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Shutdown | bpb.de

Shutdown

Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid

Der fast leere Pariser Platz am Brandenburger Tor in Berlin während des Shutdowns wegen der Corona-Pandemie. (© picture alliance/imageBROKER)

Begriffserklärung

„Shutdown“ kommt aus der englischen Sprache. „Shut“ heißt auf Deutsch „zuschließen“ und „down“ heißt „herunter“. Dieses zusammengesetzte Wort benutzt man für den Begriff „herunterfahren“ oder „stilllegen“.

Stillstand des öffentlichen Lebens

Während der Corona-Pandemie hört man das Wort „Shutdown“ sehr oft. Gemeint ist damit, dass in einem Shutdown das sogenannte öffentliche Leben stillgelegt ist: Läden und Restaurants sind zu, Konzerte und Filmvorführungen finden nicht mehr statt. Kindergärten, Schulen, Universitäten und sogar Spielplätze werden geschlossen. Auch viele Firmen müssen ihre Produktion einstellen. Viele Ämter sind nur noch per Telefon oder E-Mail erreichbar. Züge, Busse und Straßenbahnen fahren dann viel seltener als sonst. Erreicht werden soll dadurch, dass es zu möglichst wenig direkten Kontakten zwischen Menschen kommt.

Fabriken und Computer

„Shutdowns“ gab es schon vor mehr als 100 Jahren. Damals benutzte man den Begriff, um die Schließung oder Stilllegung einer Fabrik zu beschreiben. Seit es Computer gibt, wird das Abschalten des Computers als „shutdown“ bezeichnet. Durch das Herunterfahren des Computers werden nämlich alle Systeme stillgelegt, die man für den Betrieb eines Computers braucht.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten