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Staatskasse | bpb.de

Staatskasse

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Illustration: Staatskasse (© Stefan Eling)

Das Geld des Staates

Was eine Kasse ist, weiß jeder. Da liegt Geld drin oder auch nicht (dann ist die Kasse leer). Die Staatskasse (früher hieß sie „Staatssäckel“) steht nicht irgendwo in einer Straße wie eine Sparkasse. Sie hat keinen Kassenraum, in dem Kunden vor einem Schalter stehen. "Staatskasse" ist einfach eine Bezeichnung für alle Einnahmen eines Staates.

Es sind die Steuern aller Interner Link: Bürger und Firmen, die Gewinne aus Verkäufen oder sonstigen Geschäften, die der Staat getätigt hat, und viele andere Gelder. Dazu gehört auch Geld, das sich der Staat von den Bürgern oder auch von anderen Staaten leiht.

Wenn die Staatskasse gefüllt ist

Die Gelder des Staates liegen auf Konten der Deutschen Bundesbank oder bei anderen Banken. Wenn der Staat viele Einnahmen hat, ist die Staatskasse gefüllt. Dann kann der Staat viele Dinge in Angriff nehmen, etwa Straßen, Kindergärten und Schwimmbäder bauen oder auch von den Bürgern im nächsten Jahr weniger Steuern verlangen. Oft aber seufzen die Politiker genauso wie die normalen Bürger: Seht her, wir können nichts machen, wir sind knapp bei (Staats-)Kasse!

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten