden und eine Stadtplanung, die Hitze und Starkregen besser aufnimmt.
Im Koalitionsvertrag er aktuellen Bundesregierung wird die Schaffung eines Sonderprogramms „Naturschutz und Klimaanpassung“ angekündigt, u.a. finanziert durch das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“.
➡️ Mehr Hintergrund zum Thema: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2884
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