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Anleihe | bpb.de

Anleihe

Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid

Im Wirtschaftsteil der Zeitungen kann man sich über den Wert von Staatsanleihen informieren. (© picture alliance / Bildagentur-online)

Recht auf Rückzahlung und Zinsen

Anleihen sind Wertpapiere. Sie werden in der Regel an der Börse gehandelt. Wer eine Anleihe verkauft, erhält dafür Geld, sozusagen einen Kredit von dem Käufer. Mit der Anleihe wird bestätigt, dass der Käufer ein Recht auf Rückzahlung des gezahlten Geldes sowie auf Zinsen hat.

Alles genau festgelegt

Der Unterschied zu anderen Wertpapieren wie z.B. Aktien ist, dass Anleihen genau festlegen, wann die Rückzahlung erfolgt und wie hoch die Zinsen sind. Bei Aktien ist das nicht festgelegt. (Der "Wert" einer Aktie hängt unter anderem davon ab, wie erfolgreich ein Unternehmen ist. Das aber ist nicht mit Sicherheit vorauszusagen). Anleihen werden nur von öffentlichen Organisationen angeboten, nicht von Privatpersonen. Es gibt vielfältige Arten von Anleihen. Banken oder Wirtschaftsunternehmen legen Anleihen auf. Besonders bekannt sind sogenannte Staatsanleihen, mit denen sich der Staat Geld leiht.

Andere Begriffe für "Anleihen"

„Anleihen“ haben oft auch andere Namen. Man sagt zum Beispiel auch Rentenpapiere, Bonds, Loans, Schuldverschreibungen, Obligationen oder festverzinsliche Wertpapiere.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten