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Quiz zu den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Heute starten die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit unter dem Motto „Kann man Zukunft essen?“. Bis zum 8.10. können Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen zeigen, wie sich die Nachhaltigkeitsziele im Alltag umsetzen lassen.

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Welches Ziel haben die Aktionstage Nachhaltigkeit?

Erläuterung

Die Aktionstage Nachhaltigkeit verfolgen gleich mehrere Ziele: Sie wollen Aufmerksamkeit für das Thema schaffen, nachhaltiges Engagement sichtbar machen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen anregen. Dafür werden Nachhaltigkeitsthemen alltagsnah erlebbar gemacht – von Kleidertauschbörsen über Workshops und Podiumsdiskussionen bis hin zu Kochaktionen, Upcycling-Ideen oder digitalen Kampagnen. Auf diese Weise zeigen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele konkret im Alltag umgesetzt werden können. Seit 2015 sind die Deutschen Aktionstage Teil der Europäischen Nachhaltigkeitswoche.

Was sind eigentlich die 17 Nachhaltigkeitsziele? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2898

Quelle: Externer Link: https://www.nachhaltigkeitsrat.de/projekte/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/
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Wer hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit ins Leben gerufen?

Erläuterung

2012 fand in Rio de Janeiro die Weltkonferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung statt. Aus diesem Anlass rief der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) im selben Jahr die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit ins Leben. Den RNE gibt es seit mehr als 20 Jahren, 2001 wurde er erstmals von der Bundesregierung eingesetzt. Er besteht aus fünfzehn Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die RNE-Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Bereichen, wie z.B. Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kirchen und Zivilgesellschaft. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung zur nationalen Nachhaltigkeitspolitik. Maßgebend für die Arbeit des RNE sind die Agenda 2030 inklusive ihrer Nachhaltigkeitsziele sowie die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie.

Mehr zur Agenda 2023 und der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2899
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Welches Ziel gehört nicht zu den 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen?

Erläuterung

2015 haben die UN 17 globale Ziele und 169 Unterziele für eine nachhaltige Entwicklung festgelegt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Zu den Zielen gehören u.a. Hunger und Armut beenden, sauberes Trinkwasser für alle, Verbesserung der Bildungschancen, Ungleichheit vermindern und Klimawandel stoppen. Die Agenda ist rechtlich nicht bindend, dient als Orientierungsrahmen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Fortschritte in der Umsetzung misst die UN. Daneben gibt es freiwillige nationale Staatenberichte. Die bisherige Bilanz ist jedoch ernüchternd: Laut UN-Fortschrittsbericht 2024 sind nur 17% der Ziele auf dem Weg der Umsetzung. Globale Krisen wie Corona haben das Erreichen der Ziele weiter erschwert.
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Wie bezeichnet man den mangelnden Zugang zu ausreichenden und gesunden Lebensmitteln?

Erläuterung

Ernährungsunsicherheit bedeutet, dass Menschen keinen verlässlichen Zugang zu ausreichend gesunden Lebensmitteln haben – sowohl in der Menge der Nahrungsmittel als auch in ihrer Qualität. Frauen sind wegen ungleicher Ressourcenverteilung und Diskriminierung weltweit besonders betroffen. Faktoren wie der Klimawandel, Pandemien oder bewaffnete Konflikte verschärfen die Situation.

Mehr zur Ernährungssituation weltweit: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2614
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Welche Länder haben den höchsten Anteil an unterernährten Menschen?

Erläuterung

In Haiti (54,2 Prozent) und Somalia (53,2 Prozent) war laut der Welternährungsorganisation FAO zwischen 2022 und 2024 mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterernährt – das ist weltweit der höchste Anteil. Auch in Madagaskar (39,5 Prozent), Syrien (39 Prozent), der Demokratischen Republik Kongo (38,5 Prozent) und Sambia (37,2 Prozent) sind große Teile der Bevölkerung betroffen. Unterernährung bedeutet, dass die tägliche Energiezufuhr dauerhaft nicht ausreicht, um ein aktives und gesundes Leben zu führen.

Mehr zum Thema Unterernährung in der Welt: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2901
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Was ist das Hauptziel der Welternährungsorganisation FAO?

Erläuterung

Die Welternährungsorganisation (Food and Agriculture Organization, kurz: FAO) wurde 1945 als Sonderorganisation der Vereinten Nationen gegründet. Ihr Hauptziel ist den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Zudem sollen Ernährungs- und Lebensstandards erhöht werden, z.B. durch die Erhöhung landwirtschaftlicher Erträge und durch eine bessere Verteilung von land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Produkten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung.
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Wie wird eine nachhaltige, stark pflanzenbasierte und ressourcenschonende Ernährung bezeichnet?

Erläuterung

Die Planetary Health Diet (PHD) beschreibt ein Ernährungsmuster, das sowohl der Gesundheit des Menschen, als auch der Umwelt zugutekommt. Empfohlen wird vor allem, vielfältige pflanzliche Lebensmittel zu essen, tierische Produkte nur in Maßen. Generell empfiehlt die Diät einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu pflegen, Produkte aus ökologisch und sozial verantwortlicher Landwirtschaft zu bevorzugen, Abfälle zu vermeiden und häufiger selbst zu kochen.

Haben wir in Deutschland ein Alltagsbewusstsein für nachhaltige Ernährung? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2900
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Wie viel Prozent der Deutschen ernähren sich fleischlos?

Erläuterung

Laut dem Nationalen Ernährungsmonitoring 2024 ernähren sich in Deutschland knapp 4 % der Befragten vegetarisch und gut 1 % vegan. Vegetarier/-innen verzichten auf Fleisch und Fisch, Veganer/-innen zusätzlich auf alle tierischen Produkte wie Milch, Eier oder Honig. Rund zwei Drittel der Befragten gaben Mischkost an, etwa ein Viertel bezeichnet sich als Flexitarier/-innen, die maximal zweimal pro Woche Fleisch essen. Fleischkonsum und Fleischproduktion werden kontrovers diskutiert. Es geht u.a. um die Auswirkungen auf den Klimawandel, Folgen für die Gesundheit und Fragen des Tierwohls.
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Was steht an erster Stelle bei den Handlungsempfehlungen des Bürgerrats zu „Ernährung im Wandel“?

Erläuterung

Der Bürgerrat erarbeitete 2023/24 neun Empfehlungen für eine bessere Ernährungspolitik. Ziel ist, durch mehr Transparenz gesunde Ernährung zu fördern und gesunde Ernährung leichter zugänglich zu machen. An erster Stelle: ein kostenloses, gesundes Mittagessen für alle Kinder in Kitas und Schulen – bisher gilt das nur für Kinder aus einkommensschwachen Familien. Weitere Ideen sind u. a. ein staatliches Label zu den Bereichen Klima, Tierwohl und Gesundheit, eine Abgabe zur Förderung des Tierwohls und ein Mindestalter von 16 Jahren für Energydrinks.

Mehr zu den Handlungsempfehlungen des Bürgerrates liest du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2905
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Wie viele der neun Empfehlungen des Bürgerrats wurden bislang umgesetzt?

Erläuterung

Die Empfehlungen des Bürgerrats wurden im Februar 2024 dem Deutschen Bundestag vorgestellt und anschließend im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie weiteren Fachausschüssen zur Beratung überwiesen. Bisher wurde keine Empfehlung als Gesetz auf den Weg gebracht oder als konkrete Maßnahmen umgesetzt. Das Bürgergutachten ist nicht bindend, der Bundestag entscheidet über die Umsetzung. Im Juni 2025 kündigte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer an, die Vorschläge erneut prüfen zu lassen.

Willst du mehr zu Bürgerräten und ihrer Arbeit wissen? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2902
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Welches Ziel haben die Aktionstage Nachhaltigkeit?

Erläuterung
Die Aktionstage Nachhaltigkeit verfolgen gleich mehrere Ziele: Sie wollen Aufmerksamkeit für das Thema schaffen, nachhaltiges Engagement sichtbar machen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen anregen. Dafür werden Nachhaltigkeitsthemen alltagsnah erlebbar gemacht – von Kleidertauschbörsen über Workshops und Podiumsdiskussionen bis hin zu Kochaktionen, Upcycling-Ideen oder digitalen Kampagnen. Auf diese Weise zeigen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele konkret im Alltag umgesetzt werden können. Seit 2015 sind die Deutschen Aktionstage Teil der Europäischen Nachhaltigkeitswoche.

Was sind eigentlich die 17 Nachhaltigkeitsziele? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2898

Quelle: Externer Link: https://www.nachhaltigkeitsrat.de/projekte/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/

Wer hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit ins Leben gerufen?

Erläuterung
2012 fand in Rio de Janeiro die Weltkonferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung statt. Aus diesem Anlass rief der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) im selben Jahr die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit ins Leben. Den RNE gibt es seit mehr als 20 Jahren, 2001 wurde er erstmals von der Bundesregierung eingesetzt. Er besteht aus fünfzehn Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die RNE-Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Bereichen, wie z.B. Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kirchen und Zivilgesellschaft. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung zur nationalen Nachhaltigkeitspolitik. Maßgebend für die Arbeit des RNE sind die Agenda 2030 inklusive ihrer Nachhaltigkeitsziele sowie die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie.

Mehr zur Agenda 2023 und der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2899

Welches Ziel gehört nicht zu den 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen?

Erläuterung
2015 haben die UN 17 globale Ziele und 169 Unterziele für eine nachhaltige Entwicklung festgelegt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Zu den Zielen gehören u.a. Hunger und Armut beenden, sauberes Trinkwasser für alle, Verbesserung der Bildungschancen, Ungleichheit vermindern und Klimawandel stoppen. Die Agenda ist rechtlich nicht bindend, dient als Orientierungsrahmen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Fortschritte in der Umsetzung misst die UN. Daneben gibt es freiwillige nationale Staatenberichte. Die bisherige Bilanz ist jedoch ernüchternd: Laut UN-Fortschrittsbericht 2024 sind nur 17% der Ziele auf dem Weg der Umsetzung. Globale Krisen wie Corona haben das Erreichen der Ziele weiter erschwert.

Wie bezeichnet man den mangelnden Zugang zu ausreichenden und gesunden Lebensmitteln?

Erläuterung
Ernährungsunsicherheit bedeutet, dass Menschen keinen verlässlichen Zugang zu ausreichend gesunden Lebensmitteln haben – sowohl in der Menge der Nahrungsmittel als auch in ihrer Qualität. Frauen sind wegen ungleicher Ressourcenverteilung und Diskriminierung weltweit besonders betroffen. Faktoren wie der Klimawandel, Pandemien oder bewaffnete Konflikte verschärfen die Situation.

Mehr zur Ernährungssituation weltweit: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2614

Welche Länder haben den höchsten Anteil an unterernährten Menschen?

Erläuterung
In Haiti (54,2 Prozent) und Somalia (53,2 Prozent) war laut der Welternährungsorganisation FAO zwischen 2022 und 2024 mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterernährt – das ist weltweit der höchste Anteil. Auch in Madagaskar (39,5 Prozent), Syrien (39 Prozent), der Demokratischen Republik Kongo (38,5 Prozent) und Sambia (37,2 Prozent) sind große Teile der Bevölkerung betroffen. Unterernährung bedeutet, dass die tägliche Energiezufuhr dauerhaft nicht ausreicht, um ein aktives und gesundes Leben zu führen.

Mehr zum Thema Unterernährung in der Welt: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2901

Was ist das Hauptziel der Welternährungsorganisation FAO?

Erläuterung
Die Welternährungsorganisation (Food and Agriculture Organization, kurz: FAO) wurde 1945 als Sonderorganisation der Vereinten Nationen gegründet. Ihr Hauptziel ist den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Zudem sollen Ernährungs- und Lebensstandards erhöht werden, z.B. durch die Erhöhung landwirtschaftlicher Erträge und durch eine bessere Verteilung von land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Produkten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung.

Wie wird eine nachhaltige, stark pflanzenbasierte und ressourcenschonende Ernährung bezeichnet?

Erläuterung
Die Planetary Health Diet (PHD) beschreibt ein Ernährungsmuster, das sowohl der Gesundheit des Menschen, als auch der Umwelt zugutekommt. Empfohlen wird vor allem, vielfältige pflanzliche Lebensmittel zu essen, tierische Produkte nur in Maßen. Generell empfiehlt die Diät einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu pflegen, Produkte aus ökologisch und sozial verantwortlicher Landwirtschaft zu bevorzugen, Abfälle zu vermeiden und häufiger selbst zu kochen.

Haben wir in Deutschland ein Alltagsbewusstsein für nachhaltige Ernährung? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2900

Wie viel Prozent der Deutschen ernähren sich fleischlos?

Erläuterung
Laut dem Nationalen Ernährungsmonitoring 2024 ernähren sich in Deutschland knapp 4 % der Befragten vegetarisch und gut 1 % vegan. Vegetarier/-innen verzichten auf Fleisch und Fisch, Veganer/-innen zusätzlich auf alle tierischen Produkte wie Milch, Eier oder Honig. Rund zwei Drittel der Befragten gaben Mischkost an, etwa ein Viertel bezeichnet sich als Flexitarier/-innen, die maximal zweimal pro Woche Fleisch essen. Fleischkonsum und Fleischproduktion werden kontrovers diskutiert. Es geht u.a. um die Auswirkungen auf den Klimawandel, Folgen für die Gesundheit und Fragen des Tierwohls.

Was steht an erster Stelle bei den Handlungsempfehlungen des Bürgerrats zu „Ernährung im Wandel“?

Erläuterung
Der Bürgerrat erarbeitete 2023/24 neun Empfehlungen für eine bessere Ernährungspolitik. Ziel ist, durch mehr Transparenz gesunde Ernährung zu fördern und gesunde Ernährung leichter zugänglich zu machen. An erster Stelle: ein kostenloses, gesundes Mittagessen für alle Kinder in Kitas und Schulen – bisher gilt das nur für Kinder aus einkommensschwachen Familien. Weitere Ideen sind u. a. ein staatliches Label zu den Bereichen Klima, Tierwohl und Gesundheit, eine Abgabe zur Förderung des Tierwohls und ein Mindestalter von 16 Jahren für Energydrinks.

Mehr zu den Handlungsempfehlungen des Bürgerrates liest du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2905

Wie viele der neun Empfehlungen des Bürgerrats wurden bislang umgesetzt?

Erläuterung
Die Empfehlungen des Bürgerrats wurden im Februar 2024 dem Deutschen Bundestag vorgestellt und anschließend im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie weiteren Fachausschüssen zur Beratung überwiesen. Bisher wurde keine Empfehlung als Gesetz auf den Weg gebracht oder als konkrete Maßnahmen umgesetzt. Das Bürgergutachten ist nicht bindend, der Bundestag entscheidet über die Umsetzung. Im Juni 2025 kündigte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer an, die Vorschläge erneut prüfen zu lassen.

Willst du mehr zu Bürgerräten und ihrer Arbeit wissen? Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2902