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Wie viele Haustiere leben in Haushalten in Deutschland? Was bedeutet der Code auf dem Ei? Und was genau ist eigentlich Tierwohl? Teste dein Wissen in unserem Quiz!

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Wie viele Haustiere (Hunde, Katzen, Vögel und andere Kleintiere) leben insgesamt in Haushalten in Deutschland?

Erläuterung

2020 lebten in Haushalten in Deutschland rund 35 Millionen Haustiere. Das waren rund 3,3 Millionen Tiere mehr als noch 2016. Wahrscheinlich legten sich viele Menschen auch deshalb Haustiere zu, weil sie wegen der Corona-Pandemie mehr zu Hause waren. Die häufigsten Haustiere sind Katzen (rund 16,7 Millionen), an zweiter Stelle kommen Hunde (rund 10,3 Millionen).
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Wie viele Follower_innen hat der Internet-Star „Grumpy Cat" auf Instagram?

Erläuterung

Antwort 3 ist richtig. Grumpy Cat („mürrische Katze“) ist mit 2,6 Millionen Follower_innen auf Instagram (@realgrumpycat) eine richtige Berühmtheit. Viele Leute finden ihren mürrischen Gesichtsausdruck lustig. Grumpy Cat hieß eigentlich Tardar Sauce und lebte von 2012 bis 2019 in den USA. Die Katze war kleinwüchsig, hatte einen Unterbiss und ihre Mundwinkel hingen immer herunter. So sah sie sehr schlecht gelaunt aus. Grumpy Cat war ein beliebtes Model und Fotomotiv. Auch in einem Bundestagswahlkampf wurde sie eingespannt: die Piratenpartei nutzte Grumpy Cat 2013 als Plakatmotiv.
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Was bedeutet es, wenn eine Tierart auf der „roten Liste“ steht?

Erläuterung

Antwort 3 ist richtig. Auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion stehen gefährdete, vom Aussterben bedrohte oder bereits ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten. Die Liste wird immer länger. Fast ein Drittel der bisher untersuchten Arten gilt gemäß der Roten Liste als bedroht.
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Was kann man am Code auf einem Hühnerei erkennen?

Erläuterung

Antwort 2 ist richtig. Eier in der Europäischen Union (EU), also auch in Deutschland, müssen vor dem Verkauf nach bestimmten Regeln gekennzeichnet sein. Verbraucher_innen können so nachverfolgen, unter welchen Bedingungen die Henne gelebt hat. Auf dem Bild siehst du, wofür die Buchstaben und Zahlen auf dem Ei stehen. Die erste Ziffer des Codes auf dem Ei gibt Auskunft über die Haltungsform der Legehenne. Das Buchstabenkürzel steht für das Herkunftsland des Eis (DE: Deutschland). Die Haltungsform hat zum Beispiel Auswirkungen darauf, wie viel Platz einer Henne im Stall bzw. im Freien mindestens zur Verfügung stehen muss.
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Wie viel Platz muss ein ausgewachsenes Schwein laut Gesetz im Stall haben?

Erläuterung

Antwort 3 ist richtig. Wie Schweineställe gestaltet werden müssen, ist gesetzlich festgelegt. Dabei geht es besonders um die Art des Bodens und den Platz, den ein Tier haben muss. Weil es verschiedene Formen für die Schweinehaltung gibt, gibt es auch verschiedene Regeln.

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Manche Menschen verzichten aus religiösen Gründen darauf, das Fleisch bestimmter Tierarten zu essen. Um welche Tiere geht es?

Erläuterung

Alle Antworten sind richtig. In verschiedenen Religionen, wie im Islam, Judentum oder Buddhismus, gibt es Regeln oder Empfehlungen zur Ernährung, auch zum Verzehr von Fleisch. Sie werden oft aus deren heiligen Schriften abgeleitet. Nach muslimischen Speisevorschriften gilt der Verzehr des Fleischs von Pflanzenfressern (wie Huhn, Rind oder Schaf) als erlaubt, man sagt auch „halal“. Nicht erlaubt ist der Verzehr von Schwein oder Produkten daraus wie Gelatine. Nach jüdischen Speiseregeln gilt das Fleisch von Säugetieren mit zweigespaltenen Hufen, die gleichzeitig Wiederkäuer sind, als „koscher“. Das bedeutet so viel wie „geeignet“ oder „rein“. Demnach dürfen Kühe, Ziegen und Schafe verzehrt werden, nicht aber Schweine, Pferde, Kamele oder Hasen. Auch für die koschere Zubereitung und den Verzehr gelten Regeln: zum Beispiel sollen Fleisch- und Milchprodukte getrennt zubereitet und verzehrt werden. Die Tiere müssen sowohl nach muslimischen als auch nach jüdischen Speiseregeln auf bestimmte Weise getötet werden (Schächtung). Viele Menschen, die dem Buddhismus angehören, verzichten ganz auf Fleisch (also auch auf Ziegenfleisch). Wie in den meisten Religionen befolgen die Anhänger_innen die religiösen Vorschriften und auch die Speiseregeln unterschiedlich streng.
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Was sind Zoonosen?

Erläuterung

Antwort 1 ist richtig. Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen (und vom Menschen auf Tiere) übertragen werden können. Die meisten Infektionskrankheiten stammen ursprünglich von Tieren. Das Coronavirus, das die Krankheit Covid-19 auslöst, stammt vermutlich von Fledermäusen. Weitere bekannte Zoonosen sind Ebola, die sogenannte Schweinegrippe, Tollwut, Malaria und HIV/AIDS. Neue Zoonosen können sich generell am ehesten dort ausbreiten, wo Menschen in engen Kontakt mit Tieren kommen, die Träger von Zoonosen sein können. Dies geschieht zum Beispiel auf (oft illegalen) Wildtiermärkten oder durch das Eindringen der Menschen in die natürlichen Lebensräume der Tiere.
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Was versteht man unter Tierwohl?

Erläuterung

Antwort 2 ist richtig. Mit Tierwohl ist meist der Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Tiere gemeint. Wichtig für die Beurteilung des Wohlbefindens ist, inwiefern sich ein Tier seinen natürlichen Bedürfnissen entsprechend mit der Umwelt auseinandersetzen und dabei positive Gefühle empfinden kann. Dabei spielen zum Beispiel Platzvorgaben für Ställe, Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten oder das Verbot von Amputationen (etwa von Ringelschwänzen bei Schweinen, Kürzen von Schnäbeln bei Hühnern) eine Rolle. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „artgerechter Tierhaltung“. Es ist schwierig, Tierwohl messbar und damit vergleichbar zu machen, aber Wissenschaftler_innen und Politiker_innen arbeiten daran. Die 2021 gewählte Bundesregierung will ein Tierwohl-Siegel für Lebensmittel einführen.
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Ihre Auswertung

Wie viele Haustiere (Hunde, Katzen, Vögel und andere Kleintiere) leben insgesamt in Haushalten in Deutschland?

Erläuterung
2020 lebten in Haushalten in Deutschland rund 35 Millionen Haustiere. Das waren rund 3,3 Millionen Tiere mehr als noch 2016. Wahrscheinlich legten sich viele Menschen auch deshalb Haustiere zu, weil sie wegen der Corona-Pandemie mehr zu Hause waren. Die häufigsten Haustiere sind Katzen (rund 16,7 Millionen), an zweiter Stelle kommen Hunde (rund 10,3 Millionen).

Wie viele Follower_innen hat der Internet-Star „Grumpy Cat" auf Instagram?

Erläuterung
Antwort 3 ist richtig. Grumpy Cat („mürrische Katze“) ist mit 2,6 Millionen Follower_innen auf Instagram (@realgrumpycat) eine richtige Berühmtheit. Viele Leute finden ihren mürrischen Gesichtsausdruck lustig. Grumpy Cat hieß eigentlich Tardar Sauce und lebte von 2012 bis 2019 in den USA. Die Katze war kleinwüchsig, hatte einen Unterbiss und ihre Mundwinkel hingen immer herunter. So sah sie sehr schlecht gelaunt aus. Grumpy Cat war ein beliebtes Model und Fotomotiv. Auch in einem Bundestagswahlkampf wurde sie eingespannt: die Piratenpartei nutzte Grumpy Cat 2013 als Plakatmotiv.

Was bedeutet es, wenn eine Tierart auf der „roten Liste“ steht?

Erläuterung
Antwort 3 ist richtig. Auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion stehen gefährdete, vom Aussterben bedrohte oder bereits ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten. Die Liste wird immer länger. Fast ein Drittel der bisher untersuchten Arten gilt gemäß der Roten Liste als bedroht.

Was kann man am Code auf einem Hühnerei erkennen?

Erläuterung

Antwort 2 ist richtig. Eier in der Europäischen Union (EU), also auch in Deutschland, müssen vor dem Verkauf nach bestimmten Regeln gekennzeichnet sein. Verbraucher_innen können so nachverfolgen, unter welchen Bedingungen die Henne gelebt hat. Auf dem Bild siehst du, wofür die Buchstaben und Zahlen auf dem Ei stehen. Die erste Ziffer des Codes auf dem Ei gibt Auskunft über die Haltungsform der Legehenne. Das Buchstabenkürzel steht für das Herkunftsland des Eis (DE: Deutschland). Die Haltungsform hat zum Beispiel Auswirkungen darauf, wie viel Platz einer Henne im Stall bzw. im Freien mindestens zur Verfügung stehen muss.

Wie viel Platz muss ein ausgewachsenes Schwein laut Gesetz im Stall haben?

Erläuterung

Antwort 3 ist richtig. Wie Schweineställe gestaltet werden müssen, ist gesetzlich festgelegt. Dabei geht es besonders um die Art des Bodens und den Platz, den ein Tier haben muss. Weil es verschiedene Formen für die Schweinehaltung gibt, gibt es auch verschiedene Regeln.

Manche Menschen verzichten aus religiösen Gründen darauf, das Fleisch bestimmter Tierarten zu essen. Um welche Tiere geht es?

Erläuterung
Alle Antworten sind richtig. In verschiedenen Religionen, wie im Islam, Judentum oder Buddhismus, gibt es Regeln oder Empfehlungen zur Ernährung, auch zum Verzehr von Fleisch. Sie werden oft aus deren heiligen Schriften abgeleitet. Nach muslimischen Speisevorschriften gilt der Verzehr des Fleischs von Pflanzenfressern (wie Huhn, Rind oder Schaf) als erlaubt, man sagt auch „halal“. Nicht erlaubt ist der Verzehr von Schwein oder Produkten daraus wie Gelatine. Nach jüdischen Speiseregeln gilt das Fleisch von Säugetieren mit zweigespaltenen Hufen, die gleichzeitig Wiederkäuer sind, als „koscher“. Das bedeutet so viel wie „geeignet“ oder „rein“. Demnach dürfen Kühe, Ziegen und Schafe verzehrt werden, nicht aber Schweine, Pferde, Kamele oder Hasen. Auch für die koschere Zubereitung und den Verzehr gelten Regeln: zum Beispiel sollen Fleisch- und Milchprodukte getrennt zubereitet und verzehrt werden. Die Tiere müssen sowohl nach muslimischen als auch nach jüdischen Speiseregeln auf bestimmte Weise getötet werden (Schächtung). Viele Menschen, die dem Buddhismus angehören, verzichten ganz auf Fleisch (also auch auf Ziegenfleisch). Wie in den meisten Religionen befolgen die Anhänger_innen die religiösen Vorschriften und auch die Speiseregeln unterschiedlich streng.

Was sind Zoonosen?

Erläuterung
Antwort 1 ist richtig. Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen (und vom Menschen auf Tiere) übertragen werden können. Die meisten Infektionskrankheiten stammen ursprünglich von Tieren. Das Coronavirus, das die Krankheit Covid-19 auslöst, stammt vermutlich von Fledermäusen. Weitere bekannte Zoonosen sind Ebola, die sogenannte Schweinegrippe, Tollwut, Malaria und HIV/AIDS. Neue Zoonosen können sich generell am ehesten dort ausbreiten, wo Menschen in engen Kontakt mit Tieren kommen, die Träger von Zoonosen sein können. Dies geschieht zum Beispiel auf (oft illegalen) Wildtiermärkten oder durch das Eindringen der Menschen in die natürlichen Lebensräume der Tiere.

Was versteht man unter Tierwohl?

Erläuterung
Antwort 2 ist richtig. Mit Tierwohl ist meist der Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Tiere gemeint. Wichtig für die Beurteilung des Wohlbefindens ist, inwiefern sich ein Tier seinen natürlichen Bedürfnissen entsprechend mit der Umwelt auseinandersetzen und dabei positive Gefühle empfinden kann. Dabei spielen zum Beispiel Platzvorgaben für Ställe, Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten oder das Verbot von Amputationen (etwa von Ringelschwänzen bei Schweinen, Kürzen von Schnäbeln bei Hühnern) eine Rolle. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „artgerechter Tierhaltung“. Es ist schwierig, Tierwohl messbar und damit vergleichbar zu machen, aber Wissenschaftler_innen und Politiker_innen arbeiten daran. Die 2021 gewählte Bundesregierung will ein Tierwohl-Siegel für Lebensmittel einführen.