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Pandemie / Epidemie | bpb.de

Pandemie / Epidemie

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Der Pariser Platz am Brandenburger Tor in Berlin war zeitweise fast leer, als die Menschen wegen der Corona-Pandemie zuhause blieben. (© picture alliance/imageBROKER)

Weit verbreitete Seuche

Eine ansteckende Seuche, die sich über Länder und Kontinente schnell verbreitet, nennt man "Pandemie". Bei einer "Epidemie" geschieht dies nur innerhalb eines begrenzten Gebietes. Als größte Pandemie in der Geschichte gilt die Spanische Grippe, durch die in den Jahren 1918/19 etwa 50 Millionen Menschen starben. Damals war der Erste Weltkrieg gerade vorbei und die Menschen waren durch Hunger und Krankheiten sehr geschwächt. Außerdem gab es kaum wirksame Medikamente, so dass sich das Virus ungehindert ausbreiten konnte.

Corona-Pandemie

Heute sind Epidemien und Pandemien seltener geworden als vor 100 Jahren. Aber auch heute gibt es immer wieder Pandemien und Epidemien. Durch die Globalisierung können sie sich schnell auf viele Länder ausbreiten. Das neuartige Coronavirus hat dazu geführt, dass sich Menschen auf der ganzen Welt angesteckt haben. Viele Menschen sind erkrankt und sogar gestorben.

Gründliches Händewaschen schützt vor Krankheiten. (© picture alliance / dpa Themendienst)

Vorbeugung ist wichtig

Entscheidend ist bei Pandemien, dass die Übertragung des Virus gestoppt, zumindest aber erschwert wird. Ganz wichtig ist dabei die Vorbeugung, die jeder und jede von uns selbst beachten soll: Man soll sich häufig die Hände waschen, Abstand halten von anderen Menschen, Händeschütteln vermeiden und die Armbeuge husten oder niesen. Auch der Staat versucht, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu werden Regeln erlassen und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln wird kontrolliert.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten