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Freie Marktwirtschaft | bpb.de

Freie Marktwirtschaft

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon F grün (© Stefan Eling)

Beispiel Schulfest

Stellt euch vor, ihr veranstaltet auf eurem Schulfest einen Markt, auf dem ihr Spielsachen, Sportgeräte oder Computerzubehör verkauft. Für das Geld, das ihr einnehmt, könnt ihr bei euren Mitschülern verschiedene andere Dinge kaufen. Ihr könnt auch eure Ware gegen etwas anderes eintauschen. Wenn euch niemand Vorschriften darüber macht, was ihr verkaufen dürft und zu welchem Preis und zu welcher Qualität, so ist das die Grundidee der freien Marktwirtschaft.

Grundsätze der freien Marktwirtschaft

In einer Wirtschaftsordnung, die auf der freien Marktwirtschaft beruht, gelten folgende Grundsätze: Es gibt privates Eigentum und einen freien Markt. Dieser Markt ist ein Handelsplatz, auf dem Anbieter und Käufer frei handeln können, ohne dass der Staat eingereift. Das ist die Grundidee von „Angebot und Nachfrage“. Diese Grundsätze sind vor allem in demokratischen Staaten gegeben. Die Wirtschaftsordnung in Deutschland ist die "soziale Marktwirtschaft". Das ist eine Marktwirtschaft, in der es sehr viele Freiheiten gibt, in der aber auch bestimmte Regeln beachtet werden müssen.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten